Grayscale, color fidelity, saturation and gamut to factory settings
Der Vollständigkeit halber, möchte/muss ich auch das Thema betrachten. Auch wenn es ein wenig sinnbefreit ist, sich die Farb-Performance eines Monitors anzuschauen, der nur für einen Zweck gebaut wird – eSports. Ich glaube nicht, dass eSports-Spieler den D65 mit einer Color Accuracy Delta E 0.3 bevorzugen. Wer auf einem 1080p Monitor 800 x 600 stretched spielt, NVIDIA digitale Vibrance und Shadow Boost-Einstellungen nutzt, der hält von ColorChecker nur eins – Abstand!
Aus diesem Grund habe ich mir den Default-Mode (OSD FPS 1) zwar angeschaut, aber nach Rücksprache mit BenQ ist der Modus optimiert für CS:GO. Es macht also wenig Sinn, sich einen Modus in Bezug auf Color Accuracy anzuschauen, der speziell optimiert ist, um andere Spieler möglichst gut und schnell zu erkennen.
Color space coverage
Das TN-Panel kann den sRGB-Farbraum abdecken. Mehr ist auch nicht notwendig, denn NVIDIAs digitale Vibrance liefert nochmal ordentlich nach. Ich erspare uns auch die restlichen Folien zu P3 usw.
Gray Scale, Saturation, ColorChecker @ OSD Standard Setting
So schlecht schaut es in Bezug auf den Weißpunkt gar nicht aus. Die Abweichungen kommen zum Großteil vom Gamma 2.6, der bei meinem Sample default eingestellt war. Auffällig ist auf jeden Fall der hohe Kontrast von fast 1100:1. Das ist für ein TN-Panel sehr gut.
Gray Scale, Saturation, ColorChecker @ OSD Gamma-Setting 2, CCT Correction
Wer es etwas besser mag, der stellt im OSD-Gamma auf 2 und mittels Colorimeter kann man den Weißpunkt noch anpassen. Muss man aber nicht. In meinem Fall sieht das dann so aus.
Eine Software-Kalibrierung wäre jetzt noch eine Möglichkeit, um das I-Tüpfelchen zu setzen. Aber jetzt mal ernsthaft – einen TN-basierten eSports-Monitor kalibrieren – wer macht sowas?
OSD-Settings for D65, Gamma 2.2 @ 200 Nits
Falls jemand unbedingt wissen will, welche Einstellung für den sRGB-Weißpunkt und Gamma 2.2 notwendig sind.
Uniformity
Die Bildeinheitlichkeit ist – nicht perfekt – aber guter Durchschnitt. Da es sich um ein TN-Panel handelt, gibt es auch kein IPS-Bleeding bzw. Glowing.
Image errors
Tote Pixel, Flicker und andere Probleme bzgl. Adaptive Sync konnte ich nicht feststellen. Meine beiden Testkarten, die RTX 4090 und die RX 7900 XT haben mit dem XL2566K sehr gut funktioniert. Worauf ich aber hinweisen muss, ist das Thema Blickwinkelstabilität. Ein TN-Panel muss man immer „dead-on“ betrachten. Sobald man aus einem schrägen Winkel auf das Display schaut, verschwimmen die Farben etc. Siehe Bilder.
Aber jetzt mal ehrlich, wer sitzt im Winkel von 45 Grad zu einem 24″ Bildschirm? Richtig, keiner! Also ist der Nachteil im Vergleich zu IPS oder OLED im Grunde egal
Sound reproduction
Auf Lautsprecher hat BenQ beim XL2566K verzichtet. Braucht man nicht, da eSportler mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein gutes Headset nutzen. Wer Kopfhörer am Monitor anschließen möchte, der kann das machen. Die 3,5 mm Klinke funktioniert, so viel ist sicher.
Webcam and Microphone
Sowas bietet der XL2566K nicht, warum auch? Schauen wir uns noch kurz das Thema Helligkeiten, die Farbperformance im Vergleich und den Stromverbrauch an. Vorletzte Seite bitte…
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