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THERMALTAKE Ceres 300 TG ARGB im Test – Mid-Tower mit Ceres-Features in einem sehr interessanten Format

Einbaubericht

Hier beginnt nun der interessanteste Part des Reviews: Die Montage des Systems. Erneut kommt die AM4 Testplattform samt RTX 3070 Ti zum Einsatz. Für die Optik gibt es noch ein paar schwarze Kabel-Extensions und ein 90° PCIE-Riserkabel, damit wir die Grafikkarte vertikal einbauen können. Gekühlt wird mit der TH280 V2 Ultra AIO, die mit den passenden CT140 ARGB Lüftern daher kommt, weshalb ich die beiden vorinstallierten Lüfter für den Innenraum nutzen kann.

Der erste Schritt war der Einbau des Netzteils.

Die beiden vorinstallierten ARGB Lüfter aus der Gehäusefront sind in Heck und Deckel gewandert, der nicht beleuchtete schwarze CT 140 ist dafür rausgeflogen.

CPU, RAM und NVME wurden außerhalb des Gehäuses schon auf dem Board installiert. Der mittlere Abstandshalter hat eine Zentrierung und hält das Board für die Montage am rechten Platz – sehr vorbildlich.

Das Ceres 300 hat keinen Radiator-Tray in der Front, der Einbau der AIO ist aber dank guter Zugänglichkeit trotzdem ohne großes Gefummel vonstattengegangen. Wer hier Probleme hat, kann die Lüfter auch zunächst mit nur 2 Madenschrauben befestigen und die langen Schrauben für den Radiator durch die restlichen Schraubenlöcher schieben.

Die TH280 V2 Ultra nutzt zur Befestigung des CPU-Blocks die serienmäßigen Befestigungspunkte des AM4 Sockels. Simpel, aber mir hat die alte Lösung mit vier Federschrauben besser gefallen.

Für Kabel-Management gibt es ausreichend Platz, die vormontierten Klettverschlüsse liegen an den richtigen Stellen und geben damit die Kabelführung praktisch schon vor. Selbst mit den recht starren Kabel-Extensions gab es keinerlei Probleme.

Für den passenden Show-Faktor musste die Grafikkarte natürlich vertikal eingebaut werden. Dafür gibt Thermaltake folgende Abstandshalter mit:

Mit diesen lässt sich dann der leider mal wieder nicht im Lieferumfang enthaltene 90° PCIE-Riser montieren, was tatsächlich unkompliziert von der Hand ging, aber auch eben nicht den aller stabilsten Eindruck machte.

Passt:

Optisch ganz ordentlich gelungen, würde ich behaupten.

Selbst im geschrumpften Ceres 300 ist mehr als ausreichend Platz. Trotz AIO in der Front hat die 32cm lange 3070 Ti mehr als genug Platz, sodass sogar eine Push-Pull Konfiguration am Radiator möglich wäre.

Anbei noch ein kleiner Größenvergleich zwischen Ceres 500 (weiß) und Ceres 300 (schwarz):

 

Und zum Abschluss noch die spannendste Frage: Läuft das System? – Na klar!

Macht auch in „klein“ einen guten Eindruck!

Ready to rumble:

 

Kommentar

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Roland83

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685 Kommentare 528 Likes

Interessantes Gehäuse, wenn man vorn mal 360er braucht und absolut keine Laufwerke abgesehen von SATA und NVME SSDs.
Davon abgesehen ist das Fractal Pop Air in seinen div. Ausführungen immer noch mein absoluter Favorit für kompakte Md Tower builds.
Auch weil man da den Kunden den Wunsch eines internen Blue Ray Laufwerkes noch immer erfüllen kann, was ja eher eine Seltenheit ist mittlerweile...

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echolot

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Schöner, sehr ausführlicher Artikel. Das Gehäuse wäre auch ein Kandiatat für mich. Mittlerweile hat man es bei Thermaltake wohl verstanden, dass ringsum Glasscheiben nicht gut für die Wärmeabfuhr sind. Das P6 und die View 51 und 71, die mir auch gut gefallen haben da wohl Probleme.

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Psion3er

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Aah, Resetknopf direkt neben Headphone-Klinkenbuchse. Mal eben blind den Kopfhörer einstöpseln im MMORPG? Lieber nicht...

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TT-Fabian

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Sehr ausführlich und, wie immer, sehr fair! Danke dir, Alex! Freut mich sehr, dass dir die Ceres Serie gefällt!

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Furda

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Danke fürs Review. Sehr vorbildlich, dass einige verschiedene Lüfter- und Radiatoren Kombinationen eingebaut und fotografiert wurden. Das ist sehr hilfreich! Vielleicht könnte man die Hersteller mal dazu bringen, dass sie selbständig solche Fotos im Web oder im PDF bereitstellen 😉

Die Software fürs Display nutzt man wohl besser auf Englisch, Deutsch ist da recht schlecht übersetzt 🙈 Feedback an den Hersteller... 😉

Das Case macht einen ordentlichen Eindruck. Gut, dass man etwas von all dem Glas weg ist und für bessere Belüftung sorgen kann bei Bedarf.

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Furda

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663 Kommentare 371 Likes

Ich nutz das View 51. Die Belüftungsmöglichkeit ist sehr gut. Mehr Mesh anstatt Glas, das wäre nochmals ein Sprung nach vorne. Hoffentlich gibts mal ein neues Modell / Redesign mit der Wahl zwischen Mesh und Glas.

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echolot

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946 Kommentare 732 Likes

Habe das P6 und aufgrund der miserablen Lüftung ein Redesign mit Alulochblechen vorgenommen. Hat 20,- Euro + Spraydose gekostet.

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Furda

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663 Kommentare 371 Likes

Selbst ist der.... User 👍🏼
Ich bin mit dem View 51 sehr zufrieden. Hab ein paar Mods gemacht, aber das Glas ist überall noch original dran. Hab auch schon darüber nachgedacht, das Glas zu ersetzen, ist aber nicht nötig, die Temps sind sehr gut, und leise. Hab sehr viel ins Setup investiert, ziemlich speziell geworden. Liegt aber sicher auch daran, dass das 51 ein Dual Chamber Case ist. Ich werd nie mehr ein Case mit Netzteil im Boden kaufen.

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Pfannenwender

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Ist schon merkwürdig, dass es kein Bild direkt von vorne gibt. Immer nur schräg ... aber nie direkt von vorn.
Da drängt sich mir der Verdacht auf, dass dies so gewollt ist ... weil es einfach nur Shyce aussieht?

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echolot

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Pfannenwender

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302 Kommentare 195 Likes

Danke "Ping", das bestätigt nur meine Annahme.
Es gibt Case-Hersteller, die den Einsatz einer Flex unnötig machen. Ihr Konzept ist sowohl optisch als auch vom Airflow her überdacht.
Thermaltake gehört offenbar nicht dazu.

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echolot

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Jedem das seine. Thermaltake ist trotz Deines subjektiven Eindrucks sehr erfolgreich auf dem Gerhäusemarkt unterwegs.

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Subjektiv ist die Wahrnehmung der Erscheinung.
Objektiv ist der Airflow ... Müll.

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Tronado

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Am Beispiel des mittlerweile teilerneuerten P500A konnte man gut sehen, dass die Lüfterbefestigung hinter den Front-Befestigungsschienen optisch gar nicht gut ankommt und auch in Sachen Airflow verbesserungswürdig ist. Mein NZXT H7 Flow möchte ich nicht wieder hergeben, da stimmt eigentlich alles für meinen Bedarf, der Airflow und auch die Optik. Und sogar der Staubschutz, last but not least.

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echolot

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Du unterstellst dem Tester also eine Fehleinschätzung?​

Zwischenfazit

Der Airflow funktioniert im Ceres 300 dank großzügiger Perforation und ordentlichen Lüftern sehr gut. Die verwendeten Lüfter sind bei niedrigen Drehzahlen angenehm leise und sorgen schon ab 700rpm für einen deutlich spürbaren Luftstrom im Gehäuse.

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Pfannenwender

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Der Tester ist boardabhängig und das Board ist wiederum industrieabhängig ... da kann die Stylebrille noch so viel labern.
Jedes Case, das den Lüftern unnötige Widerstände entgegen setzt, hat mit Airflow (im positiven Sinne) nix am Hut. Ist nur Marketing.
Was in Lüfternähe die Optik stört, stört zwangsläufig meist auch den Airflow.

Der größte Bullshit ist, wenn die Frontlüfter durch zahlreiche Öffnungen ihre eigene "Ab"luft wieder aus dem Case nach vorne holen ... aber Hauptsache man hat nen Windkanal.

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echolot

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Na das klingt jetzt aber mal überzeugend (Ironie Off)

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Tronado

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Beleidigend musst du aber trotzdem nicht werden, auch wenn du die Weisheit mit Löffeln gefressen hast.

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Lagavulin

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229 Kommentare 187 Likes

Vielen Dank für den Test und ganz besonders dafür, dass die Radiator-Kombinationsmöglichkeiten ausprobiert und bebildert wurden!

Mir gefällt das Gehäuse vor allem in der Farbe Matcha Green sehr gut – unterstreicht den sehr „technischen“ Look und ist mal eine schöne Alternative zu den eher schlichten und den mit LED-Streifen an der Front sehr verspielt wirkenden Gehäusen. Und die Größe taugt für die Aufstellung auf dem Tisch – und da muss es wegen der tollen Optik auch hin. Da der Airflow zu passen scheint, kann ich mir das sehr gut für einen zukünftigen Build vorstellen.

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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