HPE Instant On Aruba 1930 8G Class4 PoE 2SFP Switch
Der Aruba Instant On 1930 8G 2SFP 124W (JL681A) ist ein recht günstiger 8G Class4 PoE 2SFP 124W Switch. Der Name ist sperriger als mein Auto mit angehängtem Zwei-Achs-Anhänger und 2 Tonnen Kantholz, aber es steckt eigentlich schon alles drin, was man an Informationen braucht. Die Teile sind verwaltete Gigabit-Switches mit fester Konfiguration, die einfach zu implementieren und immer noch erschwinglich sind. Man bekommt hier recht gut den Spagat zwischen einfachem Geraffel für weit unter 100 Euro und den professionellen Geräten im Hochpreissegment hin, denn die bis zu 124 Watt fürs PoE sind eine kleine Hausnummer und meist völlig ausreichend. Passiv ist der Switch dankenswerterweise auch, es nervt also keine verzwergte Propeller-Crew.
Das unschuldige Weiß des Gehäuses ist genau deshalb perforiert und der Airflow sollte kein Problem sein, solange man sich an die Spielregeln der häuslichen Belüftung hält. Deshalb sollte man vor allem an der Seite beim Netzteil aufpassen, dass man den Switch luftig im Raum belässt und nichts zubaut. Sonst kommt bei vielen PoE-Mitessern irgendwann der Hitzetod. Die im Zubehör mitgelieferten Winkel und Schrauben helfen zumindest bei der fachgerechten Montage in luftigen Höhen. Wer es eher bodenständig mag, nutzt die anklebbaren kleinen Gummifüße.
Insgesamt 8 RJ-45-PoE-Ports mit automatischer Erkennung (10/100/1000 Klasse 4) und zwei 2 SFP 1GbE-Anschlüsse findet man an der Front, genauso wie die ganzen Status-LED, den Mode-Umschalter und den Reset-Button hinter dem kleinen Loch. Der Netzstecker ist dann logischerweise hinten.
Was soll man groß über einen Plug & Play Gerät schreiben? Der Switch bietet ein intelligent verwaltetes Layer-2+-Ethernet (ich mag das inflationär verwendete „smart“ als Buzzword schon lange nicht mehr) samt VLANs und Link-Aggregation sowie erweiterte Funktionen wie statisches Layer-3-IPv4-Routing, ACLs, Spanning-Tree-Protokolle sowie den IPv6-Host-Modus. Dazu gibt es noch PoE für die Stromversorgung von APs und IoT-Geräten, diverse Sicherheitskontrollen und eine recht bequeme bequeme mobile App.
Mit der mobilen Aruba Instant On-App kann man dann den oder die On-Switches und -Zugangspunkte direkt vom Telefon aus einrichten, verwalten und überwachen. Über den Cloud-basierten Zugang kann man somit jederzeit und von überall auf das Netzwerk zugreifen. Das ist bequem, eine Gewissenfrage, aber nichts für echte Hochsicherheitsbereiche. Für den Normalanwender ist das aber keine Hürde. Laut Aruba verwaltet Instant On automatisch alle beteiligten Geräte und wendet die höchste (kritische) PoE-Priorität auf Instant On Access Points an, um eine unterbrechungsfreie Stromversorgung und drahtlosen Netzwerkzugang zu gewährleisten. Der kabelgebundene und drahtlose Sprachverkehr wird laut Hersteller-Marketing mit hoher QoS-Priorität durchgängig priorisiert, um eine optimale Sprachleistung zu gewährleisten. Testen lässt sich das ja hier mit meinen Mitteln ja schwerlich, aber ich habe es zumindest mal erwähnt.
Ansonsten lasse ich das mit dem Aufzählen der Features besser und verweise aufs Datenblatt, das kann das nämlich besser:
1930-switch-datasheet
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