Auch vor 10 Jahren gabe es schon technische Ausreißer und kritikürdige “Lösungsansätze”, nicht erst seit heute. Damals habe ich MSI ertappt und in der Folge bekam der Hersteller einen auf den Deckel (“NVIDIAs Rules”) und der Kunde im Anschluss ein fehlerfreies Produkt. Ja, von der damals betroffenen MSI GTX 660 Ti Power Edition sind nach längerem Betrieb so einige Exemplare gestorben, aber eben nicht die, die NACH meinem Artikel gebaut wurden. Auch damals war es also schon wichtig, auch mal einen zweiten Blick auf ein Testobjekt zu werfen. Und damit entlasse ich Euch jetzt in meinen alten Artikel und ja, das war wirklich tricky und ein gutes Lehrstück dafür, dass am Ende doch alles herauskommt. 🙂
Originalartikel
Anlass für den heutigen Test waren unser Roundup zur GTX 660 T, die darauf folgenden Reaktionen unserer Leser, sowie das Feedback durch beteiligte Hersteller. Konkret für Aufsehen sorgten in diesem Test der überdurchschnittlich hohe Boost-Takt der MSI GTX 660 Ti Power Edition und der Umstand, dass diese sehr hohen Taktraten selbst unter Last auch dann noch gehalten werden konnten, wenn alle anderen (zum Teil viel höher getakteten Karten) bereits die Segel streichen mussten.
Wunder der Technik oder doch nur irgendein Trick? So ganz von allein kann ja ein derartig großer Unterschied kaum zustande kommen, so dass man bereits seit einiger Zeit Gerüchten nachhängt, das eine oder andere könnte dabei nicht mit rechten Dingen zugehen. Ganz so einfach wollten wir uns es aber nicht machen und sind den Dingen einmal auf den Grund gegangen. Aus genau diesem Grund wollen wir auch eine wichtige Vorbemerkung voranstellen, um einerseits im Vorfeld mögliche Emotionen einzubremsen und andererseits auch nicht in Richtung Boulevard abzudriften.
Die von uns getesteten Karten haben im Testsystem bis auf einige Ausnahmen, auf die wir im Artikel genauer eingehen werden, ohne weitere Probleme funktioniert. Sie haben alle Stresstests und Dauerlast-Durchläufe gemeistert und weder Grafikfehler noch sonstige Ausfälle verursacht. Wir halten es aufgrund des herausgefundenen und von mehreren unabhängigen Beteiligten bestätigten Fehlerbildes jedoch für absolut wichtig, diese Informationen nicht zu deckeln, sondern zu veröffentlichen. Wir haben MSI als betroffenen Hersteller informiert, die notwendigen Informationen übergeben und eine Stellungnahme abgewartet, bevor den vorliegenden Artikel heute veröffentlicht haben.
Das Fazit, die Folgen und die Bewertung stellen wir bewusst ans Ende dieses Artikels bzw. ziehen an den betreffenden Stellen ein erklärendes Zwischenfazit, denn das, was wir am Ende herausfanden, muss man wirklich etwas tiefgreifender erklären, ohne ins Fachchinesisch zu verfallen.
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