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Fehlersuche mit Windows Tools – Ein einfacher Leitfaden für den Problemfall | Windows-Praxis

Treiberprobleme

Bei Treiberproblemen zeigt der Gerätemanger kleine gelbe Warndreiecke bei den Gerätesymbolen. Man sollte sich aber nicht verwirren lassen. Einige Symbole haben etwas gelb im Symbol. So wie hier auf dem Bild ist die normale Darstellung und keine Warndreiecke. Mit einem Rechtsklick kommt man zu den Eigenschaften eines Geräts.

 

„Treiber aktualisieren“

Bei Problemen lohnt es sich, die Treiber zu aktualisieren. Man kann Windows automatisch nach neuen Treibern suchen lassen.

Wenn man ein Gerät deaktiviert, wird der aktuell verwendete Treiber deaktiviert. Wenn man dann den PC neu startet, findet Windows ein Gerät ohne Treiber und sucht automatisch nach einem passenden Treibern.

Nach Veränderungen an den Treibern sollte man den PC neu starten. Dann lädt Windows die neuen Treiber und man sieht, ob sie funktionieren.

Aktuelle Treiber von Herstellerwebseite

Oft ist man erfolgreicher, wenn man direkt auf der Herstellerseite des Bauteils nach einem neuen Treiber sucht. Dort sind die aktuellsten Treiber zu finden.

Die Grafikkartentreiber findet man auf der Webseite von Nvidia oder AMD.

 

Auf der Webseite des Mainboardherstellers findet man Treiber für verschiedene Bauteile auf dem Mainboard.

Daneben findet man auch einige Tools, mit denen man den PC etwas beschleunigen kann. Diese Tools können teilweise zu Problemen mit Peripheriegeräten führen. Man muss ausprobieren, welche gut laufen. Die anderen deinstalliert man besser wieder.

Bei ganz alten Komponenten kann es auch vorkommen, dass man die Treiber auf der Herstellerseite nicht mehr findet. Dann gibt es noch Internetseiten, die alle möglichen Treiber zum Download anbieten. Irgendwo wird man meist fündig, wenn man nach der genauen Bauteilbezeichnung sucht.

„Gerätekonflikt“

Manchmal kommt es durch die vielen Geräte, die einmal angeschlossen waren zu Adresskonflikten. Der Gerätemanager zeigt diese Konflikte in der Registerkarte „Ressourcen“ an und hilft einem, diese zu beheben.

Man kann alle aktuell nicht verwendeten Geräte anzeigen lassen und die entsprechenden Treiber deinstallieren. Dadurch werden Adressbereiche frei, die dann für andere Geräte verwendet werden können.

 

Kommentar

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Martin Gut

Urgestein

7,804 Kommentare 3,587 Likes

Hier bietet sich Platz, über meinen Artikel "Fehlersuche mit Windows Tools" zu diskutieren. Ich freue mich auch über Anregungen zu meinem ersten Artikel in diesem Forum.

Für Diskussionen zu einzelnen Fehlern ist es sinnvoller, einen eigenen Thread zu erstellen, damit es nicht zu unübersichtlich wird.

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ipat66

Urgestein

1,360 Kommentare 1,358 Likes

Danke Martin...:)

Eine sehr gute Idee !
Bekommt diese Tutorial-Serie eine eigene Kategorie, oder findet man diese dann in den « Praxis und Grundlagen » ?

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RedF

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4,671 Kommentare 2,553 Likes

Die Leistungsüberwachung kannte ich noch garnicht : )

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Igor Wallossek

1

10,217 Kommentare 18,914 Likes

Richtig erkannt, das steht jetzt ja genau dort :)

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r
ryu

Neuling

8 Kommentare 1 Likes

Sehr schön zusammengefasst, ich würde aber auch noch den "forgeschrittenen Usern" die "Sysinternals Tools" empfehlen. (Entpacken und in C:windowssystem32 kopieren) https://docs.microsoft.com/en-us/sysinternals/downloads/sysinternals-suite ebenso der Klassiker "Bluescreenview" https://www.nirsoft.net/utils/blue_screen_view.html hilft manchmal um bei Abstürzen einen schuldigen Treiber zu finden.
Von mir am meistgenutzten in den Sysinternals z.B. "Autoruns" und "Procexp", gehören für mich eigentlich in jede Windows Installation!

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Igor Wallossek

1

10,217 Kommentare 18,914 Likes

Ich nehme die hier auch ganz gern: wushowhide.diagcab (ZIP File einfach auspacken)

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G
Guest

Sehr guter Artikel, den sich wirklich einige durchlesen können. Ist auch verständlich erklärt, wie man es ja auch schon bei der Hilfe des Redakteurs im Forum sehen kann. Und natürlich auch eine gute Idee, danke an alle Beteiligten und auch an Igor, der das auf die Startseite platziert hat.

Wie ich immer wieder mitbekomme, wissen die meisten nicht, was generell mit Windows so alles geht. Ich weiß da auch nicht alles (danke für die Aufklärung) und es ist auch sicher nicht die Lösung für alles. Es könnte aber für viele hilfreich bei Problemen mit dem System sein. Die meisten Cracks im Internet können ohne die Fehlercodes mit den Erklärungen der User sowieso wenig anfangen. Da ist es schon wichtig, zu wissen, wo man diese Codes dann findet.
Durch den Rechtsclick im Startmenü von Win 10 ist ja fast schon alles vorhanden, was bei z.B. Win 7 noch ziemlich umständlich zu finden war.

Freue mich schon auf eine (mögliche) Fortsetzung!

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F
Furda

Urgestein

663 Kommentare 371 Likes

Zuverlässigkeitsprotokoll ist auch nützlich. Eine Art grafisch-zeitliche und vorgefilterte Aufbereitung des Ereignisprotokolls.
Zu finden über "Zuverlässigkeit" in der Windows Suche.

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Kleine-Eule73

Mitglied

58 Kommentare 52 Likes

Toller Artikel(y)
Gerade für Anfänger sehr verständlich bebildert und erklärt

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Martin Gut

Urgestein

7,804 Kommentare 3,587 Likes

Danke für den Tipp. Es ist natürlich immer eine Frage, wie viel man in ein solches Tutorial packen soll. Ich wollte auch nicht zu viel rein packen, damit des nicht endlos wird und sich Anfänger in der Vielfalt an Tools verlieren.

Den Zuverlässigkeitsverlauf habe ich auch gerne. Er bietet mir aber oft zu wenig Informationen. Mit der ganzen Fehlerbeschreibung im Ereignisprotokoll kommt man bei der Internetsuche eher vorwärts.

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c
cardisch

Neuling

8 Kommentare 0 Likes

Hi zusammen..

zu einem SFC gehört aus meiner Sicht immer ein DISM. Solange es Internet gibt und bei Windows 10 DISM /online /cleanup-image /restorehealth.
Bei einem BSOD mit Minidump-Datei (c:Windowsminidump kann man sich auch die WinDBG App nachinstallieren und ein wenig Selbst-Recherche betreiben.

Gruß

Carsten

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C
ChaosKopp

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550 Kommentare 560 Likes

Ja, Dump Files sind oftmals das Salz in der Suppe.

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Pathfinder

Mitglied

43 Kommentare 4 Likes

Finde ich auch super.
War schon kurz davor wegen einem Problem hier im Forum anzufragen.
Jetzt werde ich mir erst mal alle Tools ansehen, vielleicht lässt sich mein Wehwehchen dadurch lösen.

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Martin Gut

Urgestein

7,804 Kommentare 3,587 Likes

Das sollte ja eigentlich auch nicht nötig sein, um einen PC zu bedienen. Früher musste man mit Zündkerzenschlüssel und Kurbel umgehen können, wenn man Autofahren wollte. Heute sind die Autos so ausgereift, dass man es nicht mehr braucht. PCs sind da leider noch nicht so weit.

Die Vielfalt an Fehlern, die ein PC hervorbringt, überrascht mich immer wieder. :)

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Thy

Urgestein

1,843 Kommentare 744 Likes

Schöne Zusammenstellung einiger essentieller Windows-Bordmittel, mit denen man schon ziemlich weit kommt. Windows ist in dieser Hinsicht mitterweile recht komfortabel und relativ gut ausgestattet, wenn man es mit früheren Versionen vergleicht.

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G
Guest

Da kann ich dir in allem zustimmen. Und sicher braucht man solche Dinge nicht, um einen PC zu bedienen. Ich schätze auch mal, wenn das Vorraussetzung wäre, würde es in den Großraum-Büro´s mit der Zeit ziemlich leer werden. ;)
Mir hingegen ging es schon seit Win 98 einfach so, dass ich wissen wollte, warum der Rechner das tut, was er tut und was dazu notwendig ist. Mit Learning by Doing und dem Internet lernt man natürlich deutlich langsamer so aus dem Stande von "Spielen am C64", aber mit XP wurde es schon deutlich einfacher, sich zurecht zu finden. Hatte es ziemlich lange auch genutzt. Win 7 habe ich erst 2 Jahre nach Erscheinen ausprobiert und bin dabei geblieben. Und nutze es auch heute noch ganz gerne, auch wenn der Support mittlerweile eingestellt wurde.
Mit Win 10 arbeite ich noch nicht so lange (knapp 3 Jahre), da kommt mir jeder Tipp auf jeden Fall sehr gelegen.

Und Letzteres mit den Fehlern unterschreibe ich sofort! Es ist auch nach 20 Jahren PC-Bastelei immer noch zeitweise zum Mäuse melken, was da plötzlich nicht mehr funktionieren kann! Und wenn man sich eben erkundigt, was es sein könnte, kann man dann oft nur mit dem Kopf schütteln.
Oder es ist auch nur ein blöder Stecker, der nicht richtig in der Buchse sitzt, wie kürzlich ja erst im Forum zu lesen war.

Da bin ich schon sehr froh, hier ein Forum für so ziemlich alle Probleme oder Problemchen gefunden zu haben, die mir Rätsel aufgeben.

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Klicke zum Ausklappem
8j0ern

Urgestein

2,529 Kommentare 796 Likes

Danke Igor, sehr guter Einwurf. :)

Falls er beim "sfc /scannow" die Daten nicht reparieren kann, geht das Text Adventure weiter mit "dism"

Kurz und knapp die Befehle die ich habe:
Damit wird das Versteckte Image von Windows getestet und Online vom Server Image Wiederhergestellt.
Also eine Internet Verbindung ist Pflicht bei den 3 oben gennanten Befehle.

P.S. Ich nutze die PowerShell mit Admin Recht. Kein CMD. (Dos)

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C
ChaosKopp

Urgestein

550 Kommentare 560 Likes

Der Vergleich mit dem Auto passt. Um es zu fahren, muss ich ganz klar nicht die Zündkerzen wechseln können. Dafür gibt es dann die Werkstatt. Wer allerdings nicht für alles bezahlen möchte, kann sich damit beschäftigen.

Fachlich könnte man den Process Exporer noch ergänzen, wenn man Prozesse genauer untersuchen möchte. So mancher Ärger mit Applikationen lässt sich damit eingrenzen.

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Atze Morgenrot

Neuling

4 Kommentare 1 Likes

...P.S. Ich nutze die PowerShell mit Admin Recht. Kein CMD. (Dos)

Antwort:
...kann ich so bestätigen, nutze auch nur noch PowerShell mit Admin, das alte Command-Fenster ist lobotomiert worden.
...Vorsicht im Umgang mit "dism", ein sehr starkes tool; es gibt mind. 3 Varianten:
1: checkhealth
2: scanhealth
3: restorehealth
Die Bezeichnungen sprechen für sich, alles zusammen ist Deployment Image Servicing and Management.
Für nähere Instruktionen lieber erstmal nach win10 dism suchen und informieren.
Wichtig: es geht um´s Image, nicht um die Installation.
Weiteres tool in der Klasse: "sfc" = System File Checker
Grüßle von Atze

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Danke für die Spende



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Martin Gut

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