Alphacool vs. aquacomputer? Heute gibt es einmal ein Leser-Review von Elmo aus unserer Community, das sich mit genau dieser Frage der GPU-Wasserblöcke beschäftigt. Da ich den Test, die Methodik und auch die verwendete Technik äußerst spannend finde, habe ich das Ganze mal als richtigen Artikel zusammengefasst und mit dem Einveständnis des Autors auch leicht geändert, damit es ins Artikelformat passt. Es ist also kein Artikel von mir, sondern ein User-Review mit jeder Menge Potential. Ich lasse im Verlauf des Tests dann den Autor gern weiter in der Ich-Form schreiben, denn es ist ja sein Test, nicht meiner 🙂
Die Gesamtansicht des Komplettsystems habe ich einmal frech auf Querformat gedreht, sonst wäre glatt eine ganze Seite nur fürs Bild draufgegangen:
Originaler Leser-Test von Elmo aus der Community
Dies ist mein erstes Userreview, somit würde ich um etwas Nachsicht in der Formulierung bitten. Die folgenden Werte wurden alle im selben System, mit den selben Einstellungen unter selben Bedingungen ermittelt, um die beiden Wasserkühler von Alphacool und Aquacomputer mit einander zu vergleichen. Vorweg möchte ich nur erwähnen, dass ich nicht die Möglichkeiten habe, wie einen Chiller oder auch eine Wärmebildkamera, somit kann ich mich hier nur auf die Temperatursensoren in meinem System und der Grafikkarte verlassen. Somit ist ein direkter Vergleich des Tests mit einem anderen System oder einem anderen Test nur bedingt möglich.
Das Testsystem ist wie folgt zusammen gesetzt:
Pumpe: | aquacomputer D5 next mit zugehörigem aquacomputer Top |
Radiatoren: | 1x 480 mm (45 mm Dicke) 1x 480 mm (30 cm Dicke) 1x MoRa 420 LT |
Durchflusssensor: | aquacomputer High Flow next |
Temperatursensoren: | 3x Aquacomputer Temperatursensor Innen-/Außengewinde G1/4 1x aquacomputer High Flow next 1x aquacomputer D5 next |
Schlauch, Sonstiges: | 13/10 mm, 2x Schnellkupplungen von Alphacool, ein Inlinefilter |
Kühlflüssigkeit: | Aquacomputer Double Protect Ultra Clear, ca. 3l |
Mainboard: | ASUS ROG Crosshair VIII Dark Hero (X570 Mainboard) |
Arbeitsspeicher: | Trident Z Neo (2 x 16 GB)32 GB 3800 CL 14 |
CPU: | AMD Ryzen 9 5950X |
GPU: | AMD Radeon RX 6900XT (Referenzdesign) |
CPU-Kühler: | Heatkiller IV Pro |
Testmethodik und Durchführung
Als erstes habe ich mir den Alphacool Kühlblock in der Acetalvariante gekauft, aufgrund des guten Abschneidens im Test von IgorsLab und habe diesen in mein System eingebunden. Wie im Test von IgorsLab erwähnt, reduziert der Kühlblock von Alphacool den Durchfluss relativ stark, sodass meine D5 next bei 100% Leistung maximal 95 L/h erreichen kann, dies ist damit zum Vergleichswert in den Tests geworden. Im Test habe ich mehrfach den Timespy durchlaufen lassen, da die Grafikkarte durch den Test ihre maximale Leistung ausschöpft und somit die Grafikkarte entsprechend aufheizen kann.
Es wurde nach dem Testdurchlauf immer der Maximalwert der Sensoren ausgelesen und notiert – die Angabe der Werte erfolgt als Delta (°K) zur Eingangstemperatur. Der Test wurde entsprechend mit dem aquacomputer kryographics NEXT RX 6800 / RX 6900 vernickelte Ausführung mit aktiver Backplate ebenso durchgeführt. Es wurden verschiedene Einstellungen im Grafikkartentreiber und mit dem MorePowerTool gewählt, diese werden jeweils entsprechend vor den Daten angegeben. Beide Wasserkühler wurden im Test mit Thermal Grizzly Kryonaut verbaut, um einen besseren Vergleich der reinen Kühlleistung des Blockes zu gewährleisten.
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