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THERMALTAKE Ceres 300 TG ARGB im Test – Mid-Tower mit Ceres-Features in einem sehr interessanten Format

Technische Daten

Beginnen wir wie immer mit den technischen Daten in tabellarischer Form.

 

Features

Die meisten Features hatte ich ja beim Unboxing-Part schon gezeigt, auf einige Besonderheiten gehe ich aber noch einmal im Detail ein.

Staubfilter

Abgesehen von der begrüßenswerten Tatsache, dass quasi jeder Lufteinlass auch mit einem Staubfilter versehen ist, hat Thermaltake beim Ceres 300 mitgedacht und den unteren Staubfilter von vorne herausziehbar gemacht.

Vertikale GPU Montage

Das patentierte System ermöglicht ein einfaches Drehen der PCIe-Slots zur vertikalen Montage einer Grafikkarte.

Effiziente ARGB Lüfter

Die beiden 140mm ARGB-Lüfter können nicht nur recht leise sondern auch auf eine äußerst hübsche Art und Weise Luft fördern. Etwas ärgerlich, dass man den Exhaust-Lüfter dann nicht auch gleich in der ARGB-Variante ausgeführt hat.

Airflow

55% der Oberfläche des Ceres 300 sind perforiert. Gepaart mit umfangreichen Möglichkeiten zur Lüftermontage ergibt sich ein ausgezeichneter Airflow.

Wasserkühlung

Natürlich können auch diverse AIOs und Radiatoren für Custom-Loops im Ceres 300 montiert werden.

An dieser Stelle möchte ich noch auf einen mehrfach hervorgebrachten Leserwunsch eingehen. Oft geben die Hersteller, wie auch im vorherigen Bild, an, welche Radiatoren wo in das gegenständliche Gehäuse passen. Dabei wird aber grundsätzlich darauf verzichtet, auch die möglichen Kombinationen anzugeben. Wenn es da heißt: Vorne 360mm, Deckel 280mm, dann passt das natürlich in der Regel auch so in das Gehäuse rein, oftmals aber nicht in Kombination bzw. gleichzeitig. Ich hatte versprochen, dass ich extra für diesen Zweck einige Radiatoren besorgen und den Sachverhalt in Zukunft näher betrachten würde und in diesem Review wird das Versprechen zum ersten Mal umgesetzt. Unsere Freunde bei Thermaltake und BeQuiet! konnten uns bei unserem Vorhaben unterstützen und einige Modelle bereitstellen. Der dicke Ballermann von Thermaltake (Pacific RL360) mit fetten 64mm Höhe ist für das kompakte Ceres 300 dann allerdings doch etwas zu viel des Guten.

Eine 360mm AIO würde im Deckel passen, offiziell wird dort aber kein 360mm Radiator unterstützt.

Ich kann es auch nicht empfehlen, weil durch den Radiator der Platz für den hinteren Lüfter komplett blockiert wird, sodass dort nicht mal mehr ein 120mm Lüfter Platz finden würde.

In der Front 360mm und im Deckel 240mm würde passen.

Bei dieser Kombination wäre auch weiterhin Platz für den Hecklüfter.

Flächentechnisch wäre die ideale Bestückung aber wahrscheinlich mit 280mm Radiator in der Front und 280mm Radiator im Deckel.

 

Kommentar

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Roland83

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685 Kommentare 528 Likes

Interessantes Gehäuse, wenn man vorn mal 360er braucht und absolut keine Laufwerke abgesehen von SATA und NVME SSDs.
Davon abgesehen ist das Fractal Pop Air in seinen div. Ausführungen immer noch mein absoluter Favorit für kompakte Md Tower builds.
Auch weil man da den Kunden den Wunsch eines internen Blue Ray Laufwerkes noch immer erfüllen kann, was ja eher eine Seltenheit ist mittlerweile...

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echolot

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Schöner, sehr ausführlicher Artikel. Das Gehäuse wäre auch ein Kandiatat für mich. Mittlerweile hat man es bei Thermaltake wohl verstanden, dass ringsum Glasscheiben nicht gut für die Wärmeabfuhr sind. Das P6 und die View 51 und 71, die mir auch gut gefallen haben da wohl Probleme.

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Psion3er

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Aah, Resetknopf direkt neben Headphone-Klinkenbuchse. Mal eben blind den Kopfhörer einstöpseln im MMORPG? Lieber nicht...

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TT-Fabian

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Sehr ausführlich und, wie immer, sehr fair! Danke dir, Alex! Freut mich sehr, dass dir die Ceres Serie gefällt!

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Furda

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Danke fürs Review. Sehr vorbildlich, dass einige verschiedene Lüfter- und Radiatoren Kombinationen eingebaut und fotografiert wurden. Das ist sehr hilfreich! Vielleicht könnte man die Hersteller mal dazu bringen, dass sie selbständig solche Fotos im Web oder im PDF bereitstellen 😉

Die Software fürs Display nutzt man wohl besser auf Englisch, Deutsch ist da recht schlecht übersetzt 🙈 Feedback an den Hersteller... 😉

Das Case macht einen ordentlichen Eindruck. Gut, dass man etwas von all dem Glas weg ist und für bessere Belüftung sorgen kann bei Bedarf.

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Furda

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663 Kommentare 371 Likes

Ich nutz das View 51. Die Belüftungsmöglichkeit ist sehr gut. Mehr Mesh anstatt Glas, das wäre nochmals ein Sprung nach vorne. Hoffentlich gibts mal ein neues Modell / Redesign mit der Wahl zwischen Mesh und Glas.

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echolot

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943 Kommentare 727 Likes

Habe das P6 und aufgrund der miserablen Lüftung ein Redesign mit Alulochblechen vorgenommen. Hat 20,- Euro + Spraydose gekostet.

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Furda

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663 Kommentare 371 Likes

Selbst ist der.... User 👍🏼
Ich bin mit dem View 51 sehr zufrieden. Hab ein paar Mods gemacht, aber das Glas ist überall noch original dran. Hab auch schon darüber nachgedacht, das Glas zu ersetzen, ist aber nicht nötig, die Temps sind sehr gut, und leise. Hab sehr viel ins Setup investiert, ziemlich speziell geworden. Liegt aber sicher auch daran, dass das 51 ein Dual Chamber Case ist. Ich werd nie mehr ein Case mit Netzteil im Boden kaufen.

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Pfannenwender

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Ist schon merkwürdig, dass es kein Bild direkt von vorne gibt. Immer nur schräg ... aber nie direkt von vorn.
Da drängt sich mir der Verdacht auf, dass dies so gewollt ist ... weil es einfach nur Shyce aussieht?

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echolot

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Pfannenwender

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302 Kommentare 195 Likes

Danke "Ping", das bestätigt nur meine Annahme.
Es gibt Case-Hersteller, die den Einsatz einer Flex unnötig machen. Ihr Konzept ist sowohl optisch als auch vom Airflow her überdacht.
Thermaltake gehört offenbar nicht dazu.

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echolot

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Jedem das seine. Thermaltake ist trotz Deines subjektiven Eindrucks sehr erfolgreich auf dem Gerhäusemarkt unterwegs.

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Subjektiv ist die Wahrnehmung der Erscheinung.
Objektiv ist der Airflow ... Müll.

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Tronado

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Am Beispiel des mittlerweile teilerneuerten P500A konnte man gut sehen, dass die Lüfterbefestigung hinter den Front-Befestigungsschienen optisch gar nicht gut ankommt und auch in Sachen Airflow verbesserungswürdig ist. Mein NZXT H7 Flow möchte ich nicht wieder hergeben, da stimmt eigentlich alles für meinen Bedarf, der Airflow und auch die Optik. Und sogar der Staubschutz, last but not least.

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echolot

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Du unterstellst dem Tester also eine Fehleinschätzung?​

Zwischenfazit

Der Airflow funktioniert im Ceres 300 dank großzügiger Perforation und ordentlichen Lüftern sehr gut. Die verwendeten Lüfter sind bei niedrigen Drehzahlen angenehm leise und sorgen schon ab 700rpm für einen deutlich spürbaren Luftstrom im Gehäuse.

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Pfannenwender

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Der Tester ist boardabhängig und das Board ist wiederum industrieabhängig ... da kann die Stylebrille noch so viel labern.
Jedes Case, das den Lüftern unnötige Widerstände entgegen setzt, hat mit Airflow (im positiven Sinne) nix am Hut. Ist nur Marketing.
Was in Lüfternähe die Optik stört, stört zwangsläufig meist auch den Airflow.

Der größte Bullshit ist, wenn die Frontlüfter durch zahlreiche Öffnungen ihre eigene "Ab"luft wieder aus dem Case nach vorne holen ... aber Hauptsache man hat nen Windkanal.

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echolot

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Na das klingt jetzt aber mal überzeugend (Ironie Off)

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Tronado

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Beleidigend musst du aber trotzdem nicht werden, auch wenn du die Weisheit mit Löffeln gefressen hast.

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Lagavulin

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229 Kommentare 187 Likes

Vielen Dank für den Test und ganz besonders dafür, dass die Radiator-Kombinationsmöglichkeiten ausprobiert und bebildert wurden!

Mir gefällt das Gehäuse vor allem in der Farbe Matcha Green sehr gut – unterstreicht den sehr „technischen“ Look und ist mal eine schöne Alternative zu den eher schlichten und den mit LED-Streifen an der Front sehr verspielt wirkenden Gehäusen. Und die Größe taugt für die Aufstellung auf dem Tisch – und da muss es wegen der tollen Optik auch hin. Da der Airflow zu passen scheint, kann ich mir das sehr gut für einen zukünftigen Build vorstellen.

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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