Kühlung Lüfter Testberichte

be quiet! Silent Wings 4 (Pro) 120 mm Gehäuselüfter im Test – Wenn der Name Programm ist | Teil 1

Zusammenfassung

Die neuen Silent Wings 4 (Pro) von be quiet! setzen nahtlos fort, was bereits mit den Silent Wings 3 möglich war. Die Innovationen findet man eher im Detail und das ist auch gut so. Die Abdichtung der Rotoröffnung ist genauso interessant, wie die verschiedenen Ecken zur Auflage und Entkopplung. Ob man bei den Pro-Modellen den Umschalter für den Drehzahlbereiches wirklich braucht oder nicht, muss jeder selbst wissen. Denn mehr als 2000 U/min wird man als Normal-User eigentlich kaum brauchen. Es sei denn, man setzt diese Lüfter auf Radiatoren ein und wartet auf die GeForce RTX 4090 Ti Übersuper.

Den direkten Vergleich gegen den Phanteks T30 kann man natürlich beim Volumenstrom und dem Druck nicht gewinnen, denn der T30 ist mit 30 mm deutlich dicker als die Silent Wings 4 mit ihren eher schlanken 25 mm Dicke. Aber im normalen Drehzahlband sind die Lüfter von be quiet! bei gleicher Drehzahl bzw. ähnlichem Durchsatz fest immer auch etwas leiser und genau das wird sicher viele natürlich freuen. Ob man dann bis 3000 U/min auch noch den Orkan auf den Radiator loslässt, ist eine eher individuelle Entscheidung für die teurere Pro-Version, die ansonsten ja baugleich ist. Denn sind wir mal ehrlich: Wer einen solchen Volumenstrom wirklich braucht, hat entweder die Radiatoren falsch dimensioniert oder sitzt in Dubai in der prallen Sonne und lacht uns aus.

Fazit

Drei Eigenschaften bleiben einem nach dem Test besonders im Gedächtnis haften: schnörkellos, solide und dankenswerterweise auch ohne RGB-Weihnachtsbaumbeleuchtung. Somit könnte man die Silent Wings 4 gern auch Dark Wings 4 nennen, oder aber Gentle Wings 2, weil sie so aufdringlich unaufdringlich daherkommen und bis 1000 U/min als sanfte Schleicher auch den Ohren dermaßen schmeicheln, dass man meint, der Rechner wäre aus. Obwohl sie auch da schon ordentlich abliefern. Lauter wird es erst bei Gegendruck auf dicken Radiatoren oder bei hohen Drehzahlen.

Ab 25 Euro bekommt man mit den be quiet! Silent Wings 4 grundehrliche und gut funktionierende Premium Lüfter, die ab 25 Euro zwar nicht günstig, aber zumindest Ihr Geld wert sind. Das ist, wenn wir uns an den Razer Kunai erinnern, leider nicht immer selbstverständlich. Wäre da nicht das ganze NDA-Drama mit der künstlich gepushten Spannungskurve gewesen, hätte ich wahrscheinlich gar nichts zu meckern gehabt.

Kommentar

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S
Schrauber1982

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Hallo,

toller Test, auf der letzten Seite wird beim T30 aber 30 cm dicke angegeben, sollten wohl eher Millimeter sein.

Angenehmes Schwitzen, Grüße aus dem Ruhrpott bei 36 Grad

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ssj3rd

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Kommt den noch eine RGB Variante?
Ganz düster mag ich es inzwischen nicht mehr.

Oder sind das die Light Wings?

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Pascal TM-Custom

Urgestein

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wird es nicht in RGB geben. bq hat Momentan mit RGB nur die Light Wings im angebot

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ssj3rd

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Ok thx 🙏
Die LW sind ja auch absolute Top Teile.

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F
FcryCola

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Endlich wieder ein guter Lüfter ohne RGB.
Ich frage mich dennoch ob ich meine Arctic P12 tauschen sollte. Sitzen auf 3*360 GTS.

Wäre toll wenn ihr die P12 noch einmal neu messen könntet.

Grüße aus der Nähe von FFM im kühlen Wohnzimmer!

PS: danke für den Test der Nubert SP-200, meine 500er lassen mich im Urlaub seit gestern nicht mehr los :)

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Igor Wallossek

1

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Ghoster52

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1,418 Kommentare 1,079 Likes

Es verdient Anerkennung, wenn ein Hersteller seiner Linie treu bleibt und seine Lüffis weiterhin ohne RGB verkauft.
Nach dem Motto "Black is Beautiful" (y)

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FcryCola

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Absolut. Da hätte ich mich fast von der Optik der Kollegen aus Berlin überzeugen lassen aber DTS wird eben benötigt.

Nubert sollte aber unbedingt mal was im Marketing machen, deren Website sieht echt crazy aus und die Produktfotos sind total schlecht. In echt sehen die Boxen klasse aus und auch die Abdeckungen sind sehr schick.

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p
passivecool

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55 Kommentare 29 Likes

Es gibt auch den (meinen bevorzugten) Premimumanbieter aus Österreich bei dem bereits die Farbe Schwarz als Upgrade gilt...

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Igor Wallossek

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Igor Wallossek

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Die Verkackbraunung von PCs hat dort Tradition 😝

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F
FcryCola

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Das verstehe ich jetzt nicht?

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FcryCola

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Ich finde Noctua einfach zu teuer vorallem weil Igor ja im Test einen besseren Lüfter gefunden hat. Bin wirklich gespannt auf v2 der Tests mit Datenbank.

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Atze Wellblech

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105 Kommentare 18 Likes

Sehr lecker, vielen Dank. In der Farbe Weiss wären die Dinger geil :)

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Igor Wallossek

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Nubert ist so konservativ, dass sie am liebsten noch die Homepage als BBS machen würden. Einwahl über Modem 😝🤦

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F
FcryCola

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Ja das kann ich mir gut vorstellen.
Es müssen erstmal alle aus dem Festnetz raus damit bei Nubert bestellt werden darf!

Da sieht man aber wirklich mal wie so etwas täuschen kann.

Gerne mehr hi-fi Tests vorallem für den Normalsterblichen! Dalia und Co sind ja toll aber nicht zu bezahlen.

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Lagavulin

Veteran

229 Kommentare 185 Likes

Oldschool finde ich gar nicht schlecht, wenn Qualität und Preis stimmen. Ich bin mit meinen nuPro X-6000 sehr zufrieden. Sind halt sehr neutral abgestimmt, das muss man mögen – ich mag es sehr. Und was Nubert aus den schlanken Boxen an druckvollem, trocknem Bass herauskitzelt, finde ich beeindruckend. Auf der Website habe ich auch alles gefunden, was mich interessiert (technische Daten, Manuals etc.). Aber wahrscheinlich bin ich mittlerweile nicht nur old, sondern auch ein wenig Oldschool.

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F
FcryCola

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81 Kommentare 6 Likes

Oldschool ist ja prinzipell super, auch wenn mein Jahrgang was anderes kennt.
Ich meinte auch eher im allgemeinen dass Marketing nicht zu unterschätzen ist und man dennoch von auf den 1-Blick posivitv überrrascht werden kann.

Die x-6000 müssen noch geiler sein, mir reicht aber schon die Power der 500er. Nur das Display ist bei den 6000er deutlich schicker.

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B
BudSpencer

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31 Kommentare 10 Likes

Endlich mal ein Test/Projekt ohne Alphacool ... Danke

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Danke für die Spende



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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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