Grafikkarten Testberichte VGA

Greift AMD jetzt nach der Krone? Radeon RX 6900 XT 16 GB im Test mit Benchmarks und einer Technikanalyse

Beginnen wir bei beiden neuen Radeon-Karten mit den einzelnen Lasten und der jeweils daraus resultierenden Leistungsaufnahme. Die Radeon RX 6900 XT liegt mit 10 bis 11 Watt im Idle gut im Rennen, wobei ca. reichlich 7 Watt auf die externen PCIe-Anschlüsse und ca. 4 Watt aufs Motherboard entfallen. Im Gaming überschreitet man mit knapp 304 Watt die maximal ausgelobten 300 Watt und wenn man die angebotenen OC-Möglichkeiten des Wattman nutzt, ist es sogar noch mehr. Vor allem bei den Teillastbereichen liegt man aber nur knapp oberhalb der RX 6800 XT.

Mit externen Tools erreicht man dann auch schon einmal bis zu knapp 350 Watt, allerdings skaliert hier die Performance nicht mehr mit der zugeführten Leistung. Der Normalanwender wird diese Stufe sowieso nie erreichen, denn genau dieser Part über 300 Watt obliegt dann wohl erneut den Boardpartnern. Als besonderen Service habe ich auch die jeweiligen Einzelspannungen VDDCR_GFX, VDDCR_SOC und VDDCI_MEM erfasst, da diese Werte doch deutlich von dem abweichen, was z.B. GPU-Z als gemittelten Sensorwert ausgibt. Vorgaben und reale Werte sind in der Realität immer 2 Paar Schuhe. 

 

Normeinhaltung am Motherboard-Slot (PEG)

Kommen wir nun zur Auslastung des Motherboard-Slots, dessen Belastung von der PCI SIG ja mit 5.5 Ampere spezifiziert würde. Das ergibt bei 12 Volt eine maximale Leistung von 66 Watt. Man sieht sehr deutlich, dass unter voller Last genau 2.8 Ampere erreicht werden und selbst mit maximalem Power Limit nur 2.9 Ampere, was absolut vorbildlich ist.

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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