Testberichte

Sharkoon PureWriter TKL: Flach, raumsparend und mechanisch einwandfrei

Man kann auch die Kunst des geschickten Weglassens zelebrieren, ohne dass jemand gleich schmerzverzerrt zusammenzuckt. Wer ohne Nummernblock leben kann oder sogar will, der spart auch noch den Platz für eine zweite, dicke Kaffeetasse. Schnickschnack? ...Die "Chocolat"-Switches von Kailh sind eine Eigenentwicklung, auch wenn man sich mit eher gemischten Gefühlen noch an die flachen Cherry-Taster zurückerinnern mag und sich gewisse Ähnlichkeiten geradezu aufdrängen. Das damalige Problem des Verkantens ...N-Key-Rollover (NKRO) und USB? Der USB funktioniert, im Gegenzug zum aktiven, Interrupt-basierten PS/2-Anschluss, genau umgekehrt im passiven Polling-Modus. Dort gibt es im Gegensatz zum PS/2 keine direkt auslösbaren Interrupts für ein Gerät mehr, so...Anwendererfahrung und Funktionalität Optisch und haptisch hatten wir die Tastatur bereits bewertet. Doch wie schreibt und spielt es sich darauf? Wer eine Fullsize-Tastatur gewohnt ist, wird sich bei der Handstellung zunächst umgewöhnen müssen, keine ...

Anwendererfahrung und Funktionalität

Optisch und haptisch hatten wir die Tastatur bereits bewertet. Doch wie schreibt und spielt es sich darauf? Wer eine Fullsize-Tastatur gewohnt ist, wird sich bei der Handstellung zunächst umgewöhnen müssen, keine Frage. Eine Handballenauflage vermisst man nicht, im Gegenteil. Egal ob mittels der ausschwenkbaren Füße aufgestellt oder nicht, die Tasten sind allesamt gut und sicher erreichbar.

Auch die flachen Tastenkappen sind nichts, was man kritisieren könnte. Man rutscht nicht ab und die Seitenführung ist eigentlich ausreichend. An den kürzeren Hub und die deutlich eher erfolgende Rückmeldung durch den Taster hat man sich ebenfalls schnell gewöhnt und wirklich laut sind selbst die blauen Taster bei vollster Schreib-Euphorie nicht.

Was man vielleicht verbessern könnte, wäre eine Vergrößerung des Anstellwinkels um wenige Grad. Ansonsten macht die nahezu randlose Tastatur eine durchweg gute Figur, auch wenn die blauen LED ja nun wirklich nicht jedermanns Geschmack sein werden. Wir hätten weiße LED in jedem Fall bevorzugt. Aber vielleicht erbarmt sich Sharkoon ja noch und versteht irgendwann auch, dass blaues Licht einfach nur nervt, weil man es so wahrnimmt, wie man es eigentlich nicht als angenehm empfindet. Lernprozess und so…

Die integrierten Beleuchtungseffekte werden auf der Tastatur ausgewählt und gespeichert, man benötigt also keine zusätzliche Software, was uns ebenfalls gut gefallen hat. Vor allem die Intensität sollte man etwas zurücknehmen, Der Rest ist Geschmackssache und wohl auch eine Frage des Alters.

Zusammenfassung und Fazit

Man erhält für knapp 67 Euro eine vollwertige und vor allem durchdachte und vollwertige mechanische Tastatur. Die verwendeten Kailh-Taster, die man in dieser Interpretation derzeit nur bei Sharkoon findet, machen fast alles besser, als die Cherry ML, die seinerzeit arg zum Verkanten neigten. Wer also auf Schnickschnack verzichten kann und möchte, dafür eine zeitlose und platzsparende Tastatur sucht, der kann hier fast schon bedenkenlos zugreifen. Viel besser kann man so eine TKL kaum hinbekommen.

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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