Unboxing und Features
Auch die Verpackung kann bereits einige Geschichten zur Firma und dem Produkt erzählen, je nachdem. Das ARX 700 ARG kam zumindest in einem recht einfachen Karton bei mir an. Cost-Down oder Besinnung auf das Notwendige? Das sehen wir gleich noch. Die Vorderseite zeigt das geschlossene Gehäuse…
… die Rückseite den Split der einzelnen Komponenten. Zumindestens sehen wir hier auch, wie es aussehen könnte, wenn der Karton vom Laster gefallen wäre.
Auf der kurzen Seite befinden sich nochmal die Spezifikationen. Ganz nett, aber wegen diesen Daten werden Gehäuse ja auch gekauft.
Beim Auspacken des Gehäuses fiel mein Blick sofort auf die Schaumstoffmatte, die die Glasscheibenoch einmal extra vor Bruch sichern sollte. Das hat mich in diesem Preissegment doch schon überrascht, denn das machen nicht alle. Das Gehäuse wurde ansonsten wie üblich in einer Tüte verpackt und mit Styropor vor Stößen geschützt. Storyopor kann man natürlich hässlich finden, zumal auch die Hausfrau die Stirn runzeln wird.
Ausgepackt fällt einem sofort die Meshfront auf die das Endorfy-Logo ziert.
An sich wirkt das gesamte Gehäuse sehr solide und echt hübsch. Nur beim Anfassen merkt man sofort, dass die gelochte Meshfront etwas zu elastisch scheint. Sie lässt sich gerade im unteren Bereich für meine Verhältnisse zu stark eindrücken. Für einen angenehmen Lufstrom und ein wenig Design sorgen die zusätzlichen seitlich gelegten Meshschlitze. Diese sind, wie man aber sieht, nicht zu 100% sauber verarbeitet bzw. eingesetzt. Ich würde jetzt nicht sagen instabil, aber wertig und massiv geht etwas anders.
Der untere Teil steht etwas vor. Dies gilt nur für die linke Seite. Alle Kanten wurden abgerundet. Die Front lässt sich mit etwas Kraft abziehen und legt somit die ersten 3 140mm ARGB – Lüfter frei.
Der Deckel besteht aus fein gelochtem Blech und wirkt somit auch als Staubfilter, ähnlich wie bei der Front.
Er lässt sich nach dem Lösen einer Rändelschraube leicht nach hinten wegziehen.
Rechts daben befindet sich das I/O Panel. Dort befinden sich 2x USB 3.0, 1x USB-C, einem Klinkenstecker für das Headset oder den Kopfhörer, 1 Klinkenstecker für das Mikrofon und dem Reset- und Powerknopf. Seitlich hinter der Seitenwand befindet sich außerdem ein kleiner ARGB-Controller. Bei dem Einsetzen der Wireless Dongles für Maus und Headset fiel mir nachträglich auf, dass das I/O Panel nicht ganz gerade eingesetzt wurde. Alle Knöpfe und Einlässe für USB sind etwas linkslastig.
Hinter der Glasscheibe verbirgt sich Mainboardtray und viele Kabeldurchführungen für das Kabelmanagement.
In dieses Gehäuse passen Mainboards der Größen ATX, ITX und Micro ITX. Durch die sehr kompakte Bauweise Lässt sich der Einbau schon erahnen, vor allem dann, wenn man in der Größe ATX verbauen möchte. Ansonsten wäre zu erwähnen, dass in der Kategorie Lüfter 120 mm und 140 mm Modelle zu verbauen sind.
Sollte man die Lüfter in der Front wechseln wollen, kann man dies über eine verschraubte Schiene tun. Für eine Custom-Wasserkühlung mit Ausgleichsbehälter oder Distro-Plate bleibt allerdings sehr wenig Platz. Da würde ich defintiv eine AiO-Wasserkühlung für die CPU empfehlen. Dann bleibt bis zu einer 360mm-AiO-Wasserkühlung genug Platz. Diese kann man im oberen Bereich oder in der Front verbauen.
Im Heck des Gehäuses befinden sich die Blenden der Erweiterungsslots, die sich durch einfache Schrauben lösen und wieder befestigen lassen. Eine zusätzliche Klappe verdeckt die Schrauben der Slotblenden. Eine Aufnahme sorgt dann für die Installation des Netzteils.
Diese ist mit 4 Rändelschrauben am Gehäuse befestigt. Diese kann mittels eines Magneten nach Installation der Komponenten wieder geschlossen werden und verhindert somit die hässliche Sicht auf die nackten Schrauben.
Im geschlossenen rechten Teil des Gehäuses liegt die Verkabelung und die besagte ARGB/PWM Steuerung der Lüfter. Zusammengehalten wird das meiste mit Klettbändern.
Die ARGB-Steuerung ist aber recht spartanisch und besteht lediglich aus einer Platine, die recht wackelig ans Gehäuse aufgesteckt ist. Nur 2 Schrauben halten diese doch etwas sportliche Konstruktion.
Durch die seitlich rechte Anordnung des I/O-Panels läuft die Verkabelung äußerst unproblematisch direkt hinter den Mainboard-Tray. Das ist echt ein schönes Feature. Am Mainboard-Tray hat man Platz für 2x 2,5″ SSD oder 2x mechanische Festplatten. Das alles kann dort mittig befestigt werden. Seitlich zum Rücken hin wäre nochmals Platz für 2 Stück. Unterhalb in der Netzteilabdeckung befindet sich Platz für das Netzteil und zusätzlich ist eine Befestigung für eine 3,5″ oder eine 2,5″ Festplatte. Oberhalb dieser kann man noch einen 120mm Lüfter zur Abluft verbauen. Oberhalb der Netzteilabdeckung befindet sich nochmals Platz für 2 SSDs oder 2 2,5″ Festplatten.
Unterhalb des Gehäuses befinden sich 4 verschraubte Plastikfüße und ein Meshgitter das durch vorderes rausziehen zur Reinigung entnommen werden kann. Zum Schluss das mitgelieferte Zubehör (nicht sonderlich viel) und die Kurzbeschreibung des Gehäuses.
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