Datenspeicher Speichermedien SSD/HDD Storage Testberichte

TeamGroup MP44 2TB PCIe 4.0 TLC NVMEe SSD im Test – Über Preise, Clone und Herstellerangaben

Gut, nachdem wir das mit den Klon-Schafen und Gen-Laboren geklärt haben, kommen wir zu den eigentlichen Details der TeamGroup MP44. Die 5 bis reichlich 7 Watt Peak (gemessen) bei maximaler Auslastung wollen ja auch von der Oberseite noch abgeführt werden, deshalb hat TeamGroup einen Graphen-Sticker verwendet. Man sieht aber an der Aussparung der Schicht auf dem zweiten NAND-Modul, dass der Sticker nicht für diese SSD designt wurde und zumindest einen der Chips gar nicht kühlen kann. Wobei die meiste Abwärme ja eh vom Controller kommt.

Doch auch das, was man als Graphen bezeichnet ist eher so lala. Ein Polymer mit Graphit-Pulver als dünne Schicht zwischen zwei weiteren Klebeschichten ist sicher nicht das, was wirklich aggressiv kühlt. Ja, würde es zumindest vollflächig den NAND überdecken, könnte es die Abwärme horizontal noch besser verteilen, aber das hier Gezeigte ist nichts von technischem Belang. Nennen wir es wohlwollend einfach mal höflich Marketing-Gag.

Die Temperaturen sind mit und ohne Pad nämlich gleich und nimmt man einen Shield des Mainboards zur Kühlung, verschafft der direkte Kontakt ohne Sticker noch einmal um bis zu 5 Grad niedrigere Temperaturen. Aber auch ohne Shield throttelt sie nicht, immerhin.

Hat man diesen Sticker entfernt, liegt der Blick auf die Platine frei, die wohl wieder von TECHVEST kommt und das Referenzdesign von Phison nutzt. Die MP44 nutzt im Gegensatz zu den schnelleren Modellen nicht mehr den Phison E18, sondern sie setzt bewusst auf den kleineren und sparsameren Phison E27. Dieser besitzt nur einen Kern (ok, es sind insgesamt drei zusammen mit dem Co-Prozessor) und mit vier NAND-Channels auch nur die Hälfte des E18. Außerdem muss die SSD auf einen dedizierten DRAM-Cache verzichten und greift stattdessen via Host-Memory-Buffer (HMB, ab Windows 10) auf den normalen System-RAM des Rechners zu. Kann man durchaus machen, denn im Normalfall reicht selbst dieses standardmäßige NVMe-Feature, um das Fehlen eines eigenen DRAM-Caches auszugleichen.

Der E27T-Controller arbeitet mit der PCIe 4.0-Schnittstelle und wurde unter Verwendung eines 12-nm-Prozesstechnologie entwickelt. Trotz seiner beeindruckenden Leistungsmerkmale, einschließlich Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 7.400 MB/s bzw. 6.700 MB/s, behält der E27T eine DRAM-lose Architektur bei. Dieser Ansatz vereinfacht das SSD-Design und senkt potenziell die Produktionskosten. Es ist ein stromsparender PCIe Gen 4 SSD-Controller, der eigentlich für den 2230 Formfaktor von M.2 SSDs ausgelegt ist, die für Handheld-Spielgeräte wie das Steam Deck und ROG Ally konzipiert sind.

Dieser Controller verwendet noch TSMCs älteren 12nm Prozess und verfügt über das, was Phison als “Single CPU Architecture” bezeichnet. Ähnlich wie der PS5031-E31T unterstützt dieser für Gen 4 ausgelegte PS5027-E27T Controller 8TB Speicher und unterstützt 3D TLC und QLC NAND-Flash. Die sequenzielle Leistung erreicht in der Theorie bis zu 7.400MB/s für Lesen und 6.700 MB/s für Schreiben und die zufällige Leistung liegt bei maximal 1.200.000 IOPS (Lesen und Schreiben). Der Controller kommuniziert mit dem NAND über alle vier NAND-Flash-Kanäle und mein Muster enthält einseitig zwei gestackte Module 3D TLC (T2BIGA5A1V – Kioxia BiCS6, 162 Layer), die dank der geringen Größe des Controllers locker Platz finden. Das Design nutzt, wie bereits erwähnt, jedoch keine DRAM-basierte Architektur mehr.

Der Phison E27T erfüllt die NVMe 1.4-Spezifikation und verfügt über eine Reihe von üblichen Funktionen. So unterstützt er sowohl Trim- als auch S.M.A.R.T.. Wie andere Controller auch, nutzt er Active State Power Management (ASPM), Autonomous Power State Transition (APST) und den L1.2 Ultra-Low-Power-Status. Eine thermische Drosselung ist implementiert, ist aber nicht weiter von Belang, da der Controller in den meisten Anwendungsfällen nicht zu heiß wird.

Außerdem nutzt er die LDPC ECC-Engine der vierten Generation, SmartECC (RAID ECC) und eine End-to-End Data Path Protection für eine robuste Fehlerkorrektur und verbesserte Datenzuverlässigkeit. Er unterstützt sogar hardwarebeschleunigte AES 128/256-Bit-Verschlüsselung (die TCG-, Opal 2.0- und Pyrite-konform ist) und verfügt über eine integrierte Krypto-Löschfunktion. Der E27T von Phison unterstützt volldynamisches Schreibcaching. Die Größe des implementierten dynamischen pSLC-Caches, auf den ich gleich noch eingehen werde, ist allerdings stark beschränkt. Phison hat außerdem SmartFlush implementiert, was eine schnelle Wiederherstellung des Cache für eine vorhersehbare und konstante Leistung ermöglicht. Soweit die Theorie.

 

Was bedeutet eigentlich dynamischer pSLC Cache?

Kommen wir nun zu einem etwas technischeren Detail, das den meisten so gar nicht im vollen Umfang bekannt sein dürfte. Über pSLC-Cache ist ja schon viel geschrieben worden, das muss man gar nicht noch einmal im Detail durchkauen, maximal noch als kleine Auffrischung. Here we go…

Um die Schreibgeschwindigkeit zu erhöhen, wird gern der sogenannte  “Pseudo-SLC Cache” (pSLC) in Consumer-Produkten genutzt, wobei man ihn mittlerweile auch in diversen industriellen Lösungen findet. Hierfür wird ein Teil der NAND-Kapazität als SLC-Speicher konfiguriert, in dem nur ein Bit pro Zelle gespeichert wird. Dementsprechend kann dieser Speicher sehr schnell beschrieben und gelesen werden. Da es sich nicht um dedizierten, also keinen echten SLC-Speicher handelt, wird er pseudo SLC genannt. Ein solcher Cache kann für alle Speichertypen verwendet werden, die mehrere Bits pro Flash-Zelle speichern, also wie hier beim TLC drei Bits. Der pSLC Cache nutzt bei dem einen Bit zudem eine deutlich höhere Spannung, was eine gewisse Sicherheit bietet und damit besser ist als Fast Page.

Die Verwendung von pSLC-Cache bietet einen Geschwindigkeitsvorteil, vor allem dann, wenn das Speichermedium nicht mit Lese- oder Schreibzugriffen zwischen dem dem Schreiben größerer Datenmengen. Diese Leerlaufzeiten werden vom Speichermedium genutzt, um Daten aus dem Cache in den TLC-Bereich zu verschieben.

Figure 1 – Pseudo SLC Cache (pSLC)

Doch die Nachteile des pSLC kennt jeder. Wenn der schnelle pSLC-Cache nämlich voll ist, sinkt die Geschwindigkeit deutlich ab, da weitere Schreibzugriffe auf das auf das Speichermedium erst den pSLC freimachen müssen, indem man ältere Daten aus dem Cache in den TLC Speicher verschiebt. 

Doch was bitte versteckt sich jetzt hinter “dynamischem pSLC Cache”?  Dynamischer pSLC-Cache hat zwar mittlerweile auch seinen Weg in industriellen Speicherlösungen gefunden, aber nur mit sehr harten Einschränkungen. Im Gegensatz zum statischen pSLC-Cache werden bis zu 100 % des NAND-Flash dynamisch als pSLC-Cache genutzt, je nachdem, wie voll das Speichermedium ist. Der Cache kann also bis zu 1/3 der Gesamtspeichergröße umfassen

Die Schreibgeschwindigkeit des Speichermediums hängt allerdings nicht nur von der Datenmenge ab, die ohne Unterbrechung geschrieben wird, sondern auch vom Füllstand des Speichers. Und genau das macht die Schreibgeschwindigkeit im Lebenszyklus nur schwer vorhersagbar.

Figure 2 – Dynamic pSLC Cache and Performance (based on Swissbit study)

Von einer dynamischen Änderung der Konfiguration von Flash-Blöcken als pSLC- oder TLC-Speicher wird von den NAND-Flash-Herstellern aus Gründen der Zuverlässigkeit zwar abgeraten, aber im Consumer-Bereich, wo die Temperaturfenster nicht so sehr von Belang sind, sieht man das durchaus etwas entspannter.

Alle Hersteller von dynamischen NAND-Speichermedien Medien, auch Micron, wechseln nach einer festgelegten Maximalanzahl von Programm- und Löschzyklen dauerhaft in den TLC-Modus zurück. Davor erreicht das Speichermedium die besten Werte vor allem bei kurzen Schreibvorgängen, die nicht die gesamte Kapazität benötigen. Nach einer gewissen Nutzungszeit wird das Medium jedoch dauerhaft verlangsamt, das darf man nie ausblenden. Der E18 von Phison beherrscht die dynamische Änderung der Konfiguration von Flash-Blöcken recht gut, aber die Physik überlisten kann er auch nicht.

Wann man dann das Ende der tollen Cache-Performance erreichen wird, ist hier so ein Ding mit Unwägbarkeiten. Nach genau 51 GB im Stück (48 GB bei der Corsair MP600 Elite) war erst einmal Schluss mit der Herrlichkeit und bei mehr als 80% der Kapazität liegt man eh nur noch auch mittelmäßigem SATA-Niveau. Das wird man in der Praxis so zwar kaum hinbekommen, aber im Stück vollzuschreiben und das vielleicht auch öfters, sollte man besser lassen.

Kommentar

Lade neue Kommentare

e
eastcoast_pete

Urgestein

1,546 Kommentare 877 Likes

Wenigstens hat TeamGroup die magische Verwandlung nicht abgeleugnet, sondern sich dazu bekannt - wär allerdings auch ziemlich dumm gewesen, das dann noch abzustreiten. Entschuldigt natürlich nicht daß dann in der Verpackung nicht das drin ist, was auf ihr beschrieben wird. Ansonsten kenne ich TeamGroup eben auch als einen Anbieter, der sich Bauteile zusammen würfelt, die es gerade günstig gibt. Solange sie das offen und ehrlich angeben würden und der Preis stimmt, wär es gar nicht so verwerflich. So eine Mogel(ver)packung ist allerdings nicht okay, und wirft kein gutes Licht auf die Firma.

Antwort Gefällt mir

konkretor

Veteran

305 Kommentare 313 Likes

Es nervt wenn Änderungen vorgenommen werden und unter gleichen Namen verkauft werden.

Ist das nicht Betrug?
Das Produkt verhält sich jetzt doch anders

Antwort Gefällt mir

komatös

Veteran

104 Kommentare 78 Likes

Wo man auch hinschaut, überall nur noch Beschiss damit der Profit stimmt.

Nun ergeben, für mich, die Charaktere der "Ferengi" in Star Trek einen Sinn. 😜🤣🤑

Antwort 7 Likes

a
alan

Mitglied

18 Kommentare 3 Likes

Moin Igor, sag mal kannst du mir sagen was für Speicher das ist? Also TLC oder QLC? Eine einfache Netzsuche hat mir kein Ergebnis gezeigt.

Mir wurde er als TLC verkauft.

CA7BG84A0A
D2330N
S30NVTH

Oder jeweils ein O statt der Null.

Der dazugehörige Controller ist ein Phison 5015-E15 - PCIe 3.0x4

Danke und einen schönen 1ten Mai.

Antwort Gefällt mir

L
LGTT

Mitglied

23 Kommentare 10 Likes

Auch wenn die Änderungen im Rahmen sind. Zumindest nicht auf einmal QLC statt TLC ist sowas immer ärgerlich. Das ist allerdings auch der Grund warum ich mich mit diesen "günstig" SSDs bis heute schwer tue man kauft eine baut einen PC für einen bekannten freut sich das alles so gut läuft macht das ganze ein halbes Jahr später und wundert sich was los ist. (Das war aber was Kingston) beim RAM verhält es sich ähnlich auch wenn AMD zum Glück seit Ryzen 3000 nicht mehr so empfindlich ist.

Antwort Gefällt mir

Megaone

Urgestein

1,760 Kommentare 1,659 Likes

Naja, die 40 Euro mehr sind halt der "Markenzuschlag". Viele zahlen den ja gern.

Bleibt die Frage, wieviel "Influencer" ausser Igor hätten diese Fakten wirklich veröffentlicht. Viele fallen mir da adhoc nicht ein.

Antwort 1 Like

Igor Wallossek

1

10,284 Kommentare 19,042 Likes

@alan:
Komischer NAND, ist das von einer Phison Referenzplatine? Man merkt es eigentlich am Schreibverhalten. Was ist das für eine SSD?

Antwort 1 Like

a
alan

Mitglied

18 Kommentare 3 Likes

Den AJA-Benchmark mache ich nachher wenn ich wieder an den betreffenden PC komme.

Ob es eine Referenzplatine ist weiß ich nicht.

512 GB - Version

Antwort Gefällt mir

i
int3g3rw

Neuling

1 Kommentare 0 Likes

Hallo Igor

Also verstehe ich das richtig, ein pSLC Cache ist nichts schlechtes.
Dieser ist bei der MP44 nur zu klein bemessen?

Macht manuelles Over-Provisioning bei einer SSD mit pSLC Cache Sinn?
Wird dieser Speicher nachher für den pSLC Cache verwendet?

Ich bin gerade auf der Suche nach einer 2TB NVMe für einen Proxmox (Home) Server.
Ich hatte folgende NVMEs im Auge:

  • Teamgroup MP44
  • KIOXIA EXCERIA PRO
  • Kingston FURY Renegade
  • Bessere Kaufempfehlung ?

Hat jemand eine Kaufempfehlung für mich?
Die NVMe sollte eine Schreibrate von über 4000 MB/s haben oder mehr, zuverlässig bei einem guten Preis.
Ich werde da öfters die VMs Klonen daher die hohen Schreibraten.
Die MP44 kommt nun für mich nicht mehr in Frage.

Gruss Int3g3rw

Antwort Gefällt mir

Ghoster52

Urgestein

1,430 Kommentare 1,093 Likes

Danke für den Test! (y)

Für mich wieder ein Hersteller weniger auf dem Zettel, ich hasse Ü-Eier,
wo man nicht weiß, was drin steckt.

Antwort 1 Like

M
Moeppel

Urgestein

873 Kommentare 312 Likes

Hey, mit jeder siebten hast aber vielleicht Glück ;)

M.2 nvmes sind aktuell ein Spec-Albtraumjungle bei der Anschaffung.

Antwort Gefällt mir

D
Denniss

Urgestein

1,541 Kommentare 557 Likes

Ist doch nichts neues bei den OEM-SSD, wenn der Vertreiber nicht explizit eine bestimmte Variante ordert bekommt der alles was gerade an Controllern und NANDs verfügbar ist.
Bei den echten Herstellern ist die Situation deutlich stabiler aber man ist da auch nicht vor Überraschungen sicher.

Antwort Gefällt mir

Roy82

Mitglied

31 Kommentare 6 Likes

Oh man...da weiß man echt nicht mehr auf was man noch vertrauen kann....schon finster...und der Kunde ist wieder der Dumme.

Antwort Gefällt mir

Lagavulin

Veteran

232 Kommentare 187 Likes

Aus den Erwerbsregeln der Ferengi:

Nr. 010: „Gier ist unendlich.“

Nr. 239: „Hab' keine Angst davor, ein Produkt falsch zu etikettieren.“

Quelle: https://memory-alpha.fandom.com/de/wiki/Erwerbsregeln_der_Ferengi#Die_Regeln

Antwort 4 Likes

_
_roman_

Mitglied

87 Kommentare 21 Likes

Auf Hardwareluxx wurde öfters die KC3000 empfohlen. Ich habe mir auch eine KC3000 2TB gekauft und mein System darauf verschoben. Fällt bei Backups und im Alltag nicht negativ auf.

Corsair ist für mich raus nachdem mir ein Corsair Netzteil innerhalb eines Jahres gestorben ist und die Firmware von der CORSAIR MP 600 Pro zum kotzen ist. Das Corsair Windows Update Tool für diese NVME ist einfach nur ein Witz. Gnu Linux gibt es im Grunde gar nichts.

DRAM lose NVME oder SSDs zu kaufen, sollte man im Grunde nicht weiter diskutieren. 512MB DDR3 bzw. DDR4 Speicher kosten sehr wenig. Wenn zufällig einmal 1GiB DDR4 Speicher auf einer NVME verbaut ist, wird dies den Verkaufspreis auch nicht wirklich stark erhöhen.

Die extra Schreibzyklen über die PCIE Schnittstelle sind für mich ein versteckter Mangel aufgrund des fehlenden DRAM Speichers direkt auf dem Datenträger. Die Frage ist, wie viel mehr wird das ganze System durch diese Mehrbelastung des Busses und des Arbeitsspeichers ausgebremst im Vergleich zu einer NVME mit 1GiB DDR4 DRAM Cache?

--

Ich stimme dem Poster über mir zu. Teamgroup werde ich meiden. Ich habe keine Lust Hardware zu kaufen, die dann später verschlechtert oder verändert wird nach dem die Presse die Tests durchgeführt hat. Teamgroup sei empfohlen eine neue Marke zu entwickeln und dies gut zu verstecken, damit man noch mehr unwissende Käufer schön mangelfhafte Ware verkaufen kann, die nicht der Spezifikation entsprechen. Die einzige Entschulding wäre eine Kennzeichnung der Verschlechterung der Ware auf sämtlichen Verkaufslink und Einkaufsplattformen. Zusätzlich muss ein 50% der gesamten Oberfläche der Verpackung ein Label vorhanden mit sehr großen Buchstaben, die diese Verschlechterung auch kennzeichnen. Die Kennzeichnung muss klar, überdeutlich groß und einfach für den Endbenutzer vorhanden sein.

--

Teamgroup und anderen RAMSCH Herstellern sei empfohlen - wird die Hardware verändert - dass heist der innere Aufbau - so muss das Produkt einen neuen Produktnamen erhalten. RAMSCH ist für mich auch eine falsche Kennzeichnung des Produktes, wenn der interne Aufbau verändert wurde.
Man sollte etwas intelligenter sein als Corsair, die fast alle NVME, MP 600 XY taufen. Die NVME Markenbezeichnungen sollten sich deutlich voneinander unterscheiden und nicht immer z.B. MP 600 enthalten.
Irgendwo wird man schon einen LAbeldrucker haben, der bestehende Verpackungen mit einem neuen Etikett mit der neuen Produktbezeichnung versehen kann.

--

Ob Benchmarks Sinnhaft sind für NVME zweifle ich an. Sinnhafter wäre der Alltag.

Tests auf neuen Datenträgern die keine Schreibzyklen durch haben, die unverbraucht sind, sind eher sinnlos.

Bis zu 7000Mb/s Angaben sind sinnlos, da oft diese Schreib- und Leserate unter 50MB/s dann abfällt. Sinnlose Werbung und sinnlose Messmethoden (Benchmarks)

Antwort 2 Likes

Klicke zum Ausklappem
2Ms

Mitglied

77 Kommentare 18 Likes

Mich hatte schon immer gewundert, dass die Ferengis Raumschiffe hatten, die auch noch flogen und nicht gleich wieder auseinanderfielen.
Können aber keine Eigenbauten gewesen sein, denn bei all dem Lug und Trug, wären aus den erschwindelten Bauteilen eher Kinderwagen statt überlichtschnelle Kreuzer geworden.

Hardware kaufen macht schon wegen der hohen Inflation keinen Spaß mehr. Und überall wird man übervorteilt und nun sogar regelrecht beschissen.
Schade, denn TeamGroup hatte ich immer als einer der Guten im Gedächtnis.

Antwort Gefällt mir

M
Moeppel

Urgestein

873 Kommentare 312 Likes

Habe ich ebenfalls im HTPC, ist in Ordnung.

Aktuell sind jedoch die 4 TB M.2s auf dem Vormarsch und dort beginnt das Evaluationsdrama dann von vorne ;)

Antwort Gefällt mir

c
carrera

Mitglied

76 Kommentare 43 Likes

„… there is no fixed solution for it …“

das erinnert mich irgendwie stark ganz alte Zeiten der Vobis und Escom PCs, bei deren Angaben zu RAM und HDD ausschließlich die Kapazität angegeben wurde und die tatsächlich verbauten Komponenten ständig wechselten und das Spektrum von „ganz lahm“ bis „immer noch lahm“ abdeckten oder 486er einfach ohne Cache Module auf dem Mainboard verbaut waren …

habe damals schon gelernt (und bewiesen), dass die Auswahl und Zusammenstellung der Komponenten entscheidend für spürbar bessere Performance und Zuverlässigkeit sind. Und wenn ich @Igor Wallossek ‘s Artikel lese, gilt das auch heute noch.
Als Unterschied zu damals nehme ich allerdings war, dass diese erfolgsausmachenden Unterschiede heute viel tiefer in der Technik eingebettet liegen und man sehr viel genauer und technisch versierter hinschauen muss.

mal wieder ein toller Artikel, der mir mal wieder ins Bewusstsein gerufen hat, wie wertvoll Igor‘s Schaffen ist - hier finden sich wenigstens belastbare Informationen für ein klares eigenes Urteil.

Antwort Gefällt mir

G
GPUModder

Mitglied

30 Kommentare 8 Likes

Danke, Danke und nochmals Danke für solche Tests, wo er neben den einzelnen Specs auch mal tief unter die Haube schaut. Leider ist das immer öfter notwendig hab ich den Eindruck! Hat wahrscheinlich damit zu tun, dass alles ans Limit getrieben wird und gleichzeitig jeder Cent angeschaut wird, obwohl oftmals der Endkunde trotzdem tief in die Tasche greifen muss. Stichwort, "der Teufel steckt bekanntlich im Detail" ;)

Antwort Gefällt mir

Danke für die Spende



Du fandest, der Beitrag war interessant und möchtest uns unterstützen? Klasse!

Hier erfährst Du, wie: Hier spenden.

Hier kannst Du per PayPal spenden.

About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

Folge Igor auf:
YouTube   Facebook    Instagram Twitter

Werbung

Werbung