Mit dem ULTRA aktualisiert Raijintek seine PONOS-Serie und holt damit Features wie E-ATX Support, ein Glasseitenteil mit Scharnieren und Support für große Komponenten (40cm GPUs und 23,5cm Netzteile) in die Mittelklasse. Ob es einen Haken gibt oder das mit vier ARGB Lüftern ausgestattete Gehäuse mal wieder in puncto Preis-Leistung glänzen kann, lest ihr im Test.

Raijintek ist für seine stets mit ordentlichem Preis-Leistungs-Verhältnis glänzenden Produkte bekannt und konnte uns in der Vergangenheit oft mit ordentlicher Qualität zu einem erfreulich niedrigen Preis überraschen. Mit seinen ausgefallenen Aluminium-Gehäusen und dem äußerst effizienten Morpheus GPU-Kühler hat man aber auch immer wieder unter Beweis gestellt, dass man nicht nur „gut und günstig“ kann. Die Ponos Serie versucht ein wenig die Lücke zwischen diesen beiden Kategorien zu schließen und dass man in dem Preisbereich gute Gehäuse bringen kann, hatte man Ende 2022 mit dem Silenos MS (Pro) bereits unter Beweis gestellt. Da Zeit in den Wochen vor Weihnachten sicher nicht nur für mich Mangelware ist, will ich direkt in das Unboxing einsteigen.
Unboxing
Das Ponos kommt im schlichten Karton daher.
Die Rückseite ziert eine Auflistung der verfügbaren Modelle. Das Ponos TG ist in mehreren Varianten erhältlich, mit Glas- oder Stahlseitenteil, Glas- oder Mesh Front und in schwarz oder weiß. Wir hatten die schwarze MS4 Version im Test – also mit Glasseitenteil und Mesh Front.
Aus der Verpackung befreit macht das MS4 einen soliden ersten Eindruck.
Die Front ist großflächig gelocht und steht einem ordentlichen Airflow nicht im Weg. Leicht durchschimmern sieht man schon die vorinstallierten ARGB Lüfter.
Bleiben wir direkt an der Front. Diese lässt sich mit einem beherzten Ruck abziehen, wodurch die Lüfter freigelegt werden. Abgerissene Kabel braucht man nicht befürchten, da sich das Front-I/O oben auf dem Gehäuse befindet.
Hinterm Mesh finden wir noch einen feinmaschigen Staubfilter, der sich allerdings nicht ohne weiteres entfernen lässt.
Der Deckel ist mit einem magnetischen Staubfilter ausgestattet und hier oben finden wir auch das Front-I/O. Mit 2 x USB 3.0, 1 x USB Typ-C, dem 3,5mm Klinke-Stecker sowie Reset- und Powerknopf bringt das Ponos alle wichtigen Anschlüsse mit. Einen ARGB-Controller gibt es aber leider nicht.
Sehen wir uns als nächstes die Hauptkammer an, in der uns ein weiterer 120mm ARGB Lüfter erwartet. Cool: Das Glasseitenteil ist mit Scharnieren ausgestattet.
Die erwähnten Scharniere im Detail:
An der Front gibt es ein kleines Stofffähnchen zum einfachen Öffnen des Seitenteils. Der Einsatz ist darüber hinaus auch magnetisch und hält das Seitenteil geschlossen.
Die obligatorische Netzteilabdeckung ist mit einem großen „Schaufenster“ ausgestattet, damit man direkte Sicht aufs teure Netzteil hat.
Wo wir gerade an dieser Stelle sind: Für das Netzteil gibt es auch einen Staubfilter im Boden, dieser ist allerdings nur bei auf die Seite gelegtem Gehäuse erreichbar.
Schön finde ich auch die weichen Schaumgummi-Puffer, auf denen das Netzteil später aufliegen wird.
Weniger schön sind hingegen die Rausbrech-Slotblenden. Hier bitte äußerst vorsichtig agieren, wenn nachträglich mal eine Erweiterungskarte montiert werden soll – die Slotblenden müssen zum Herausbrechen hin und her bewegt werden und können dabei Kleinbauteile vom Mainboard abreißen!
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