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Cooler Master MasterLiquid 360 Atmos im Test – Verringerte Verpackung, dafür mehr Inhalt

Mit der neuen Atmos-Reihe an AiO-Wasserkühlern ergänzt Cooler Master das breite Spektrum an angebotenen Kühllösungen in der Mittelklasse erneut, möchte laut eigener Aussage aber gleichzeitig Verpackungsmüll verringern und eine optimierte Benutzererfahrung bieten. Was der neue Kühler kann, erfahrt ihr im nachfolgenden Testbericht.

Die Atmos-Serie soll sich zwischen „Core“ und „Flux“ einordnen, von Beiden hatten wir bereits Wasserkühler im Test:

Verpackung und Lieferumfang

Der Karton ist überraschend schlicht und einfarbig gehalten, zuletzt hat Cooler Master noch recht „laut“ bedruckte Verpackungen benutzt. Die Front präsentiert lediglich die aufwändig gestaltete Oberseite des Pumpenblocks.

Beide Seiten zeigen dann den Radiator mit montierten Lüftern im Profil, die Rückseite offenbart dann weitere Informationen über den Inhalt. Insgesamt ist auch die Größe der Box um 30% geschrumpft.

Der Blick ins Innere zeigt die Bemühungen, die Nutzung von Einmal-Plastik zu verringern. Keine großen Tüten um alles herum und den Transportschutz übernimmt mehrfach gefalteter Karton.

Den Lieferumfang für die jeweiligen Prozessor-Sockel steckt man in kleine Schachteln und druckt die passende Anleitung gleich drauf.

Allerlei Zubehör für Beleuchtung gibt es auch. Eigentlich sogar mehr, als eigentlich nötig ist. Für Systeme ohne 5V aRGB kann ich den inkludierten USB-Controller nachvollziehen, aber das Splitter-Kabel ist durch die Daisy-Chain Funktion der Kabel an den Lüftern eigentlich obsolet.

Montage und Einbau

Für den AM4-Sockel gibt es keine Überraschungen, mal wieder wird die vorhandene Backplate des Mainboards wiederverwendet und die beiden Kunststoff-Haken auf der Vorderseite ersetzt man durch Abstandshalter aus dem Lieferumfang.

Wer Angst hat, mit zu viel aufgetragener Wärmeleitpaste seine CPU einzusauen, bekommt bei diesem Kühler eine praktische Schablone dazu.

Man schmiert etwas Paste grob in alle der Sechskant-Löcher, streicht alles mit einem Spachtel aus Papier glatt und zieht den dicken Sticker anschließend wieder ab.

Spezifikationen

Nachfolgend noch die Übersicht der technischen Details, weitere Informationen gibt es auf der Produktseite beim Hersteller:

Cooler Master MasterLiquid 360 Atmos ARGB (MLX-D36M-A25PZ-R1)

CSV-Direct.deLagernd im Versandlager - Lieferzeit 2-5 Werktage167,90 €*Stand: 28.04.24 16:02
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Pascal TM-Custom

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1,122 Kommentare 1,361 Likes

Schöne AIO gefällt mir ist vom Design mal etwas anderes.

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G
Guest

Finde ich auch und ich hatte auch mal in einem unserer Systeme eine AIO von Coolermaster verbaut und die lief damals auch sehr gut.

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big-maec

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831 Kommentare 478 Likes

Warum wurde das von Coolermaster patentierte Dual Chamber Design nicht erwähnt bzw. weiter eingegangen?

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_
_roman_

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78 Kommentare 18 Likes

Scheinbar existiert die Kundschaft kein RGB nicht mehr.

Letztes Wochende habe ich meine im Mai 2023 gekaufte Grafikkarte verkauft. Der Verkaufsgrund war der nicht deaktivierbare RGB Streifen. Der MSI Support war so hilfreich, dass mir die 44€ Verlust lieber waren als mich mit so einem versteckten Mangel noch länger zu ärgern.
Die Lüfterlautstärke war auch sehr, sehr, deutlich mangelhaft.

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G
Guest

Kenne kaum eine Grafikkarte, wo sich RGB deaktivieren lässt. Das geht großteils nur über die Software. Beim Hochfahren/Herunterfahren kann es dann dennoch passieren, dass das RGB davon wieder leuchtet. Bei manchen Grafikkarten ist die Steckverbindung auch ohne Zerlegen der Grafikkarte erreichbar, und dann kann einfach die Steckverbindung dazu getrennt werden.

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S
SpotNic

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947 Kommentare 395 Likes

Bei den Suprim lässt es sich doch auf die Karte schreiben?! und notfalls zieht man den Stecker.

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Furda

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663 Kommentare 371 Likes

Die Kupferplatte wäre doch ein Fall für Igors neue Analysemöglichkeiten, ob sich da bereits Malachit/Azurit oder ähnliches bildet...?
Jedenfalls, sollte abgeklebt werden in Zukunft sofort nach Herstellung. Das macht die Flux Variante mit der vernickelten Plate besser, welche zudem bereits günstiger ist als diese hier.
Drei Varianten, Core Atmos und Flux, dürften für Enduser wohl zu viel Auswahl sein, da wohl die Meisten eh nicht durch blicken, zu viel des Guten mMn.

Die Plate könnte sich mit normaler Watte aus der Kosmetik polieren lassen. Wenn das zu wenig ist, dann mit Watte für Lackpolitur. Dazu eine farblose Politurflüssigkeit (aus dem KFZ Zubehör). Ist auch bei Liquid Metal eine gute, mechanisch minimal invasive/abrasive Methode.

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F
Furda

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663 Kommentare 371 Likes

Hab aktuell auch eine MSI und mit dem OpenRGB Tool das RGB genau einmal deaktiviert und es bleibt aus. Keine Software im Autostart, Neustart, Kaltstart, stromlos (Steckdosenleiste), egal wie, off bleibt off.
Oder wie bereits erwähnt, Stecker ziehen.

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Tim Kutzner

Moderator

818 Kommentare 662 Likes

Weil nicht neu und am Ende die gebotene Leistung relevanter ist als der Weg dahin :D

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Nagah

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114 Kommentare 93 Likes

Weniger Plastik?
Weniger Verpackung?
Die für Anfänger gute Schablone?
Austauschbares Design-Element?

Das klingt für mich so als würde Coolermaster tatsächlich zuhören was gewünscht ist.
Und dann erfüllt das Produkt sogar noch die Grundfunktion, fehlt nur noch der Kupfer-Radiator.

Gratulation, Coolermaster, so wünsche ich mir das! Weiter so!

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Saschman73

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471 Kommentare 274 Likes

Ist schon mal ein Pastenhersteller auf die Idee gekommen so Schablonen extra anzubieten?

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Saschman73

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471 Kommentare 274 Likes

Sowas da! Falls das wo einzeln zu kaufen gibt würde ich das glatt mal testen. 😏

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P
Phoenixxl

Veteran

159 Kommentare 121 Likes

Der Kühler kostet so viel wie ein 5800X und etwas weniger als ein i5 12400.

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.
Das eine oder eine technologische Meisterleistung, dass andere eine AiO.

Und man darf davon ausgehen, dass die Produktion schön outgesourced ist. Also zum Beispiel der Wärmetauscher und die Pumpe sind so wahrscheinlich in einigen anderen AiOs (fast) baugleich verbaut.

Entweder ist es sehr beeindruckend wie günstig eine CPU sein kann oder ein bisschen verrückt, was so eine AiO kostet.

Ganz abgesehen davon, dass ich wenig Vorteile gegenüber einem High End Luftkühler sehe...

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About the author

Tim Kutzner

Unterstützende Kraft bei den Themen Kühler, Peripherie und 3D-Druck.
Linux-Novize und Möchtegern-Datenhorder mit DIY NAS.

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