Heutzutage gibt es Mäuse für jedes Anwendungsgebiet. Office, FPS, MMO, MOBA und was weiß ich noch alles. Der Fortnite-Klaus braucht eine ultraleichte und präzise Maus, der WOW-Kevin so viele Tasten wie möglich. Mit der Model I will GLORIOUS sie alle bedienen. Und mit 19.000 DPI, 9 programmierbaren und zum Teil anpassbaren Tasten, ergonomischem Gehäuse und nur 69 g Gewicht hat man da durchaus brauchbare Zutaten in den Topf geworfen. Ob die Rechnung aufgeht, erfahrt ihr im Test.
Vorweg muss ich anmerken: Linkshänder bleiben leider mal wieder auf der Strecke. Die ergonomisch und damit asymmetrisch geformte Model I erinnert an Klassiker wie die Logitech G502, die ich nicht grundlos viele Jahre im Einsatz hatte. Die technischen Daten hatte ich ja in der Einleitung schon grob angerissen und auf die austauschbaren Seitentasten gehe ich später noch gesondert ein. Zunächst wollen wir das gute Stück erstmal aus seiner Behausung befreien.
Unboxing und Hands-On
Die zweiteilige Schachtel wirkt dank aufgeräumtem Design sehr edel.
Auf der Rückseite sind die wichtigsten Specs aufgeführt.
Die Präsentation des Produkts nach dem Abnehmen des Deckels ist definitiv gelungen.
Neben dem mechanischen Nagetier liegen noch der obligatorische Papierkram, ein Sticker und ein paar Taster zum Wechseln bei.
Die Verarbeitung hinterlässt sofort einen soliden Eindruck.
Den Mausrücken ziert eine perforierte Abdeckung. Gewichtsoptimierung, Belüftung und coole Optik (Geschmackssache) in einem. Gut erkennbar sind aus dieser Perspektive auch die breite Daumenablage und die ergonomische Form im Allgemeinen.
Das Mausrad ist sehr weit vorne platziert. Mit mittelgroßen Händen erreiche ich es gerade noch so, dass es bequem ist, muss aber den Zeigefinger dabei schon komplett ausstrecken.
Durch den ebenfalls perforierten Boden kann man die Innereien der Maus betrachten. Neben dem Sensor ist eine kleine LED eingelassen, die das zur Zeit ausgewählte DPI-Profil indiziert.
Die G-Skatez genannten Gleitfüße sind aus 100% PTFE und können für wenige Euro nachgekauft werden, wenn sie nach vielen hundert Stunden der Benutzung mal verschlissen sein sollten.
An der linken Schulter befinden sich gleich drei Tasten plus der sogenannten „Sniper-Button“, auf die ich später noch näher eingehen werde.
Insgesamt macht die Model I einen guten Eindruck. Es gibt keine Knarz- oder Klappergeräusche und auch die Tasten machen keine Geräusche außer dem gewollten Klicken beim Betätigen. Die Oberfläche ist minimal angeraut und bietet einen guten Halt.
Dass die Maus etwas „billig“ wirkt, liegt hier halt in der Natur der Sache, denn das ist bei ALLEN Ultraleichtmäusen der Fall. Die wirken halt nicht so „massiv“ wie eine schwere kabellose Maus mit Akku oder wie die Trümmer aus der Vergangenheit, die zusätzlich noch mit Gewichten beschwert wurden. Mittlerweile hat man gemerkt, dass leichtere Mäuse sich zwar im ersten Moment nicht so wertig anfühlen, dafür aber viele Vorteile in der Bedienung bieten.
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