Ja, das Jahr 2021 war wohl das ungünstigste Jahr, um sich einen High-End Gaming-PC zu bauen. Das lag aber nicht etwa an der Hardware, den die ist bekanntlich doch sehr potent und lässt das Gaming-Herz höherschlagen! Aber, die Preise für die Hardware waren alles andere als kundenfreundlich, um es mal milde auszudrücken! Dennoch war es für meinen Schwager notwendig sich einen neuen PC zu beschaffen. Der alte konnte mit den aktuellen Anforderungen an die neuen Spiele nicht mehr mithalten.
Der in seinem alten PC werkelnde Intel Core-I5 der 4. Generation hat sich über die Jahre zum Flaschenhals entwickelt und mit dem veralteten DDR3 Ram (1600 MHz) sowie einer HDD macht das Zocken einfach kein Spaß mehr. Die NVIDIA GTX 1060 3GB, die in seinem alten System verbaut war, hat sich hier als teilweise untauglich erwiesen. Wir haben ein Upgrade bereits 2020 geplant und aufgrund der schlechten Verfügbarkeit sowie der extremen Preise immer wieder verschoben. Im letzten Quartal 2021 war es dann aber nicht mehr auszuhalten, da jede Spieleaktion durch die Hardware derart gebremst wurde, dass man am liebsten auf der Sau davongeritten wäre. Somit war klar, es muss ein Upgrade her. Auch wenn es teuer wird!
Dann wurde im Oktober mal die Wunschliste bei Geizhals zusammengestellt und parallel das CAD-Programm zur Planung der Custom-Wasserkühlung angeschmissen! Im weiteren Verlauf schauen wir uns die Wahl der Komponenten sowie den Plan der Wasserkühlung mal im Detail an. Bevor wir damit starten, möchte ich aber noch ein paar Sätze im Allgemeinen zu diesem Projekt loswerden.
Vorwort
Ich möchte vermeiden, dass es im späteren Verlauf zu toxischen Diskussionen im Forum kommt. Denn bei der Wahl der Komponenten für dieses Projekt lässt sich bekanntlich streiten. Meine Absicht ist es, im speziellen auf das Thema der Custom-Wasserkühlung einzugehen. Im Besonderen auf die Planung und den Einbau! Ob man jetzt für sich persönlich einen Intel Prozessor der 12. Generation – gepaart mit DDR5 oder DDR4 Ram und einem Z690 Mainboard – hier als die sinnvollere Konfiguration erachtet, das bleibt jedem selbst überlassen! Auch was die Wahl der GPU oder die der restlichen Hardware betrifft.
Da die Unterschiede zwischen den aktuellen AMD und den neuen Intel Prozessoren in WQHD (was das Ziel des Upgrades war), verschwindend gering sind, kann man zwar darüber diskutieren, aber die Preise für Mainboards und den ggf. notwendigen DDR5 Ram sind hier am Ende mitzubetrachten. Zum Zeitpunkt, als das Projekt gestartet ist, war Alderlake noch gar nicht verfügbar, zudem stellte AMD noch die schnellsten Gaming CPUs für Endkunden her und das noch zu einigermaßen akzeptablen Preisen!
Die Bilder des alten PC sind leider nicht die Besten, da diese schon etwas älter waren und wir leider vergessen haben Neue aufzunehmen. Sorry an der Stelle! Und das Kabelmanagement lass ich hier mal unkommentiert. Was wir jetzt tatsächlich alles an Hardware für dieses Projekt verwendet haben, dass schauen wir uns im heutigen Artikel genauer an. Dabei werde ich euch die meisten Komponenten so detailliert wie möglich bzw. notwendig vorstellen und meine Meinung hierzu mit einfließen lassen. Dann mal los, nächste Seite!
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