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Edifier D12 im Test – Standfestes Bluetooth-Lautsprecher-Möbelstück mit viel Druck und wenig Klimbim

Edifier ist ja neben normalen Aktivlautsprechern auch bekannt für diverse, etwas nischigere Produkte. Der Edifier D12 ist so ein Teil, denn es ist am Ende eine Art Klangmöbel, das massiv und doch kompakt daherkommt. Als Bluetooth-Lautsprecher widerspricht der D12 eigentlich allen gängigen Klischees und wer wenig Platz, dafür aber etwas weniger als 100 Euro übrig hat, wird hier schnell fündig. Also teste ich heute mal kein audiophiles Leuchtturm-Projekt der akustischen Hoch-Küche, sondern echtes, bodenständiges  Zimmer-Food mit etwas holzigem Charakter. Warum auch nicht?

Der Edifier D12 unterscheidet sich somit schon ein wenig von den Lautsprechern, die ich sonst so getestet habe. Er ist eine Art Hybrid zwischen einem Regallautsprecher, einem tragbaren Lautsprecher und einem Lautsprecher, den man bei geselligen Zusammenkünften einsetzen kann. Der D12 Lautsprecher kam gut verpackt an und wies keine Transportschäden auf. Da die äußere Verpackung äußerst robust ist, könnte ich mir vorstellen, dass der Lautsprecher im Inneren auch dann noch unversehrt bleibt, wenn er im Versandlager herumgeworfen wird. Womit auch der Begriff Brüllwürfel eine neue Bedeutung bekommt. Würfel von Werfen und Brüllen, wenn das massive Teil jemandem beim Ausliefern auf den Fuß gefallen ist.

Lieferumfang und Zubehör

Die Technologiebranche sollte wirklich langsam mal damit beginnen, wenigstens kleine Schritte zu unternehmen, um das weltweite Plastikproblem zu bekämpfen. Einwegplastik ist ein Kriterium, das ich in meinen Testberichten weiterhin berücksichtigen werde. Nach dem Öffnen der Produktverpackung war der D12 in einer Plastikfolie als Staubschutz eingewickelt, was eigentlich ziemlich unnötig ist. Als Alternative könnten Papier oder Wachspapier verwendet werden.

Das Anleitungsbuch, das AUX-Kabel und die Fernbedienung waren jeweils in eigenen Plastiktüten verpackt. Es wäre wirklich einfach, auf Papieralternativen umzusteigen und dabei möglicherweise sogar Kosten einzusparen. Auch die Styroporhalterung, die das Gerät fixiert, könnte durch eine Pappschale ersetzt werden. Trotz alledem gehört dieser Lautsprecher jedoch nicht zu den schlimmsten Einwegplastiknutzern, die ich in meinen Testberichten behandelt habe. Ich habe alles entsprechend in der gelben Tonne entsorgt, aber man hätte es besser lösen können. Was ich dann noch übrig hatte, seht Ihr auf dem Bild oben:  Lautsprecher, Handbuch, zwei Kabel (RCA und RCA-Klinke) sowie die Fernbedienung. Und wer es lieber technisch mag: Die Frontabdeckung lässt sich übrigens entfernen.

Optik und Haptik

Ich liebe ein schlankes, minimalistisches Design, und das Holzimitat-Gehäuse des D12 entspricht genau dem. Seine attraktive Optik und das “fast tragbare” technische Design machen diesen Lautsprecher zu einem definitiven Kandidaten auf der Shortlist, wenn man nach einem neuen Lautsprechersystem für Zuhause (oder den Garten) sucht. Die Holzbeplankung des MDF-Körpers ist nicht die einzige Farbvariante, denn den D12 gibt es auch noch in unschuldigem Weiß und aufregenden Schwarz. Mit seinem massiven Gehäuse und der Kunstleder-Optik der oberen Abdeckung erfüllt der D12 durchaus auch ästhetische Ansprüche.

Und wenn man an einen Bluetooth-Lautsprecher denkt, stellt man sich vielleicht einen kleinen, rechteckigen oder großen, zylindrischen Lautsprecher vor. Wenn das jetzt der Fall sein sollte, liegt ihr komplett daneben, denn der Edifier D12 entspricht keinem dieser Klischees. Gut, er ist rechteckig – aber eben dazu noch groß und satte 4,6 Kilo schwer. Mit Abmessungen von etwa 36 cm Breite, 15 cm Höhe und 20 cm Tiefe eignet er sich damit am besten für die Platzierung auf einem Schreibtisch, Regal oder Sideboard. Mobil ist er also nicht, da ist außerdem noch das Netzkabel im Weg. Akku gibt es also keinen.

Bedienkonzept und Fernbedienung

Der Edifier D12 wird mit einer einfach zu bedienenden Fernbedienung geliefert. Damit kann schnell die Lautstärke ändern oder zur gewünschten Eingangsquelle wechseln. Es gibt Tasten zum Wechseln der Eingangsquellen, zur Musikwiedergabe, eine Stummschalttaste sowie Tasten für Film- und Musikmodi. Wie bei günstigeren Edifier-Lautsprechern üblich, ist die Fernbedienung eher schwächer und von minderer Qualität. Man sollte darauf achten, sich nicht darauf zu setzen. Sie ist ziemlich empfindlich und verkratzt zudem auch leicht.

Es gibt auch eine praktische Anzeigeleuchte, damit man auf einen Blick erkennen kann, was der D12 gerade so macht. Das reicht von der gewählten Eingangswahl bis hin zum BT-Suchmodus. Doch diese LED  ist recht schwach, so dass man in hellen Umgebungen fast nichts davon sieht, solange die Stoffabdeckung der Lautsprecher angesteckt ist. Es ist etwas wie Blindflug, aber man bekommt es schon immer irgendwie hin.

Das ist eigentlich, zusammen mit der sehr schwachen Beschriftung der Regler auf der Oberseite, mein einziger Kritikpunkt. Mit etwas Nachdenken hätte man vor allem bei der fast nicht ablesbaren Beschriftung aber selbst drauf kommen können. Oder aber man ist ein Höhlenmensch, dann ist es ja eh egal.  Der Rest der Bedienung ist dann selbsterklärend.

Ausstattung und technische Daten

Optisch und haptisch ist also alles im grünen Bereich, was einen dann wiederum erfreut. Bevor wir gleich mal einen Blick auf die Lautsprecher, die Anschlüsse und das Innere werfen, gibt es schnell noch die Eckdaten als kurze Tabelle:

Spezifikation Tischlautsprecher
Bluetooth Version V 5.0
Ausgangsleistung RMS Höhen: 2x 15 W, Mitten und Bass: 2x 20 W
Chassis 2x 19 mm Hochtöner, 2x 10 cm Mittel-/Tieftöner
Audio Input  AUX, Line in, Bluetooth
Audio Output  Line out
Abmessungen (B×H×T)  359 mm × 159 mm × 203.5 mm
Gewicht 4.6 kg

Edifier D12 schwarz

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Kommentar

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ipat66

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1,503 Kommentare 1,561 Likes

Es beeindruckt mich immer wieder,was diese kleinen Würfel zu leisten im Stande sind.
In meiner audiophilen Anfangszeit, gab es so etwas nicht.

Da musste man noch entweder die ganze Anlage nach draußen stellen oder zu mindestens die zwei Boxen mit viel Kabel ins Freie befördern....
Vor allen Dingen hat der untere Frequenzbereich bei winzigen Volumen ordentlich zugelegt.

Habe mir letztes Jahr auch so ein Teil zugelegt (anderer Hersteller, gleiches Prinzip) .
Exzellent für die musikalische Untermalung bei BQ-Nachmittagen im Garten mit Freunden... :)

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S
Seriousjonny007

Neuling

6 Kommentare 1 Likes

Danke für den Test.
Es gefällt mir immer wieder das du auch genau erklärst welche Teile hier verbaut werden.
Auch Edifier gehört ein Lob ausgesprochen, es ist heute leider selten das auch das drin ist was drauf steht.

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Megaone

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1,877 Kommentare 1,794 Likes

Guter Test und schön zu sehen, was für 100 Euro so alles möglich ist. Muss ja nicht immer alles High-End sein.

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Igor Wallossek

1

10,946 Kommentare 20,752 Likes

Genau das! Man muss auch mal die Nische testen, macht ja sonst keiner. Die wollen immer nur High-End... (fürs Ego) :D

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Steffdeff

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924 Kommentare 888 Likes

Danke für den Test,Igor!
Schön zu sehen das es auch gute Produkte
gibt die nicht gleich ein großes Loch in die Haushaltskasse reißen und trotzdem noch solide abliefern. Gute musikalische Hausmannskost.

ist Dir da ein Buchstabe abhanden gekommen oder trefft ihr euch wirklich um euch anzuschweigen?
Da stört so ein LAUTsprecher doch sehr!
😉🤣

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FfFCMAD

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753 Kommentare 230 Likes

Dann schnapp dir mal die P17 von denen. Wuerde gerne wissen ob ich in der Preisklasse gut eingekauft habe... (Fuers Ego) oder auch nicht :D

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R
RX_Vega1975

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165 Kommentare 46 Likes

Ist dies das Kleinste Modell
Wie lauten die etwas größeren Modelle bitte ?

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nobbes

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62 Kommentare 39 Likes

Typisch Edifier, die müssen leider immer massenweise von dem Kleber innen verteilen.
Ist bei meinem S530D auch so, unglaublich, weniger ist oftmals mehr.

Ansonsten schöner Test, der wiedermal beweist, das Edifier es einfach drauf hat, gut klingende Geräte zu bauen.
Mit meinem S530D bin ich immer noch höchst zufrieden (y)

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P
ParrotHH

Veteran

180 Kommentare 195 Likes

Ja, das ist teils schon erstaunlich, aber eben einer der Vorteile des aktiven Konzepts. Da die Kombination Verstärker/Lautsprecher fix gesetzt ist, kann man da ganz anders eingreifen als bei passiven Lautsprechern.

Allerdings habe ich meine Zweifel bei den genannten 54Hz. Die kann das Ding wahrscheinlich "irgendwie messbar" wiedergeben, aber ganz sicher nicht im Rahmen eines Gesamtfrequenzgangs mit -3 oder -6dB.

Der Eindruck von Bass wird bei dieser Art von Lautsprechern über eine Überhöhung des Oberbasses >100Hz erzeugt. Das ist aber eher eine "Simulation" von Bass, das merkt man dann schon (oder auch: "erst"), wenn man sowas gegen ein Setup antreten lässt, das linear bis 50Hz herunter spielt.

Im Alltag zur Berieselung sind diese Art Lautsprecher aufgrund ihrer Größe und Mobilität trotzdem eine echte Bereicherung.

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onyman

Veteran

253 Kommentare 135 Likes

Schönes Ding.

Technisch kann ich nachvollziehen, dass der Netzschalter direkt am Netzeingang ist. Aber ich würde es viel praktischer finden, wenn der neben dem Lautstärkeregler ist. Im Gegenzug könnten gerne die Treble-/Bassregler nach hinten verschwinden. Die würde ich selbst sehr viel seltener verwenden als die kleinen Kinderfinger, die an allem drehen und drücken was erreichbar ist. 😉

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Igor Wallossek

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e
eastcoast_pete

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1,890 Kommentare 1,188 Likes

Für den Preis auf jeden Fall einen Blick oder Click (Kaufen) wert.
Die Beschriftung (grau auf dunkelgrau bzw mattschwarz) ist so eine Unsitte, die leider sehr viele "Designer" mitmachen. Unnötig und ärgerlich. Weiß auf schwarz kostet doch auch nicht mehr, oder?

Wenn ich schon beim Wunschzettel bin: ich hör auch öfter Radio, und würde mich freuen, wenn es ein Parallelmodell (paar Euro teurer) gäbe, das auch einen Tuner eingebaut hat. Aber ich weiß, ich bin da altmodisch (warum streamen und Bandbreite dafür nutzen, wenn's auch mit OTA geht).

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Selaya

Mitglied

29 Kommentare 10 Likes

frisst dann auch wieder extra milliwattsist halt geistige selbstbefriedigung so ein $1,000 produkt zu testen - auch wenn der markt fuer die meisten dieser halo-produkte halt irgendwo zwischen nirgendwo und inexistent ist weil sich das halt sonst keiner leisten kann

klar macht das dann spass fuer den reviewer, aber was will ich denn mit so einem review? ich werde mir das produkt doch sowieso niemals kaufen weils halt voellig overpriced ist

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Derfnam

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7,517 Kommentare 2,032 Likes

Ich seh das ganze Highendgedöns als Nische an.

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Igor Wallossek

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10,946 Kommentare 20,752 Likes

Ich will ja noch meine XS-8000 RC testen, macht mir keine Angst :D

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MeinBenutzername

Veteran

215 Kommentare 76 Likes

Nettes, kleines Teil! Danke für die Vorstellung!

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hansmuff

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67 Kommentare 47 Likes

Ist es ja auch, per Definition.

Man sollte allerdings nicht nur draufzeigen und sagen "Ah, Quatsch und Leute mit zu viel Geld" wenn es denen halt gefällt; deren Geld ist doch deren Sorge, oder auch nicht, also egal.

Aber zum Thema, ich finde es schon krass, daß man für so wenig Geld so viel bekommen kann, echt klasse. Danke für den guten Testbericht!

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R
Ray Krebs

Mitglied

57 Kommentare 29 Likes

@Igor Wallossek
"Das kommt einer Regalaufstellung deutlich entgegen, bringt aber leichte Probleme mit sich, wenn es um den akustischen „Kurzschluss“ geht."

Das stimmt so nicht ganz. Das Loch nennt sich Bassreflexrohr. Wenn Editfier das richtig abgestimmt hat, ist das kein akustischer Kurzschluss, sondern hilft im Abstimmungsbereich für eine Bassverstärkung. Allerdings sollte dann eine Ansteuerung, etwa eine halbe Oktave, unterhalb der Grenzfrequenz vermieden werden, weil das Chassis keine Dämpfung mehr bekommt. Was aber bei einer aktiven Weiche kein Problem darstellt.

Schade ist der hohe Leerlaufleitung von 2-3 Watt

Zitat:
"Ein Bassreflexrohr dient dazu, Schallwellen mit niedrigen Frequenzen verstärkt wiederzugeben. Dabei werden die rückwärts abgestrahlten Schallwellen für die Verstärkung der Bässe eingesetzt. Das Luftvolumen im Lautsprechergehäuse und in der Öffnung bildet dabei ein schwingfähiges System."

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Igor Wallossek

1

10,946 Kommentare 20,752 Likes

Wie ein Helmholtz-Resonator funktioniert, weiß ich wohl. Das sind triviale Basics, die ich seit über 40 Jahren verinnerlicht habe. Aber...

Ich nehme an, Du weißt wass ein akustischer Kurzschluss ist und warum man Schallwände früher erst abgewinkelt und schlußendlich auch in geschlossene Boxen überführt hat. Es ist und bleibt eine ÖFFNUNG, die die rückwärtige Schallwelle als Luftdruck nach außen lässt. Das Problem ist bei dieser minimalistischen Größe und den geringen Abständen, dass sie hier immer um fast 180° phasenverkehrt außen ankommt und sich damit eine partielle Aufhebung der tiefen Frequenzen oder zumindest eine Verfälschung ergibt. Denn das Verhalten der Schallwellen an sich ist bereits sehr stark frequenzabhängig und je tiefer, umso problematischer. Das hat auch was mit der Länge der Welle zu tun. Da spielt die Abstimmung des Resonators erst einmal gar keine Rolle, denn der Druckausgleich findet immer statt, die "Verstärkung" kommt dann erst hinterher wieder obendrauf.

Die Problematik ist ebenfalls bekannt und man trickst meist etwas, indem man mit Länge (möglichst lang) und Durchmesser (möglichst dünn) des Rohres hantiert, um nicht ganz kraftlos zu werden. Die Folge ist beim D12 übrigens der leicht überfettete Oberbass. Deshalb nutzt man bei solch kleinen Systemen meist die sogenannten Passivstrahler mit einer gewissen Trägheit und extrem weichen Membranen. Dann kommen zumindest die Nachschwinger wieder in den 0° Bereich. Ich hatte sowas mal von Edifier als Subwoofer. Ja, der war laut, aber extrem matschig.

Der D12 hat übrigens keinen Low-Cut, das gibt der IC nicht her. Die Chassis sind direkt elektrisch angebunden, so dass man noch nicht mal mit einem Kondensator hätte tricksen können. Hier ist weg, weg. Man kann den D12 übersteuern, ohne dass man was hört. Auch getestet :D

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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