Zusammenfassung
Im Rahmen des vom Hersteller gesetzten Power Limits von ca. 140W lassen sich bei meinem Sample etwas über 200MHz auf allen Kernen herausholen. Das bringt im Schnitt gut 5% Mehrleistung. Keine Welten, aber völlig kostenlos und ohne den Verbrauch zu erhöhen. Viel interessanter war aber eigentlich, dass ich durch Undervolting und einen festen Takt von 4700MHz auf allen Kernen über alle Tests sogar minimal schneller als bei Standardeinstellungen war und bei Volllast fast 30W und satte 13°C einsparen konnte!
Das entspricht einer Verringerung der Leistungsaufnahme und der Temperatur von jeweils über 20 Prozent bei identischer Performance – wenn das mal nicht erfreulich ist.
Fazit
Insgesamt hat das Upgrade einen gigantischen Performance-Boost bewirkt. In Indie-Games, die hauptsächlich durch die CPU limitiert sind, fällt sowas besonders stark auf. Ein kleines Beispiel: Während der Ryzen 7 1700X im Landwirtschaftssimulator nicht mal Ansatzweise die kleine RTX 2060 Super ausgelastet hat (siehe Overlay):
Bringt der Ryzen 7 5800X die signifikant schnellere RTX 3070 Ti beinahe bis an die Grenze, was insgesamt zu einer Erhöhung der Framerate um den Faktor 2,5 führt:
Gut, dass mit dem Board ist natürlich blöd gelaufen. Es hätte aber auch genau so gut ein paar Tage später mit der alten CPU den Dienst quittieren können. Wer weiß das schon? Mit dem Wissen hätte ich natürlich auch noch die paar Wochen auf Alder Lake oder den nächsten Zen-Refresh warten können. In der Praxis sind das allerdings ziemlich viele „hättes“ und höchstwahrscheinlich werden die Early-Adopter Preise (DDR5, neue CPUs, neue Boards) wohl auch ziemlich gesalzen sein. Ich bin glücklich mit meinem Upgrade, werde da sicher noch einiges dran zu basteln haben und am Ende des Tages gibt es den perfekten Zeitpunkt zum Aufrüsten ja irgendwie eh nie.
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