Technische Probleme
Trotz der visuellen Pracht kämpft „The Last of Us Part 1“ mit technischen Schwächen. Bildraten-Einbrüche, Clipping-Fehler und gelegentliche Abstürze trüben das Spielerlebnis. So widersprüchlich manche Dinge im Gameplay waren, so wird auch die unterschiedliche Hardware vor sehr vielfältige Probleme gestellt. Mit den PCs meiner Kinder (Zen 2 und RTX 2060 / 3060) ist das Spiel sogar auf WQHD kaum mit normalen Settings spielbar, was zu deutlichen Abstrichen an der Grafikqualität führt. Die PC-Version des Spiels leidet zudem unter verschiedenen Problemen wie Abstürzen während des Shader-Compilings, Treiberfehlern, Spielabstürzen und mehr.
Auch in Bezug auf die CPU-Last ist „The Last of Us Part 1“ ein recht anspruchsvolles Spiel. Es verwendet eine spezielle Version der Naughty Dog Engine, die es dem Spiel ermöglicht, eine durchaus beeindruckende Grafikqualität und ein hohes Maß an Detailtreue zu erreichen. Dazu dienen die größtenteils neuen Assets (höhere Poly-Counts, höher aufgelösten Texturen und ein organischer Look), detaillierte Umgebungen und Modelle, sowie erheblich verbesserte visuelle Effekte und eine ausgefeilte Beleuchtung. Das Spiel verwendet jetzt dazu eine eigene Rendering-Technologie, die Reflektionseffekte ähnlich wie Ray Tracing erzeugt (es handelt sich jedoch nicht um ein echtes Ray Tracing).
Diese proprietäre Engine nutzt die volle Leistungsfähigkeit der CPU, um eine Vielzahl von Prozessen auszuführen, die das Gameplay und die Grafik des Spiels beeinflussen. Zu den CPU-intensiven Prozessen, die in The Last of Us Part 1 ausgeführt werden, gehören die KI-Berechnungen für die Feinde und Verbündeten, die Umgebungsphysik, die Interaktionen zwischen Charakteren und die Berechnung der Beleuchtung und Schatten. Da das Spiel eine offen einsehbare Welt und eine Vielzahl von unterschiedlichen Szenarien und Umgebungen bietet, muss die CPU eine Vielzahl von Prozessen ausführen, um das Spiel reibungslos und flüssig laufen zu lassen.
Das Shader-Compiling, dauert beim ersten Start des Spiels leider viel zu lange. Selbst auf einem High-End-Rechner wie dem von mir verwendeten Ryzen 9 7950X3D samt einer GeForce RTX 4090 kann es 10 Minuten und mehr dauern, auf den langsameren Systemen der Kinder waren es sogar bis zu 45 Minuten. Doch auch das spätere Laden von Spielständen kann nervenaufreibend lange dauern, leider. Grafikspeicher ist Mangelware und so führen die exzessiv verwendeten Texturen schnell mal zu Haklern, Aussetzern und gar Abstürzen. Texturdetails zu reduzieren ist auch nicht immer das Mittel der Wahl, aber oft, zumal der Speicher beim Spielen ab und zu immer mehr vollläuft.
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