Heute schauen wir uns die MSI Vigor GK71 mit den neuen Sonic Blue Switches an. Die leichtgängigen clicky Switches sind das Ergebnis einer Kooperation zwischen Kailh und MSI und positionieren sich mit kurzem Hub und geringem Widerstand in eine eher unterbesetzte Nische, ermöglichen aber ein unerwartet schnelles Tippen. Trotz guter Ausstattung und interessanter Features ist die GK71 im mittleren Preissegment angesiedelt. Ob MSI an den richtigen Stellen gespart hat?
Auf den ersten Blick sieht die neue Vigor mit den zur Hälfte transparenten Keycaps nicht nur schick aus, sie macht auch auf dem Papier eine ziemlich gute Figur. Handballenauflage, Aluminium-Baseplate, Multimediatasten und allerhand Beleuchtungsmodi – dazu noch interessante neue Switches, das wird bestimmt wieder teuer, oder? Tatsächlich nicht! Oder zumindest nicht im Vergleich zu anderen namenhaften Herstellern, die selbst für 60% Keyboards mit ähnlicher Ausstattung oftmals schon 150€ und mehr aufrufen. Dagegen wirkt die schicke Vigor mit einem Preis von 109,99€ ja beinahe schon wie ein „Schnäppchen“. Um das zu beurteilen, müssen wir das gute Stück natürlich erstmal aus der Verpackung befreien.
Unboxing und Hands-On
Den Karton ziert das übliche schlichte Design, welches MSI schon seit einiger Zeit für Peripherie benutzt.
Auf der Rückseite sind einige besondere Features hervorgehoben und nähere Daten zu den neuen Switches aufgedruckt.
Konkret geht es um die MSI Sonic Blue „clicky“, die in Zusammenarbeit mit Kailh entwickelt wurden. Da gehen wir natürlich später noch genauer drauf ein.
Offensichtlich ist man auf die Switches sehr stolz, denn nach dem Öffnen des Kartons lacht uns direkt diese kaum zu übersehende Prägung an.
Die Tastatur ist durch einen umweltverträglichen Kunststoffbeutel vor Staub geschützt, sonst ist keinerlei Plastik enthalten. Löblich.
Und so präsentiert sich der Packungsinhalt dem Käufer. Handballenauflage, Tastenkappenabziehwerkzeug, einige Beipackzettel und die Tastatur selbst.
Das Werkzeug und die Guides in Papierform sind natürlich nicht besonders spannend, aber der Vollständigkeit halber:
Schauen wir uns nun die Tastatur einmal genauer an, denn auf den ersten Blick wirkt das ja alles schon sehr ansprechend! Schnell fällt auf: Die Tastatur fühlt sich relativ leicht an. Obwohl die Waage immerhin 850 Gramm anzeigt, wirkt sie deutlich filigraner als beispielsweise die Glorious GMMK2, welche mit einem 65% Layout schon satte 900 Gramm drückt. Der Boden der GK71 ist sehr schlicht konstruiert und fühlt sich auch nicht besonders wertig an. Aber bevor jetzt gemeckert wird: Ich finde den Ansatz gar nicht so verkehrt, denn die Unterseite der Tastatur sieht und fühlt man ja eh nie.
Die ausklappbaren Füße sind schlicht, aber effektiv und bieten dank Gummierung einen ordentlichen Halt.
An der Seite gibt es wegen der Spaltmaße noch kleine Abzüge in der B-Note, aber was und dann auf der relevanten Oberseite erwartet, kann sich durchaus sehen lassen.
Oben rechts finden wir eine Medientasten und einen großen Lautstärkeregler.
Die Base-Plate besteht aus Aluminium und beherbergt die Sonic Blue Switches.
Das Textilummantelte Kabel ist recht steif, aber immerhin mit einem Ferritkern und einem „Kabelbinder“ ausgestattet.
Ganz witzig ist die zur Corporate Identity von Igor’s Lab passende Farbe des Steckers.
Die Beleuchtung wird durch die zur Hälfte aus transparentem Material bestehenden ClearCaps besonders hervorgehoben.
18 Antworten
Kommentar
Lade neue Kommentare
Moderator
Urgestein
Veteran
Urgestein
Veteran
Moderator
Moderator
Mitglied
Urgestein
Moderator
Urgestein
Urgestein
Urgestein
Urgestein
Urgestein
Urgestein
Alle Kommentare lesen unter igor´sLAB Community →