Nun kommt also auch Sharkoon mit der ersten mechanischen Tastatur im Mini-Format um die Ecke und als erster Hersteller schafft man es, nicht nur die Größe sondern auch den Preis auf etwa 60% zu schrumpfen. Ob die gut ausgestattete Mini-Tastatur trotz des günstigen Preises was kann, das lest ihr im Test. Dass 60% Keyboards schwer im Trend liegen, kann man anhand meiner letzten Tastatur-Reviews ziemlich deutlich erkennen.
Was bei den ganzen kleinen Tastaturen bisher allerdings aufgefallen ist: Trotz ihres geringeren Materialaufwands sind die kleinen Biester kaum günstiger als ihre größeren Geschwister. Jetzt kommt Sharkoon mit der SGK50 S4 daher und verschiebt das Preisgefüge. Trotzdem muss man augenscheinlich erstmal auf nichts verzichten: Hot Swap Switches, RGB Beleuchtung und sogar ein USB Kabel in „coiled“ Ausführung liegt in der Verpackung.
Im Test wollen wir uns ansehen, wie Sharkoon es realisieren kann, die Konkurrenz im Preis so deutlich zu unterbieten und ob das Ansetzen des Rotstifts irgendwelche gravierenden Nachteile mit sich bringt. Außerdem nutzen wir den Test auch zum Vergleichen verschiedener Switches, die Sharkoon für die SGK50 S4 im Angebot hat. Neben den verbauten roten Kailh Switches (linear) habe ich noch den neuen Gateron Pro Milky Yellow (linear) und die Kailh BOX Switches in braun (taktil) und weiß (taktil & clicky) verbaut und miteinander verglichen. Bevor wir ins Detail gehen, wollen wir die Kleine erstmal aus der Verpackung befreien.
Unboxing
Der Umkarton kommt schlicht und aufgeräumt daher. Er zeigt eine Produktabbildung und die technischen Daten.
Beim Aufklappen lacht und direkt die Bedienungsanleitung an und es ragt ein Stück eines Reinigungstuchs hervor.
Löblich: Sharkoon wirft kein unnötiges Verpackungsmaterial aus Plastik in den Karton und wir haben einen freien Blick auf das Objekt der Begierde.
Schick aussehen tun die Winzlinge ohne die ganzen Abstände ja schon. Die Tasten sind leicht versenkt und das Gehäuse hat einen schmalen Rand.
Der Boden ist ganz schlicht gehalten, kein Kabel-Routing, keine aufwendigen Formen. Meiner Meinung nach aber an einer schlauen Stelle den Rotstift angesetzt!
Am Heck gibt es Klappfüße, die zweistufig ausgeklappt werden können.
Ein USB-C Anschluss für das abnehmbare Kabel ziert die ansonsten cleane Rückseite.
Das eben erwähnte Kabel ist in einer aufgedrehten Form gehalten – wie bei den Urvätern der mechanischen Tastaturen.
Die schwarzen Tastenkappen für die Funktionstasten verleihen der Tastatur einen edlen Auftritt, zumindest sagt es mir durchaus zu.
Bei den doppeltbelegten Tasten ist die sekundäre Funktion auf die Front der Tastenkappen aufgedruckt. Das ist zwar praktisch, erschwert aber die Bedienung, wenn man die Tastenkappen austauschen möchte.
Diese sind nämlich, als logische Konsequenz der Kostenreduktion, aus ABS und nicht in double-shot Technik ausgeführt. Das breite Abziehwerkzeug gehört allerdings zu den besseren Modellen und lässt ein schnelles Arbeiten zu.
Auch das Abziehwerkzeug für die Switches ist schön lang und griffig. Bei sehr fest sitzenden Tasten wie den Milky Yellows stößt das Werkzeug aber an seine Grenzen und muss weit unten gefasst werden, um beim nötigen Anpressdruck nicht durchzubiegen und abzurutschen. Die vorinstallierten Kailh Switches ließen sich aber problemlos abziehen.
Neben dem erwähnten Zubehör befinden sich noch zwei double-shot Keycaps mit dem Herstellerlogo im Lieferumfang. Sie sind als Alternative für den ESC- und FN-Knopf gedacht.
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