Nehmen wir erst einmal die gegossene Leichtmetallabdeckung ab. Wir sehen den 8-cm-PWM-Lüfter mit den 9 Rotorblättern, der ordentlich Durchsatz schafft, wenn er nur schnell (und laut) genug drehen darf. Die Leiterplatte ist mit einem Strangkühler aus Aluminium bedeckt, wobei die ganzen Spannungswandler nicht mit in die Kühlung einbezogen werden. Das lässt sich bei diesen niedrigen Verlustleistungen aber sicher noch verschmerzen.
Betrachten wir nun die Platine. Die GPU wird über ganze 2 Phasen versorgt, die über einen einfachen Buck-Controller und jeweils einen PowerStage pro Phase realisiert werden. Die Spannungsversorgung erfolgt ausschließlich über den Motherboard-Slot (PEG). Wir sehen die vier sparsamen LPDDR4 Module von Micron mit jeweils 2 GB Größe und natürlich das Intel-typische Package mit der nahezu winzigen Xe-GPU in der Mitte. Neben den vielen kleineren Buck-Controllern für weitere Kleinspannungen sieht man noch den Controller-Chip neben dem PWM-Anschluss für den Lüfter.
Die Rückseite ist unaufgeregt und nahezu leer. Die MLCC-Orgie der Hochleistungs-Grafikkarten unterhalb des BGA fällt hier komplett aus. Wir erkennen noch das Single-BIOS und einen Kontrollanschluss. Das Wars dann aber auch schon.
Intel bewirbt die große Konnektivität der Xe-Produkte und auch die DG1 kommt mit drei aktuellen DisplayPorts und einem HDMI 2.1 Anschluss. Allerdings zeigt sich hier auch das Problem unseres Testsystems, denn Intel hat explizit darauf hingewiesen, dass der Monitor zwingend am Motherboard-Anschluss der iGP anzuschließen sei. Mit etwas Glück bekommt man zwar auch am HDMI noch ein Bild aber das System läuft dann nicht mehr stabil. Hier stören wohl noch Firmware und Treiber den direkten Anschluss. Auch dieser Part wirkt noch komplett unfertig, leider.
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