Mit dem XSTRM bringt Endgame Gear ein modernes Kondensatormikrofon auf den Mark, welches sich vornehmlich an Streamer richtet. Durch einem Mix aus ausgeklügelter Technik und zeitgenössischen Beleuchtungselementen (ja, das soll ja jetzt voll im Trend liegen) sollen Gamer bzw. Streamer mit studiotauglicher Sprach- und Lichtqualität ausstattet werden. Ob das gelingt und wo Marketing und Realität (vielleicht) etwas auseinanderdriften, das lest ihr im Test.
Endgame Gear? Wieder mal so ein Chinakracher? Mitnichten! Die relativ junge Firma wurde in Berlin gegründet und hat sich mit ihrem ersten Produkt, der XM1 Maus, direkt einen guten Ruf erarbeitet. Durch diesen ersten Erfolg konnte man sich internationale Verstärkung ins Team holen und auchg diverse Kompetenzen sichern, um auch in anderen Bereichen hochwertige Peripherie zu entwickeln. Über verschiedene Evolutionsstufen der XM1 und einem neuentwickelten high-end Stoff für Mauspads, sieht man sich nun in der Lage, auch im Audio-Bereich Fuß zu fassen. Natürlich ist das nicht zu 100% made in Germany, aber wenigstens engineered in Germany. Ganz ohne externe Werkbank geht es dann doch nicht.
Unboxing
Bevor wir das Gerät genauer unter die Lupe nehmen, müssen wir es natürlich zunächst aus der Verpackung befreien. Das Mikrofon kommt in einem imposanten Karton daher, der in schlichtem Schwarz gehalten ist.
Als ich das Paket öffnete, musste ich sofort an so eine kleine Schallschutzkammer denken, wie sie zum Aufnehmen von Podcasts und Hörbüchern oft genutzt wird. Pyramidenschaumstoff – ein nettes Gimmick
Das XSTRM kommt komplett vormontiert zum Kunde.
Neben dem Mikrofon und dem eben schon abgelichteten Noppenschaumstoff befinden sich noch ein Kabel, einige Klebestreifen und eine tatsächlich sogar hilfreiche Anleitung im Karton.
Der Popschutz, der Übersteuerungen bei Plosivlauten verhindern soll, ist magnetisch und kann flexibel an das Mikrofon geheftet werden.
Das dreieckige Gerät kommt mit einer Spinne, die am robusten Standfuß in frei justierbarem Winkel montiert werden kann. Man kann sie natürlich auch abschrauben und an einem Mikrofonhalter anbringen.
Auf der Rückseite befindet sich der Schalter für die AI Noise Cancellation, der USB-C Anschluss und eine 3,5mm Klinkenbuchse zum Anschluss eines Kopfhörers.
An der Front gibt es einen Multifunktionsknopf, an dem die Lautstärke bzw. Empfindlichkeit des Mikrofons justiert werden kann. Durch Drücken des Knopfes können verschiedene Beleuchtungsmodi durchgeschaltet werden. Über dem Schalter befindet sich eine Anzeige, die bei der Erfassung von Tönen ausschlägt und somit ein guter Indikator ist, ob die eingestellte Empfindlichkeit zur Lautstärke der Tonquelle passt. Die Anzeige ist sogar mit einem G-Sensor ausgestattet und wird invertiert, wenn das Mikrofon kopfüber montiert wird.
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