Das ASUS ROG Strix B550-E Gaming
Ab jetzt kommen wir zu einem Thema, wo insbesondere die Meinungen weit auseinander gehen können. Bei der Verwendung des Mainboards bestimmt man in der Regel auch, welchen Weg der RGB-Steuerung man eingehen will. Hier hat jeder Hersteller seine eigene kleine Welt der RGB-Steuerung geschaffen. An der Stelle lasse ich bewusst die weiteren Ansätze von Thermaltake, Corsair und anderen Herstellern mal völlig außen vor! Darüber könnte man Bücher schreiben und am Ende macht das eh jeder wie er will. Und das ist auch ok so! Für dieses Projekt, wie es der Name schon sagt – Gaming-PC – haben wir uns für ein B550 Mainboard der oberen Preisklasse entschieden.
Günstige X570 Bretter haben meist keine wirklich bessere Ausstattung und bringen somit keinen Mehrwert. Das ASUS ROG Strix B550-E Gaming hat alles was man braucht! Das fängt schon bei der Spannungsversorgung an! Dieses Board kann mit seinen 16 virtuellen (14 + 2) bzw. 8 realen (7 + 1) Phasen mit je 70 A – locker einen Ryzen 9 5950X auch übertaktet betreiben. Ohne, dass die Spannungswandler sich rosarot färben und die CPU drosseln! Das Board kommt in ASUS ROG typischer Verpackung und ist gut geschützt.
Im Lieferumfang ist auch alles was man braucht mit dabei. Neben 4x SATA Kabel (was auch nicht bei jedem Board so der Fall ist), sind auch ein RGB Kabel für den Übergang auf das Corsair-Ökosystem und vieles mehr für den Hausgebrauch mit in der Schachtel.
Welche Ausstattung bekommt man jetzt mit dem Board? Auf die schnelle habe ich mal ein paar der Features, die dieses Mainboard mitbringt, in einer Tabelle zusammengefasst. Weitere Informationen findet ihr HIER.
ASUS ROG Strix B550-E Gaming |
|
Formfaktor | ATX |
Chipsatz | B550 |
Arbeitsspeicher | Max. 128 GB DDR4 bis zu 5100 MHz |
Grafik | 1x DisplayPort 1.2 1x HDMI 2.1 (4K @60 Hz) |
Erweitungsschächte | 1 x PCIe 3.0 x16 (x4 mode) 2 x PCIe 3.0 x1 2 x PCIe 4.0 x16 (x16 or dual x8) |
LAN | 2.5 Gb |
Drahtlos | Wi-Fi 6 Bluetooth 5.1 |
AUDIO | ALC 1220 (ROG SupremeFX 7.1) |
USB-Schnittstellen | 3 x USB 3.2 Gen 2 port(s)(2 x Type-A +1 x USB Type-C®) 1 x USB 2.0 port(s)(1 x audio USB Type-C® ) 4 x USB 2.0 port(s)(4 x Type-A) Rear USB Port ( Total 8 ) Front USB Port ( Total 7 ) 2 x USB 3.2 Gen 1 port(s) 1 x USB 3.2 Gen 2 front panel connector port(s) 4 x USB 2.0 port(s) |
M.2 | 1x PCIe 4.0×4 1x PCIe 3.0×4 |
Weitere Anschlüsse | 6x SATA 6Gb/s 2x ARGB Header 2x RGB Header (12 Volt) 5x 4 Pin Lüfter 1x 4 Pin AIO (Pump) |
Weitere Details siehe Herstellerseite |
Man kann hier getrost sagen, dass das Mainboard sehr gut ausgestattet und insbesondere für den Gaming-Zweck fast schon „Overkill“ ist. Beim Design hat sich ASUS ROG hier weder verkünstelt noch zu dünn aufgetragen. Die verwendete Akzentfarbe „Rosa bzw. ins Pink“ gehende auf einem sonst in Schwarz gehaltenem Board muss man als Endkunde an der Stelle schon mögen, was ja wie immer Geschmacksache ist. Mir persönlich und auch meinem Schwager gefällt das ROG Strix B550-E Gaming optisch sehr gut. Es ist, wie man es bei einem Preis von aktuell ca. 210 € erwarten kann, hochwertig verarbeitet. Es besticht dabei mit dezenter RGB Beleuchtung. Zu finden auf der I/O Abdeckung (das ROG Logo) und der Strix-Schriftzug auf dem Chipsatzkühler.
Einmal 8 Pin EPS und zusätzlich 4 Pin für die CPU reicht locker für alle aktuellen Ryzen CPUs. Lüfteranschlüsse gibt es in Hülle und Fülle! USB-C für das Frontpanel am Gehäuse und eine nummerische Fehler-Code Anzeige, das sieht man auch nicht auf jedem Board in der Preisklasse. Des Weiteren noch 6 SATA für diverse Erweiterungen und 2x M.2 für die SSDs, die wir hier auf voll bestücken werden. 2x ARGB sowie 2x RGB findet man hier auch.
Die I/O Blende ist bereits vorinstalliert, auch ok, weniger Gefummel beim Einbauen! Hier findet der Endkunde 4x USB-A 2.0, was für die üblichen Verdächtigen wie Drucker, Maus, Tastatur usw. auch völlig ausreicht. Nichtsdestotrotz gibt es auch noch 1x USB-C sowie 2x USB-A 3.2 Gen.2, wenn man mal etwas mehr Bums braucht. WLan und Bluetooth sind gleich mit externer Antenne „out of the box“ am Start und natürlich auch ein Lan-Anschluss und hier bekommt man gleich 2.5 Gb geliefert. Einen weiteren USB-C 2.0 Anschluss findet man im Bereich der Audioanschlüsse. Hier hat sich ASUS wohl gedacht, wer ein USB-C Headset hat, der kann es doch direkt dort anschließen. Dafür ist – trotz des ALC1220 – an der Stelle kein optischer Ausgang verbaut worden. Nun um ehrlich zu sein, ich habe den Toslink beim PC noch nie benötigt. Wer das aber braucht, der wird hier leider enttäuscht.
Das Mainboard passt aus meiner Sicht gut zu unserem Projekt, da mein Schwager ein ASUS Fan ist, wird auch alles drumherum gut in das Ökosystem hineinpassen. Was man aber festhalten muss, dass das ASUS ROG Strix B550-E kein Preis-Leistungssieger ist. Es ist und bleibt hier eine Frage offen: Muss es ein so teures B550 sein? Nein, das muss es nicht! Aber es ist leider geil…
Arbeitsspeicher und SSDs
Ohne Speicher geht leider nix, das ist klar. Der alte DDR3 ist im Ruhestand, also muss was Neues her! Hier haben wir den Crucial Ballistix RGB mit 3600 MHz CL16-18-18-38 genommen, den bekommt man mit Glück schon ab 77 € für das 16 GB (2×8) Kit. Da wir 4 Ram-Bänke haben, werden wir auch 4 Dimms verbauen. Somit läuft der Ram am Ende nicht nur im Dual-Channel, sondern auch Dual-Ranked. Macht sich beim Zocken im CPU-Limit nochmal bemerkbar!
Die System-SSD ist an der Stelle eine Kingston KC2500 mit 500 GB. Das ist jetzt keine rekordbrechende M2. SSD der 3. PCIe Generation, aber liefert solide Lese- und Schreibraten. Das reicht für einen Gaming-PC aus meiner Sicht 3-mal aus! Für die Spiele sowie sonstiges, und um nicht gleich wieder aufrüsten zu müssen, kommt noch eine 2 GB Kingston NV1 mit auf das Mainboard.
Hier die Leistungsdaten der Kingston KC 2500 (aktuell kostet die 500 GB Vaiante um die 64 €) Link zum Hersteller
Die Kingston NV1 in der 2 GB Variante kostet aktuell ca. 155 €, und auch diese SSD ist mehr als ausreichend fürs Gaming. Hier die Produktdaten und der Link zum Hersteller!
Zwischenfazit
Wir paaren ein sehr gutes B550 Mainboard mit ausreichend SSD Speicher und gutem DDR4 Arbeitsspeicher. Die Ausstattung auf dem Mainboard von ASUS ist für einen reinen Gaming-PC – wie schon gesagt – sehr gut und das hat dann an der Stelle auch seinen Preis. Für einen Budget-PC wäre das schon 100 € zu teuer. Dafür sehen die billigeren Mainboards auch nicht so gut aus und das Aussehen spielt bei diesem Projekt noch eine wichtige Rolle. Jetzt kommen wir mal zu den leistungstragenden Komponenten. Umblättern bitte!
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