Die schlechte Nachricht vorab: DIE beste CPU gibt es als Allgemeinaussage so eigentlich nicht, wenn man alle Facetten wie Anwendungszweck, tatsächlich benötigte Performance, Gesamtkonzeption des PCs und das eigene Budget mit einbezieht. Die für einen und seine Bedürfnisse zweckmäßigste CPU gibt es somit hingegen schon.
Gaming oder Office, Workstation oder HTPC? Das Anwendungs- und das dadurch bedingte Leistungsspektrum ist enorm groß und so mancher Anwender hat sich bereits schon vor der Kaufentscheidung gehörig verplant. So etwas verursacht beim Selbstbau nicht nur Frust und Stress, sondern oft auch finanzielle Einbußen, wenn man nachkaufen, tauschen oder ganz ersetzen muss, was dann doch nicht zusammenpasst.
Wir sehen, dass es sehr viele Wechselwirkungen zwischen allen benötigten Komponenten gibt. Passt die CPU wirklich in den Sockel und falls ja – ist das Mainboard auch wirklich geeignet? Reicht die Kühlleistung des CPU-Kühlers und falls ja – passt der RAM noch unter den Kühler oder stört er etwa eine Grafikkarte im ersten PCI-Express-Slot? Es soll ja auch Experten geben, die einen riesigen Tower-Kühler auf ein Mini-ITX-Board schrauben und erst dann ans Gehäuse denken…
Die Preise schwanken wie Palmen im tropischen Wirbelsturm und jeder Early Adaptor legt erst einmal gehörig drauf. Deshalb wollen wir an dieser Stelle auch vorerst keine preisbezogenen Urteile fällen, denn sowohl marktübliche Preisanpassungen, sowie eine eher beschränkte Verfügbarkeit (Intels Coffe Lake-S) machen solche Aussagen zu einer absoluten Momentbetrachtung, deren Aussage in nur wenigen Tagen schon wieder überholt sein könnte. Deshalb verweisen wir auf die reinen Ergebnisse und überlassen es den Lesern, die Preissuchmaschinen richtig zu nutzen.
- Teil 1 – Gaming-Performance
- Teil 2 – Workstation-Grafikperformance
- Teil 3 – Rendering, Computing und Leistungsaufnahme
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