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Fazit
Beim Fazit zum Ponos Ultra tue ich mich etwas schwer. Einerseits bietet es mit E-ATX Support, dem Glasseitenteil mit Scharnier, vier vorinstallierten ARGB-Lüftern und einem grundsätzlich gelungenen und durchdachten Aufbau viele in der Preisklasse unübliche Features. Andererseits sind die vorinstallierten Lüfter aber auch nicht gerade hochwertig, der Platz für Kabelmanagement ist relativ gering bemessen und die PCIE-Slotblenden zum Herausbrechen doch eigentlich eher im Budget-Segment anzutreffen.
Und das ist dann wahrscheinlich auch der Knackpunkt, denn die genannten kleineren Mängel wären alle überhaupt kein Beinbruch, würde man sich in einer entsprechenden Preiskategorie bewegen. Für das Ponos Ultra werden allerdings 89,90€ aufgerufen und in diesem Preisbereich kann man dann auch schon Konkurrenzprodukte wie das Fractal Design Pop RGB oder das Themaltake Ceres 300 ergattern, die beide eine hochwertigere Materialanmutung bieten und mit besseren Lüftern bestückt sind. Da muss man schon ziemlich genau abwägen, ob die Features des Ponos den Qualitätsvorteil einiger Konkurrenzprodukte überbieten können.
Das Ponos Ultra ist ein gutes Gehäuse und erlaubt sich nur wenige Schwächen, der große „Aha-Effekt“ bleibt aber leider aus. Das kann sich bei einer den unzähligen Aktionen von Raijintek aber sehr schnell ändern und mit einem etwas geringeren Preis von z.B. 69,90€ hätte man hier (mal wieder) verdient einen Preis-Leistungs-Award abstauben können. Bei einer solchen Aktion kann man dann ruhig zugreifen, zum regulären Preis würde ich aber keine Kaufempfehlung aussprechen.
Für Sparfüchse könnte hingegen das Arcadia III sehr interessant sein, welches bereits eingetroffen ist und auf seinen Test wartet.
Das Gehäuse wurde von Raijintek für diesen Test zur Verfügung gestellt. Die einzige Bedingung war die Einhaltung der Sperrfrist, eine Einflussnahme oder Vergütung fand nicht statt.
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