Unboxing
Das Morpheus wird in einem recht schlichten Karton ausgeliefert, der aber mit einem Gehäusefoto auf dem Karton schon den Inhalt erahnen lässt. Sehr zur freude des werfenden Handwerks.
Beim Öffnen des Kartons sieht man, dass das Gehäuse in Schaumstoffmatten eingepackt ist, die es vor Stößen schützen soll. Das wiederum nimmt den Werfern etwas die Freude.
Das Gehäuse ist sonst noch in eine Tüte verpackt und beinhaltet außerdem die Zubehörbox. Halleluja!
Erster Eindruck: Es handelt sich um ein Gehäuse im kompletten Stahlblechdesign. Lediglich Komponenten wie die Staubfilter und andere kleine Bauteile bestehen aus Kunststoff. Schon beim Fühlen über das Gehäuse fällt auf, dass es keine scharfe Kanten bietet und wirklich sehr sauber verarbeitet ist. Das macht es qualitativ durchaus sehr hochwertig. Jedes Blech, auch für den modularen Bau, ist weiß lackiert. Die Lackierung wurde sauber und ordentlich aufgetragen. Pulverbeschichtung deluxe.
Ich beginne mit der rechten Seite, wo sich die Verkabelung hinter dem Mainboard-Tray versteckt.
Das Seitenblech hat zwei Mesh-Ausschnitte, die dort warme Luft abführen können. Es wird lediglich, wie auch die Vorder- und Glasfensterseite, mit einem Klicksystem geöffnet, das mit Kunststoffnasen mit dem Gehäuse verbunden ist. Also ideal für Faule.
Diese Seite verfügt als einzige über kein separates Mesh-Gitter. Dafür ist die Perforation feiner und der Staubwedel freut sich.
Hinter einer Seite befinden sich die 3 mitgelieferten ARGB-Lüfter (Trinity), die als 3-fach-Komponente verbaut sind. Somit sind diese nur komplett austauschbar, sollte einer mal defekt sein oder gar ausfallen. Auch in diesem Bereich ist die komplette Verkabelung des Gehäuses und der kleine ARGB-Controller der vorinstallierten Lüfter versteckt. Diese sind wie auch in den anderen Bereichen des Gehäuses mit einem verstellbaren Schienensystem verbunden, das sich auf die Lüftergröße anpasst.
Die linke Glasfensterseite wird wie die rechte Seite geöffnet. Doch als Sicherung befindet sich unter der Oberseite noch eine kleine Schraube, die man lösen muss um diese Seite zu öffnen. Dazu muss erst die Oberseite geöffnet werden, die mit 2 Rändelschrauben befestigt ist. Ergänzend muss gesagt werden, dass jede Seite etwas Kraft benötigt, um die besagten Nasen vom Gehäuse zu lösen.
An der unteren, rechten Seite befindet sich ein schönes kleines Display, das die Temperatur von Prozessor und Grafikkarte anzeigt. Smarter Side-Kick.
Der Mainboard-Tray ist für das ATX-Format mit den Abstandshaltern vorbereitet. Die Verkabelung des I/O – Panels ist wunderschön mit dickem Kabel und Steckern unterhalb gelöst. Dennoch hätte man einige Kabel mit Schrumpfschlauch versehen können, um das Ganze noch wertiger erscheinen zu lassen. Dazu gehören: der Powerbutton, die Audioverbindung und die Verbindung zum ARGB-Controller. Dennoch finde ich es sehr ordentlich verarbeitet.
Für das Kabelmanagement ist mit genügend Kabelschächten vorgesorgt, die auch großzügig ausgeschnitten sind.
Eine klappbare Grafikkartenstütze ist auch vorhanden, die variabel zu jeder Grafikkarte auf einer Schiene arretiert werden kann. Auch für die Verkabelung unter der Netzteilabdeckung ist mit vielen Kabelschächten ausreichend gesorgt. Die Front ist ebenfalls abnehmbar und hat ein eingeklebtes Mesh-Gitter. Unter der Abdeckung befindet sich die verstellbare Schiene für die Lüfter.
Die Oberseite schmückt ein wunderschönes I/O-Panel mit Deepcool-Logo. Dieses beinhaltet den Powerschalter, 4 USB-3.0 Steckplätze, ein USB-C Steckplatz, Power- und HDD-LED und ein Kopfhörer-Klinkenanschluss. Wenn man die Abdeckung entfernt sieht man, dass das nackte I/O-Panel hochwertig verbaut ist, in dem es ordentlich verschraubt und die Stecker schön in ein flaches Kunststoffgehäuse integriert wurden. Außerdem sind dort wieder die verstellbaren Schienen für die Lüfter zu finden.
Auf der Oberseite ist ebenfalls das Mesh-Gitter mit den Nasen fest im Gehäuse verankert und an der Unterseite ist ebenfalls ein Mesh-Gitter eingeklebt. Zusätzlich halten es 2 Rändelschrauben an der Rückseite fest. Das verhindert, dass die Glasseite und das rechte Seitenteil eventuell herausfallen. Die Rückseite erinnert im ersten Moment an ein normales Gehäuse, wenn man nicht weiß das man auch dort alles umbauen kann. Dazu aber mehr im Einbaubericht. Lediglich oberflächlich ist erkenntlich, dass der hintere Bereich des Gehäuses nicht aus einem, sondern aus mehreren Teilbereichen besteht, die durch Schrauben abzunehmen sind. Dort befindet sich auch der Ausschnitt für das Netzteil, der Ausschnitt für das Mainboard und die eingeschraubten Blenden für die PCI-Express-Steckplätze. Ich finde es schön, dass die Blenden der Steckplätze verschraubt sind und somit wiederverwendet werden können.
An der Unterseite befindet sich noch ein eingeschobener Staubfilter, der den gesamten unteren Bereich vor Staubeinflüssen schützt. Dieser ist durch die Rückseite herausziehbar. Fummelig, aber zweckmäßig.
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