Zum Vergleich dient das bereits getestete B550-Motherboard von Asus. Wir sehen hier erneut fast schon ein Unentschieden, was aber auch an derselben CPU, dem gleichen Chipsatz und den selben Komponenten liegt, die ich verbaut habe. Unter gleichen Rahmenbedingungen findet man also kaum Performance-Unterschiede, Kunststück. Das Gigabyte B550 Vision D ist ab und zu einen Tick schneller, was auch am stellenweise höheren Boost-Takt liegt, aber das sind fast schon marginale Unterschiede.
Am Ende performt die CPU bei gleichem Leistungsfenster dann auch weitgehend identisch. Eingestellt habe ich exakt 105 Watt, um Cheatereien der Motherboardhersteller durch verstecktes OC zu vermeiden. Und genau da erhält die CPU auf dem Board mit den besseren Spannungswandlern auch einfach etwas mehr Leistung, weil PBO ja vor den Spannungswandlern misst. Alles, was nicht in Verlusten endet, kommt also der CPU zugute. Andere Gründe sehe ich eigentlich nicht, denn auch die Speicher-Performance ist fast identisch.
Das betrifft im Übrigen auch die Ethernet- und WLAN-Performance, die keinerlei Ausreißer zeigen und so ähnlich ausfallen, dass ich die Messungen irgendwann abgebrochen habe. Das alles liegt im Bereich von Messtoleranzen und somit auch dort, wo man es als Endanwender gern hätte.
Anwendungs-Performance
Speicher-Performance
GIGABYTE B550 Vision D
AMD Ryzen 5 3600X, 6C/12T, 3.80-4.40GHz, boxed (100-100000022BOX)
AMD Ryzen 7 3800X, 8C/16T, 3.90-4.50GHz, boxed (100-100000025BOX)
AMD Ryzen 9 3900X, 12C/24T, 3.80-4.60GHz, boxed (100-100000023BOX)
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