Lieferumfang und Unboxing
Die Roccat Kone XP Air ist eine hochmoderne Gaming-Maus mit vielen interessanten Funktionen, die ich aber gar nicht alle nutze. Aber immer gut, wenn man könnte, falls man wollte oder müsste. Und was ist nun drin, in der bereits abgebildeten Box? Neben der Maus (logisch) findet man eine echte Kurzanleitung (Hurra, geht also doch!), ein weißes USB-C-Kabel, einen Empfänger-Dongle für den Funkverkehr (proprietärer Funk) und eine Docking-Station für die Maus. Die Software lädt man sich direkt beim Hersteller herunter und startet dann, wie schon bei der Tastatur, auch erst einmal die Update-Party. Das kostet zwar etwas Zeit, aber wenigstens keine Nerven. Nur sollte man die Maus dann mit dem Kabel angeschlossen haben. Aber zur Swarm-Software für Tastatur und Maus komme ich ja noch extra.
Packen wir die Maus einmal aus und schütteln sie, wie auch die Tastatur, erst einmal richtig durch! Es klappert nichts und es befinden sich im Inneren auch keine losen Verarbeitungsrückstände. Zunächst habe ich das gute Stück ans Kabel gesteckt, sich updaten und aufladen lassen und sie danach auch erst einmal so getestet, um ein generelles Feeling für die Maus zu bekommen. Das mache ich prinzipiell immer so, weil man nach ein paar Tagen dann auch einen möglichen Unterschied zum kabellosen Betrieb merkt. Und ich kann schon mal spoilern: Es gibt für mich keinen.
Für mich ist das Gewicht extrem wichtig, denn ich bevorzuge einen guten Mittelwert, der auch nicht ermüdet. Da liegt die Maus mit 99 Gramm echt ganz vorn in meiner Wahl. Und auch die Größe passt für mich, wobei kleinere Hände sicher hoffnungslos überfordert wären. Mit 126 mm Länge und einer Breite von 72 mm ist das eher etwas für ausgewachsene Griffel, zumal auch die Höhe von 40 mm eher üppig ausfällt. Winzig geht also etwas anders. Auch das Kabel ist nicht so starr, als dass es einen groß behindern würde. Aber ja, ohne ist es dann doch besser, weil noch bequemer.
Und sonst? Auf der Oberseite der Maus befinden sich die beiden obligatorischen Haupttasten, ein 4-Wege-Mausrad und ein einzelner Button als Bergspitze. Am Rand der linken Maustaste befinden sich zwei kleine Schalter, die nach dem Zeigefinger schreien. Auf der linken Seite befinden sich dann noch 5 weitere Tasten, wobei sich vier davon im Einzugsgebiet des Daumens eng aneinanderkuscheln (da habe ich so meine Probleme) und die fünfte Taste dann die Daumenablage bietet. Das Zuweisen der Tastenbelegung ist einfach, Software samt „Easy-Shift[+]“ und so… Das hatten wir ja schon bei der Tastatur. Der Rest ist in der Swarm-Software eh selbsterklärend.
Die weißen Seitenteile der typischen Rechtshänder-Maus sind leicht geriffelt und bieten somit sicher auch etwas mehr Grip als eine glatte Seitenwand. Der obere, durchsichtige Bereich des Gehäuses ist, wie auch die Tasten, glatt gehalten. Die Einbuchtung auf der Unterseite der Maus für den Dongle ist jedoch extrem schmutzanfällig. Ansonsten findet man noch die Funktionstasten für die Verbindung samt Ausschalter. Die vier großzügigen Teflon-Flächen lassen die Maus recht ordentlich gleiten.
Verarbeitung und Technik
Roccat nutzt in der Kone XP Air den Owl-Eye-Sensor mit maximal 19.000 DPI. Der Owl-Eye-Sensor basiert auf dem PMW 3370 von Pix-Art und gehört damit zu den aktuellen besten Sensoren und bietet zudem eine sehr geringe Fehlerquote. Ob man diese DPI-Zahlen dann wirklich braucht, muss jeder selbst wissen. Angle-Snapping ist per Default aus, Danke dafür. Die Klicks der Roccat Kone XP wirken extrem knackig und reichlich präzise, sind aber nicht zu laut. Die verwendeten optischen Switches bieten nämlich einen gut erfassbaren Druckpunkt. Ja, es geht auch noch besser, aber das ist schon Oberklasse.
Bei der Kone XP Air nutzt man das neue „Roccat Krystal 4D Wheel“, ein recht solides 4-Wege-Mausrad, das man zum Scrollen oder nach links und rechts bewegen kann. Die Rasterung und das taktile Feeling sind gut ausgeprägt, was zumindest bei mir ein sicheres Gefühl erzeugt. Die Verarbeitung und die Spaltmaße sind gut und alles wirkt generell sehr hochwertig. Diese Verarbeitung findet man genauso bei der ausreichend schweren und stabil stehenden Docking-Station auf ordentlichen Gummifüßen auf der Unterseite.
Ladezeit und Laufzeit
Roccat wirbt bei der Akkulaufzeit für die Maus mit „mehr als 100 Stunden“. Ich hatte versucht, damit fünf intensive Arbeitstage und- abende zu schaffen und die Maus auch brav ohne Dockingstation liegen lassen (ohne sie mechanisch auszuschalten). Das hatte sie auch schön durchgehalten. Am Tag 6 meldete sich dann die Software mit einer Low-Level-Parodie, wobei mir ein kleines Symbol im Systray den Erschlaffungszustand meldete. Aus die Maus, Nikolaus. Wobei das kein Mensch so machen wird.
Auf die Dockingstation legen und aufladen ist eigentlich keine große Hürde. Es sei denn, der PC ist wirklich richtig aus. Aber es reichen schon maximal 30 Minuten, um wieder 5 bis 6 Stunden Mausbetrieb herauszuschinden.
Roccat Kone XP Air mit Ladestation, Arctic White, USB/Bluetooth (ROC-11-446-02)
2-3 Wochen | 131,89 €*Stand: 29.04.24 02:49 | |
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