Audio/Peripherie Maus Testberichte

CORSAIR SCIMITAR Elite Wireless im Test – Leicht adipöse MMO-Funkmaus mit verschiebbaren Seitenasten

Mit der schwergewichtigen SCIMITAR Elite Wireless geht CORSAIR komplett gegen den Trend der superleichten Mäuse. Das verschiebbare Key-Pad mit 12 Tasten frei programmierbaren Tasten soll die SCIMITAR zum Traum für MMO-Spieler machen und könnte auch für den Produktiveinsatz interessant sein. Ob die Gleichung aufgeht, lest ihr im Test.

Ganze 113 Gramm bringt die SCMITAR Elite Wireless auf die Waage und ist damit knapp die schwerste Maus, die ich seit Jahren in den Fingern hatte. Das verschiebbare Key-Pad erbt sie von ihrer kabelgebundenen Schwester, den großen 26.000 DPI MARKSMAN Sensor von den hauseigenen FPS-Mäusen. Auch sonst bringt die SCIMITAR Elite alles mit, was eine moderne Funkmaus braucht: Verbindung via 2,4GHz Slipstream Empfänger oder ebenfalls sehr schnellem Bluetooth 4.2 Standard – beides mit bis zu 2000Hz Abfragerate, RGB-Beleuchtung, DPI-Umschaltung, Profil-Speicher usw.
Klingt an und für sich nach einer guten Ausgangsposition und ich konnte es kaum erwarten, das Mäuschen aus der Verpackung zu holen.

 

Unboxing

Am Design der Corsair Verpackungen ändert sich auch bei diesem Modell nichts.

Das kräftige Gelb (auf den Fotos kommt es etwas grünlicher rüber als es ist) ist unverkennbar.

Die Maus ist mit einer Blisterabdeckung vor Staub und Schmutz geschützt und samt dieser in einem Papp-Slider gesichert.

Neben der Maus selbst, etwas Papierkram und einem USB-Ladekabel liegt noch ein kleiner Innensechskantschraubendreher bei.

Der erste Eindruck kann überzeugen, der glänzende Rahmen mit metallic Flakes um das Key-Pad gefällt!

Blick von vorne. Die Maus ist asymmetrisch geformt und daher nicht nur dank des links angebrachten Key-Pads als reine Rechtshänder-Maus ausgelegt.

Blick von hinten. Auch hier fällt die asymmetrische Form direkt ins Auge. Auf dem Rücken prangert unübersehbar das beleuchtete CORSAIR Logo. Die Oberfläche ist mit einer weichen Soft-Touch Beschichtung versehen.

Die dezent geriffelte Ablage für den Ringfinger bietet guten Grip und sogar noch etwas Platz für den kleinen Finger. Dazu aber später noch mehr.

Hinter dem Scrollrad befindet sich die Indikator-LED für die DPI-Einstellung und die entsprechende Taste zum Durchschalten.

Auf der Unterseite finden wie den Wireless/Aus/Bluetooth-Switch, die Taste zum Umschalten der on Board speicherbaren Profile, die PTFE-Füße und den Sensor.

Der USB-Receiver hat natürlich auch ein kleines Fach für den Transport bekommen.

Das Key-Pad in voller Pracht. Hier ist es nach ganz hinten geschoben (kleine Hände bzw. kurze Finger).

An der Innensechskantschraube unten wird das Key-Pad mit dem beiliegenden Werkzeug gelöst.

Und kann dann stufenlos in der Führung verschoben werden. Hier komplett nach vorne geschoben (für große Hände).

Beleuchtet sind zwei Zonen: das Logo und das Key-Pad. Leider aber nicht „adressable“, man kann die Beleuchtung des Key-Pads also nicht „per key“ einstellen.

Abschließend wurde das gute Stück noch auf die Küchenwaage gelegt. Junge, Junge, da hat man wohl mit ordentlich Speck die Maus gefangen.

 

Kommentar

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ssj3rd

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218 Kommentare 155 Likes

So wirklich empfehlen kann man die Maus im Endeffekt wohl niemanden… seltsames Produkt. 👎

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Pascal TM-Custom

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1,122 Kommentare 1,361 Likes

Ist eben eine Klassische MMO Maus.
Wie die Logitech G600.
Für WoW Zocker wie ich es mal war. Ich war damals Froh das meine Maus so viele Knöpfe hatte.
Solche Mäuse sind übrigens auch nicht schlecht für Anwendungen wie Fusion360 (CAD)

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ipat66

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1,359 Kommentare 1,357 Likes

Danke Alex für dieses Review :)

Außer MMO sehe ich auch den praktischen Nutzen bei Flugsimulation.
Ein paar Tasten mehr,direkt an der Maus, sind da durchaus ein Gewinn !
Dazu kommt der Vorteil, ohne Kabel spielen zu können (ich hasse Kabel).

Einzig der jetzige Preis, hält mich vom Kauf ab.

Wenn das Ding aber,zum Bsp. als Rückläufer oder B-Ware beim Fluss mit den zusätzlichen 20/30 % für ca. 75 Euro zu schießen wäre, gibt es kein Halten mehr.

Mal sehen wie der Preis nächstes Jahr so sein wird :)

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e
eastcoast_pete

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1,477 Kommentare 834 Likes

Sehe ich genauso. Der Preis ist aus meiner Sicht leider deutlich zu hoch, zumal ich mir bei solchen Mäusen unsicher bin, ob es wirklich mein "daily driver" sein könnte, also (m)eine Maus für alles.
@Alexander Brose : Frage - wieviel Telemetrie will die Software denn so installieren? Manche Software ist da gerne sehr "auskunftsfreudig". Was ich sehr unschön finde, egal von welcher Firma.

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trader22

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74 Kommentare 10 Likes

Ich liebe meine Logi G602.
Bei diesem Test beendete ich das Lesen, als ich las"fest verbauter Akku". Lachhaft.

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B
Besterino

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6,734 Kommentare 3,328 Likes

Die Swiftpoint Z / Tracer / Creator haben immerhin auch 10 zusätzliche Tasten (plus halt Standard rechts / links / mitte) und davon liegen zumindest 9 für mich besser erreichbar / handlebar als da an der Seite.

Grad gesehen: krass, die Tracer gab's auch mal für 149,80 bei Amazon - für den Preis für mich das attraktivere Produkt (aber natürlich extrem Geschmackssache). Für den jetzigen Preis allerdings indiskutabel.

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A
ArcticWolf

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51 Kommentare 23 Likes

Die Maus ist nichts für mich aber verhält sich dieses "soft touch" wie Softlack nach kurzer Zeit (ekelige schmierige Pampe)?

Falls ja, würde mich das von einem Kauf abhalten, wenn ich nach so einer Maus suchen würde. Oder ist das nur eine fein perforierte Oberfläche?

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Alkbert

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933 Kommentare 707 Likes

Das Teil entspricht jenseits des Kabels 1:1 meiner Razer Naga - bis auf einen für mich entscheidenden Unterschied: von der Naga habe ich die Left Handed Edition und ich wage zu prognostizieren, dass es so eine von Corsair wohl nicht geben wird, denn auch meine Maus war eine Sonderauflage mit begrenzter Stückzahl und nur über den Razer Shop zu bekommen.

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T
The Audio Guy

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Servus

Die G602 scheint ja recht interessant zu sein. Wenngleich auch schon 10 Jahre alt.
Wechselbare Batterien sind imho ein Riesenplus.
Funktioniert der Nager tatsächlich mit Akkus (1.2 V) oder MÜSSEN es Batterien (1.5 V)
sein ?

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ipat66

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1,359 Kommentare 1,357 Likes

Hallo The Audio Guy,
Ich hatte jetzt schon einige Nager von Logitech.

Diejenigen welche mit AAA oder AA Akkus versorgt wurden,hatten mit den„normalen“ 1,2 V Akkus nie Probleme.
Selbst wenn die G602 damit Probleme hätte, was ich stark bezweifel,könntest Du immer noch spezielle 1,5 Akkus bestellen, und diese einsetzen... :)

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T
The Audio Guy

Mitglied

24 Kommentare 19 Likes

Vielen Dank für die Antwort. :)
Da festverbaute Akkus für mich ein enormes Ärgernis sind (Logitech MX Keys & MX Master 3 haben sich gerade vom Acker gemacht) hatte ich die G602 primär aufgrund der Wechselbarkeit der Batterien, mal ins Auge gefaßt.
Allerdings für Produktivtätigkeiten, nicht für Gaming.

Antwort 1 Like

T
The Audio Guy

Mitglied

24 Kommentare 19 Likes

Da fällt mir noch was Wichtiges ein ...
Beißt sich die zum Betrieb der 602er notwendige Gaming Software von Logitech möglicherweise mit Logi Options ?
Da ich 5 Geräte über Logi Options gepaired habe wäre dies sehr ärgerlich.
Desweiteren gehe ich mal davon aus, daß die G602 einen eigenen Unified Dongel benötigt und nicht mit dem bei mir bereits vorhandenen für die besagten 5 Geräte funktioniert. Oder irre ich mich da ?

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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