Auch wenn ich mit dem heutigen Artikel zum Corsair Xeneon Flex 45WQHD240 OLED (that’s a mouth full) nicht der Erste bin, der sich diesen – nennen wir ihn mal “etwas anderen” – Monitor genauer anschaut, so wird es im Vergleich zu den meisten anderen Reviews – heute etwas mehr ins Detail gehen. Was sich aus dem Namen bereits ableiten lässt: Wir haben einen 45 Zoll Monitor, mit einer Ultrawide-Auflösung von 3.440 x 1440p, garniert auf einem LG OLED Display und dazu noch eine 240 Hz Bildwiederholrate. Das wird sicher interessant. Wobei man die Euphorie schnell wieder verliert, wenn man den Preis von 2.400 Euro UVP liest. Aber das war ja zu erwarten, wenn man LG-OLED mit dem Namen Corsair syntaktisch in Zusammenhang bringt.
Keine Sorge, so würde der Monitor bei euch zuhause nicht ankommen. Mein Testmuster (Final-Product) wurde eingeflogen und wandert nach dem Artikel auch weiter, weshalb man das Panel wohl lieber in diesem Flight-Case lässt. Bei euch wird wohl nur die Kartonverpackung samt Inhalt ankommen. Darin ist der Monitor ausreichend gut geschützt. Zum Aufbau gibt es nicht viel zu sagen. Das Panel kommt mit “halben” Standfuß vormontiert, ihr müsst nur unten die Füße fixieren und das war’s auch schon.
Was für mich anfangs etwas schwierig war, war die Überwindung dieses Panel zu biegen. In all den Jahren, die ich schon vor Monitoren verbracht habe, habe ich noch nie ans Verbiegen des Displays gedacht. Meine größte Angst: Wenn der kaputt geht, dann wandere ich aus – in ein Land – das nicht ausliefert! Aber, wenn man die Angst mal überwunden hat, dann merkt man, dass man es nur kaputt bekommt, wenn man es wirklich will. Die Angst ist im Grunde unbegründet.
Technische Daten
Eine Übersicht habe ich euch als PDF verlinkt und wer noch mehr wissen möchte, der kann sich auch auf der Homepage von Corsair informieren: Klick hier!
Reviewers Guide Corsair Xeneon Flex v1.2-2
Da steht jetzt so viel drin, das kann man sich gar nicht merken. Das Wesentliche ist: 2x HDMI 2.1 (48 Gbit/s), 1x DP 1.4, USB-C mit DP sowie USB-C Upstream und 4x USB-A Downstream. Ein flexibles (biegbares) Panel von Flat bis 800R Curved. Ein LG OLED-Panel mit 0.03 ms Response Time und bis 240 Hz. Dazu gibt es NVIDIA G-Sync und AMD FreeSync. DCI-P3, sRGB und insbesondere HDR steht auf dem Programm. Keine nervigen Dimming-Zonen, die die Latenz beeinflussen und Halo- bzw. Blooming-Effekte verursachen können. Echte 4.959.360 Pixel die individuell leuchten können und für den unbeschreiblichen Kontrast sorgen.
Für mich schon auf dem Papier ein echter Gaming-Monitor und weniger was für Content-Creator. Nicht nur aufgrund der Tatsache, dass der Monitor nur 84 ppi mitbringt. Sondern auch, weil es ein LG-OLED ist und wir es zum einen mit einem ziemlich aggressiven automatic brightness limiter (ABL) zu tun haben werden und zum anderen das Subpixel Layout RWBG die Textklarheit beeinträchtigt. Nicht ganz so schlimm wie bei einem QD-OLED von Samsung, aber es kann durchaus nervig sein.
So, genug der Vorworte. Nächste Seite bitte.
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