Hardware Prozessor Testberichte

CPU-Charts 2017 / 2018 – Gaming-Performance (Teil 1)

Wir beginnen in diesem ersten Teil mit den Gaming-Benchmarks und werden uns in weiteren Teilen dann noch mit der Workstation-Performance beim CAD (Echtzeit-Darstellung), sowie dem Rendering und reinen Rechenaufgaben (Compute) beschäftigen.Teil 1 - Gam...Wir starten mit zwei synthetischen Benchmarks, teilen aber diese Kategorie bewusst in DirectX11 und DirectX12. Beim 3DMark Fire Strike dominiert bei der Physikberechnung die Kernanzahl, was auch den älteren, nicht sonderlich hoch taktenden Core i7-695...Ähnlich wie schon bei den 3DMark-Runs stehen bei Ashes of the Singularity: Escalation die Kernanzahl, gefolgt vom Takt im Vordergrund. Es ist ein gutes Beispiel für eine ordentliche Skalierung über viele mögliche Threads.Bei Civilization VI helfen zwa...In Warhammer 40K: Dawn of War III kommt in erster Linie der CPU-Takt zur Geltung, wenn man auf mehr als vier gut skalierende Threads zurückgreifen kann. Das wirft die aktuellen Ryzen-CPUs ein wenig nach hinten, so dass Intel dominieren kann.Grand Thef...Unter Hitman (2016) sieht die AMD-Welt hier recht in Ordnung aus. Ab einer gewissen Grundperformance der CPU (Intel Core i5-8400) limitiert dann sowieso schon die Grafikkarte. Es ist jedoch ein bewusst so gewähltes Beispiel, welches nämlich gut zeigt,...Far Cry Primal ist unser zweites Beispiel mit GPU-Limit, jedoch leicht unterschiedlich in der Interpretation. Da das Spiel zwar gut mit bis zu 8 Threads klarkommt, jedoch nicht zwingend auf echte Kerne setzt, können auch Quad-Cores mit Hyper-Threading...Die schlechte Nachricht vorab: DIE beste CPU gibt es als Allgemeinaussage so eigentlich nicht, wenn man alle Facetten wie Anwendungszweck, tatsächlich benötigte Performance, Gesamtkonzeption des PCs und das eigene Budget mit einbezieht. Die für einen ...

Wir beginnen in diesem ersten Teil mit den Gaming-Benchmarks und werden uns in weiteren Teilen dann noch mit der Workstation-Performance beim CAD (Echtzeit-Darstellung), sowie dem Rendering und reinen Rechenaufgaben (Compute) beschäftigen.

Vorbetrachtung

Viel hilft nicht immer viel – aber andererseits kann ein heute noch leicht überdimensioniert wirkendes System vielleicht morgen schon an seine Grenzen stoßen. Man kann deshalb wohl nie genug Leistung haben und es gibt auch ein gewisses Gefühl an Zukunfts- und Planungssicherheit, wenn man (berechtigterweise) glaubt, auch für künftige Anforderungen noch gut gerüstet zu sein.

Eine solche Annahme kann aufgehen, muss aber nicht. Zunächst wird man sich überlegen müssen, für was der PC in der Gegenwart und näheren Zukunft gerüstet sein muss und was später vielleicht noch hinzukommen könnte. Genau daran sollte man seine Überlegungen ausrichten – und ein klein wenig Reserve einplanen.

Doch mehr Leistung kostet ja leider auch stets – oft sogar unproportional – mehr Geld, weswegen man den Nutzen einer (massiven) Leistungsreserve äußerst kritisch hinterfragen muss.

Wir hatten das Thema ja gerade schon einmal kurz gestreift: Oft genug liegen Anspruch, Wunsch und finanzielle Möglichkeiten nicht sonderlich eng beisammen. Doch hier hilft die Wundermedizin „Vernunft“, die den Anwender zu Kompromissbereitschaft und Einsicht in die unabänderlichen Tatsachen führen sollte. Aspekte wie Ökologie (Leistungsaufnahme und Langlebigkeit) und Ökonomie (Aufwand und Nutzen) sollten stets in einem gesunden Verhältnis zueinanderstehen. Wir schrieben es ja gerade: Man sollte sich am besten wirklich nur das anschaffen, was man wirklich braucht (bzw. in näherer Zukunft noch könnte).

Das Test-Setup

Die Test-Methodik haben wir im Grundlagenartikel „So testen wir Grafikkarten, Stand Februar 2017“ ja bereits sehr ausführlich beschrieben und so verweisen wir deshalb der Einfachheit halber jetzt nur noch auf diese detaillierte Schilderung. Wer also alles noch einmal ganz genau nachlesen möchte, ist dazu gern eingeladen. 

Abweichend ist in diesem Falle nur die Hardwarekonfiguration mit CPU, RAM, Mainboard, sowie die neue Kühlung, so dass die Zusammenfassung in Tabellenform schnell noch einen kurzen Überblick über das hier und heute verwendete System gibt:

Testsysteme und Messräume
Hardware:
AMD Sockel AM4
MSI X370 Tomahawk
2x 8 GB G.Skill TridentZ DDR4-3200 RGB

AMD Sockel SP3 (TR4)
Asis X399 ROG Zenith Extreme
4x 8 GB G.Skill TridentZ DDR4-3200 RGB

AMD Sockel AM3+
Asus Sabertooth 990FX
2x 8 GB Corsair Dominator Platinum DDR3 2133

Intel Sockel 1151 (Z370):

MSI Z370 Gaming Pro Carbon AC
4x 8 GB G.Skill TridentZ DDR4-3600 RGB

Intel Sockel 1151 (Z270):
MSI Z270 Gaming 7
2x 8GB Corsair Vengeance DDR4-3200@2666 MHz

Intel Sockel 2066
MSI X299 Gaming Pro Carbon AC
4x 8 GB G.Skill TridentZ DDR4-3200 RGB

Intel Sockel 2011v3:
Intel Core i7-6900K
MSI X99S XPower Gaming Titanium
4x 4 GB Crucial Ballistix DDR4-2400

Alle Systeme:
GeForce GTX 1080 Founders Edition (Gaming)
Nvidia Quadro P6000 (Workstation)

1x 1 TByte Toshiba OCZ RD400 (M.2, System SSD)
4x 1050 GByte Crucial MX 300 (Storage, Images)
Be Quiet Dark Power Pro 11, 850-Watt-Netzteil
Windows 10 Pro (alle Updates)

Kühlung:
Alphacool Eiszeit 2000 Chiller
Alphacool Eisblock XPX
Thermal Grizzly Kryonaut (für Kühlerwechsel)
Monitor: Eizo EV3237-BK
Gehäuse:
Lian Li PC-T70 mit Erweiterungskit und Modifikationen
Modi: Open Benchtable, Closed Case
Leistungsaufnahme:
berührungslose Gleichstrommessung am PCIe-Slot (Riser-Card)
berührungslose Gleichstrommessung an der externen PCIe-Stromversorgung
direkte Spannungsmessung an den Shunts, den jeweiligen Zuführungen und am Netzteil
Auslesen der Mainboard-Sensoren
2x Rohde & Schwarz HMO 3054, 500 MHz Mehrkanal-Oszillograph mit Speicherfunktion
4x Rohde & Schwarz HZO50, Stromzangenadapter (1 mA bis 30 A, 100 KHz, DC)
4x Rohde & Schwarz HZ355, Tastteiler (10:1, 500 MHz)
1x Rohde & Schwarz HMC 8012, Digitalmultimeter mit Speicherfunktion
Thermografie:
Optris PI640, Infrarotkamera
PI Connect Auswertungssoftware mit Profilen
Akustik:
NTI Audio M2211 (mit Kalibrierungsdatei)
Steinberg UR12 (mit Phantomspeisung für die Mikrofone)
Creative X7, Smaart v.7
eigener reflexionsarmer Messraum, 3,5 x 1,8 x 2,2 m (LxTxH)
Axialmessungen, lotrecht zur Mitte der Schallquelle(n), Messabstand 50 cm
Geräuschentwicklung in dBA (Slow) als RTA-Messung
Frequenzspektrum als Grafik
 

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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