Die Verlosung ist beendet, der Gewinner steht fest!
So, nun ist es soweit! Fortuna hat sich entschieden und diesmal beschlossen, sich ein Community-Mitglied so ziemlich aus der Mitte aller Posts herauszupicken. Scherz beseite, denn wie immer spielte hier einzig und allein der Zufallsgenerator nach dem Entfernen aller User-Duplikate (ich lasse einfach die IDs kumulieren und zähle nur den Erstpost) sein heimliches Spiel und der Glückwunsch geht unbekannterweise an
Rob987x
Ich hoffe, der/die/das Glückliche(r) meldet sich innerhalb der gesetzten Fristen bei mir. so dass ich die Karte auch zeitnah verschicken kann. Falls diese Frist wider Erwartens verstreichen sollte, wird wie üblich nachverlost. Aber wer lässt sich schon so einen Gewinn entgehen?
Originalartikel vom 13.03.2023
RDNA3 ist seit geraumer Zeit auf dem Markt und neben den Referenzkarten von AMD sieht man meist nur Reviews der RX 7900XTX und meist auch nur der teureren Custom-Modelle. Die RX 7900 XT spielt da momentan eher so eine Art Schattendasein, vor allem auch die etwas günstigeren Modelle der jeweiligen Boardpartner. Das war für mich Grund genug, einmal die Sapphire RX 7900 XT Pulse zu testen, die mit aktuell rund 895 Euro noch knapp unterhalb der 900-Euro-Marke liegt und ca. 250 Euro günstiger ist als das Schwestermodell Sapphire RX 7900 XTX Pulse.
Gut, die Karte ist rund 20 Prozentpunkte langsamer als die XTX, nur kostet sie eben auch weit auch fast 30 Prozent weniger So gehen ist das also durchaus eine faire Geschichte, zumal sie die in etwa gleich teure GeForce RTX 4070 Ti in der Rasterperformance und der Summe meiner ganzen getesteten Spiele meist deutlich schlagen kann. Bis auf die Sache mit der Steckdose, aber dazu komme ich später noch.
Was ich aber schon spoilern kann: Sapphire hat uns diese Karte großzügig zur Verlosung in der Community überlassen. Womit Ihr dann, wenn Ihr gewinnt, eine von mir selbst zusammengesetzte Karte erhaltet, was der Langzeithaltbarkeit sicher nicht schadet (Pads, Wärmeleitpaste). Die Teilnahmebedingungen gibt es dann am Schluss des Artikels. Also bitte alles lesen, was Euch da Schönes erwartet und nicht einfach nur wie immer Vorblättern!
Die Sapphire Radeon RX 7900 XT Pulse 20 GB
Die Karte verfügt über 84 CUs und immerhin 20 GByte GDDR6. Angebunden ist alles an einem 320-Bit-Interface. Das bedeutet, dass die Karte eine maximale Bandbreite von 800 GB/s besitzt. AMD gibt jedoch auch eine „effektive“ Bandbreite von 2,9 TB/s für die RX 7900XT an. Diese Zahl steht im Zusammenhang mit 96 MB und 80 MB Infinity Cache, die sich in den sechs MCD-Chips befinden. Wir müssen bei der kleineren Karte mit 315 Watt Leistungsaufnahme rechnen und auch unser Testmodell lag nur knapp über diesem Rahmen.
Die Karte wirkt etwas kleiner, graziler und unaufgeregter als die Nitro-Modelle, auch wenn die Proportionen natürlich stimmen. Mit 31,5 cm Länge von der Außerkante der Slot-Blende bis zum gegenüberliegenden Ende der Kühlerabdeckung ist die Karte schon etwas länger. Die Höhe der eingesteckten Karte fällt mit den gemessenen 12,7 cm von der Oberkante des PCIe Slots bis hin zur Oberkante der Kühlerabdeckung eher normal aus. Die Einbautiefe liegt mit 5 cm zuzüglich 0,5 cm für die Backplate im Rahmen eines ordentlichen 2,5-Slot-Designs.
Auf der Oberseite sehen wir primär wiederum die beiden 8-Pin Buchsen für die externe Stromversorgung. Über die Biegeradien bei den Stromversorgungsanschlüssen müssen wir auch diesmal bei AMD nicht diskutieren, das ist alles noch oldschool. Der rote Radeon-Schriftzug fehlt auch diesmal nicht und Sapphire hat sich als Firma auch verewigt. Naja, die Karte ist ja auch etwas günstiger, das LED-Feuerwerk fehlt also diesmal. Vermisst habe ich es nicht.
Dreht man die 1416 Gramm (mittel-)schwere Karte jetzt ebenfalls mal nach hinten, dann sieht man eine massive Backplate wie bei der XTX, aber auch ohne Leuchtschnickschnack. Farbige Aufdrucke müssen reichen. Mit den beiden bekannten DisplayPort 2.1 Anschlüssen, einer HDMI 2.1 Buchse sowie einem echtem USB Typ C Anschluss beenden wir die Nabelschau der Sapphire RX 7900XT Pulse 20 GB.
Übersicht der RDNA3-Karten – Technische Daten
Die RDNA3-Karten unterscheiden sich durchaus und das nicht nur äußerlich. Die Karte von Sapphire ähnelt der Referenz und ist eher eine echte Vernunftskarte. Aufgeblasene OC-Kandidaten sind in der Summe auch kaum schneller, nur eben deutlich durstiger. Wir werden später noch sehen, dass das Konzept auch aufgegangen ist.
Noch einmal der tabellarische Vergleich:
RX 7900 XTX | RX 7900 XT | |
Compute units | 96 | 84 |
AI accelerators | 192 | 168 |
Ray tracing accelerators | 96 | 84 |
Memory | 24 GB GDDR6 | 20 GB GDDR6 |
Memory speed | 20 Gbps | 20 Gbps |
Memory bus size | 384-bit | 320-bit |
Game clock speed | 2.3 GHz | 2 GHz |
Output | DisplayPort 2.1 | DisplayPort 2.1 |
TBP | 355 W | 315 W |
MSRP | 1000 USD | 900 USD |
Test-Setup
Auf vielfachen Wunsch hin setze ich wiederum auf ein geschlossenes System, das in Form eines für igor’sLAB speziell von MIFCOM zusammengestellten PCs (exemplarischer Produktlink, kein Affiliate) eine wirklich praxisbezogene Basis bietet. Das verwendete Gehäuse ist richtig gut, besitzt genügend Innenvolumen und dazu auch noch einen vorzüglichen Airflow. Die verwendete AiO-Kompaktwasserkühlung in Form der Silen Loop II von Be Quiet passt optisch zum Gesamtkonzept und die RGB-Akzente von RAM und Motherboard lassen sich im Zweifelsfall entweder auf schlichtes Weiß setzen oder gleich ganz ausschalten. Wenn es einem mal wieder zu bunt werden sollte.
Der PC wurde von MIFCOM schön ordentlich zusammengebaut (ich habe es ja immer so mit den Kabeln) und kann in dieser Konfiguration (siehe weiter unten) genauso oder auch modifiziert beim Händler erworben werden. Mir war es hier einfach wichtig, eine marktübliche Lösung zu nutzen und nicht meine extrem gechillte Labor-Hardware in der Klima-Oase. Zwischen Seitenwand (Glas) und Grafikkarte bleibt genügend Platz und der Stauraum des XL-Gehäuses wurde nicht einmal annähernd genutzt. Somit haben sogar auch alle anderen RTX 4080 (und RTX 4090) mit dem unsäglichen Adapter noch genügend Platz zum Atmen. Das sollte also passen, denn die Radeon-Karten haben kein Problem mit ausufernden Biege-Radien. In der Front brauche ich zudem nur zwei Lüfter.
Die Messung der detaillierten Leistungsaufnahme und anderer, tiefergehender Dinge erfolgt jedoch im Labor zweigleisig mittels hochauflösender Oszillographen-Technik (es kommen ja auch noch diverse Follow-Ups!) und dem selbst erschaffenen, MCU-basierten Messaufbau für Motherboards und Grafikkarten (Bilder unten) bzw. NVIDIAs PCAT. Dafür nutze ich natürlich ein redundantes System, mit den gleichen Komponenten, weil solche Messungen im Gehäuse eher schwierig sind.
Die Audio-Messungen erfolgen außerhalb in meiner Chamber (Raum im Raum).
Die einzelnen Komponenten des Testsystems habe ich auch noch einmal tabellarisch zusammengefasst:
Sapphire Pulse Radeon RX 7900 XT, 20GB GDDR6, 2x HDMI, 2x DP, lite retail (11323-02-20G)
Lagernd, Lieferung 1-2 WerktageStand: 07.11.24 10:50 | 691,91 €*Stand: 07.11.24 10:51 | |
siehe Shop | 691,92 €*Stand: 07.11.24 10:15 | |
Onlineshop: lagernd, 24-h Service möglich, Lieferung 2-3 WerktageHamburg, Hannover/Laatzen: lagernd (keine Online-Reservierung möglich)Berlin, Dortmund, Düsseldorf, München, Stuttgart: nicht lagerndStand: 07.11.24 10:49 | 691,92 €*Stand: 07.11.24 10:51 |
- 1 - Einführung, technische Daten und Technologie
- 2 - Teardown: PCB und Komponenten
- 3 - Teardown: Kühler und De-Montage-Tips
- 4 - Summe Gaming-Performance WQHD (2560 x 1440)
- 5 - Summe Gaming-Performance Ultra-HD (3840 x 2160)
- 6 - Details: Leistungsaufnahme und Lastverteilung
- 7 - Lastspitzen, Kappung und Netzteilempfehlung
- 8 - Temperaturen, Taktraten und Infrarot-Analyse
- 9 - Lüfterkurven und Lautstärke
- 10 - Zusammenfassung, Fazit und Verlosung
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