Gegen Ende letzten Jahres haben wir ein sehr frühes Weihnachtsgeschenk zusammen mit Caseking verlost, welches nach einigen Lieferschwierigkeiten zu seinem glücklichen Gewinner gefunden hat. Freundlicherweise hat uns dieser auch nochmal seine eigenen Eindrücke mitgeteilt, die wir euch natürlich nicht vorenthalten. Ergo gibt es heute den dazu passenden Lesertest, viel Spaß!
Hier geht es nochmal zu der (abgelaufenen) Verlosung und meinem Testbericht:
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Was als Winter-Projekt begann und mit herrlichem Frühlingswetter endete
Das Jonsbo N2 ist super verpackt und gut geschützt gegen äußere Einflüsse. Nicht nur der Schutz aus Schaumstoff gegen Stöße, auch ist das Gehäuse zusätzlich in einen Plastikbeutel eingepackt. Schön für den Kunden, weniger gut für die Umwelt.
Das Gehäuse ist sehr sauber gefertigt und weist keine scharfen Kanten, Lacknasen o.ä. Mängel auf, auch die Spaltmaße lassen auf eine hochwertige Fertigung/gutes QM schließen.
Mit dem mitgelieferten Inbus-Schlüssel lassen sich die vier seitlichen Schrauben schnell lösen und die Oberseite kann abgenommen werden.
Als Weiterentwicklungsoption würde ich hier ein einheitliches Schraubenkonzept sehen. Aktuell benötigt man noch Kreuzschlitz-Schraubendreher zum Lösen der Rändelmuttern, sowie für die „inneren Werte“, doch dazu später mehr.
Das Nutzerhandbuch gibt einen schnellen Überblick und ist gut strukturiert.
Die einzelnen Zubehörpäckchen sind sinnvoll nach Verwendungszweck gepackt. Zudem enthalten die Päckchen mehr Schrauben, Bänder, etc. als benötigt. Hier ein großes Lob, dass man bei diesen Cent-Artikeln den Käufer genug Optionen gibt, falls doch mal eine Schraube abhandenkommt, oder einfach schlecht gefertigt ist.
Nun kommen wir zu den inneren Werten des Jonsbo N2.
Da man ohnehin Kreuzschlitz-Schrauben im System (Mainboard, HDD, Netzteil, etc.) und auch weitere am Gehäuse selbst hat, hätte es sich angeboten die vier Schrauben vom Deckel ebenfalls in die Form zu verbauen. Platz für ein entsprechenden Werkzeug hätte man im Gehäuse auf jeden Fall.
Für die Montage habe ich einen Teil der Schaumstoffverpackung wiederverwendet, da die gummierte Unterseite am Gehäuse für mich bei der Montage eher hinderlich war.
Verbaut wurde ein Mini-ITX von Asus in Kombination mit einem I3-12100T. Zur Sicherheit habe ich mich für die Option einer aktiven Kühlung entschlossen und der CPU einen Alpenföhn Panorama 2 spendiert. Komplettiert wurde das System noch mit gebrauchten Teilen aus eigenen Kruschelkiste. Eine Samsung 970 EVO 500GB für das Betriebssystem und einem DDR4-3200 16 GB Kit.
Der Einbau war dann doch etwas mehr Fummelei als gedacht, da nur im Bereich hinter dem Netzteil (be quiet! SFX Power 3) Platz im Gehäuse ist, um ungenutzte Kabellängen zu verstauen. Ein modulares Netzteil kann hier sicherlich etwas Abhilfe schaffen, jedoch muss man auch bedenken, dass es sich bei dem Jonsbo N2 auch nicht um einen Midi-Tower handelt. Somit alles gut. Die Kabel wurden nach dem erfolgten Funktionstest noch ein wenig optimiert und mittels Kabelbindern fixiert.
Da der hintere Lüfter nicht viel Platz für Stecker und Kabel lässt habe ich mit für 90° gewinkelte SATA-Stecker entschieden. Damit kommt dann auch super hin.
Das Jonsbo N2 kann maximal 5 HDDs aufnehmen. An diese werden seitlich die mitgelieferten Gummi-Puffer, sowie vorne ein Gummiband zum leichten Entfernen angeschraubt. Die Festplatten sind auf diese Weise gut vom Gehäuse entkoppelt und übertragen gefühlt keine Schwingungen. Verbaut sind aktuell drei 8 TB Platten im Raid 5 Betrieb. Es ist somit noch Luft nach oben, sollte der Speicher sich mit der Zeit füllen.
Im finalen Betrieb läuft das NAS mit Open-Media-Vault als Datensicherung, sowie Zugriffspunkt für Fotos und Videos im lokalen Netzwerk. Da ich bisher beim Thema NAS noch keinerlei Erfahrungen hatte war das Einlesen in die Materie sowie Einrichten doch etwas zeitintensiver als gedacht.
Alles in allem hat mir das Projekt viel Spaß gemacht und ich konnte so einiges dazulernen.
Vielen Dank an dieser Stelle an Igor und sein Team, sowie die tolle Community!
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