Das Kabel im Detail
Die verwendeten 16AWG-Leitungen verblüffen und sind qualitativ aus der allerobersten Schublade. Insgesamt 115 kleine Drähte mit jeweils 0,12 mm Nennquerschnitt muss man erst einmal suchen. Ich habe die Leitung für die Messung später noch einmal glattgekämmt und einfach die KI der VHX zählen lassen. Hier das Bild nach dem Abisolieren und vor der Messung. Meine Brush-Methode möchte ich an dieser Stelle allerdings nicht offenlegen, aber sie funktioniert bestens.
Die Drähte bestehen aus reinem Kupfer mit einem hauchdünnen, galvanischen Zinn-Überzug von rund 1 µm. Die mikroskopischen Kratzspuren und Schäden auf einzelnen Drähten sind die Folge meines Abisolierens.
Die Isolierung ist feuerhemmend nach UL94-V0 (Update), allerdings war keine detailliertere Information aufzutreiben, in welcher Variante die Beflammung mit einer gerichteten Flamme getestet wurde. Mein vertikaler Feuerzeugtest ließ die kleine Flamme des schmelzenden Materials nach rund 9 Sekunden von allein verlöschen. Aber es stinkt infernalisch.
Der Steckverbinder im Detail
Das brandhemmende Nylon-Gehäuse des Steckverbinders besteht aus zwei Teilen, von denen sich die obere Abdeckung auch abnehmen ließe (siehe Foto mit Clip auf der ersten Seite), was ich einfach mal gemacht habe. Das eingeprägte H++ steht für die Iteration als echter 12V-2×6 laut CEM 5.1, also die verbesserte Version mit den vier kürzeren Seitenband-Kontakten und den 12 verlängerten Strom- und Masse-Pins. Wir sehen in der seitlichen Ansicht auch gut die Biegeradien und die Lage der einzelnen Leitungen im Steckverbinder.
Dass die Federkontakte nicht alle mittig ausgerichtet sind, ist bauartbedingt und somit kein Mangel. Da diese Kontakte nicht fest verlötet und fixiert wurden, sondern sauber gecrimpt eingepresst wurden, sind sie sehr flexibel und passen sich auch miesen Headern mit schiefen Pins fast schon willenlos an. Links und rechts am Gehäuse sehen wir die Steckverbindung zur Oberschale.
Die Federkontakte sind ebenfalls aus reinem Elektrolyse-Kupfer und ausreichend, aber nicht zu dick galvanisch verzinnt (< 5 µm]. Die Spalte der Öffnung und das Federverhalten sind gut. Auch die Abstände der Kontakte zur Frontseite stimmen.
Kommen wir abschließend noch zu den Maßen des geschlossenen Steckverbinders, was für den Einbau wichtig ist. Mit einer mittleren Einbauhöhe von unter 2 cm (ab Oberkante Grafikkarten-Header) schlägt das Winkelkabel alle Adapter und manuell gebogenen Radien normaler Kabel locker. Zwischen der Oberkannte des Grafikkartengehäuses und der höchsten Erhebung der Verbinders sind weniger als 1,3 cm Platz von Nöten.
Die Länge des Steckverbinders beträgt im ungünstigsten Fall rund 2 cm, auch das kann man so lassen. Besser und vor allem auch kleiner, wird man das sicherlich nicht mehr hinbekommen.
Damit ist der Theorie-Teil dann auch schon durch und wir kommen nun zum praktischen Teil des Tests. Und ja, es wird spannend unspannend, das darf ich schon mal spoilern…
be quiet! 12V-2x6 / 12VHPWR 90° Cable PCI-E (BC073)
Zentrallager: 5 Stück lagernd, Lieferung 1-3 WerktageFiliale Wilhelmshaven: 5 Stück lagerndStand: 09.05.24 14:02 | 15,68 €*Stand: 09.05.24 14:03 | |
nullprozentshop.de | siehe Shop | 15,69 €*Stand: 09.05.24 14:04 |
Onlineshop: lagernd, Lieferung 2-3 WerktageFiliale Düsseldorf, Filiale Hannover/Laatzen: lagernd (keine Online-Reservierung möglich)Filiale Berlin, Filiale Dortmund, Filiale Hamburg, Filiale München, Filiale Stuttgart: nicht lagerndStand: 09.05.24 14:06 | 15,69 €*Stand: 09.05.24 14:08 |
50 Antworten
Kommentar
Lade neue Kommentare
Veteran
1
Veteran
Veteran
Veteran
Neuling
Veteran
Urgestein
Urgestein
Veteran
Urgestein
Urgestein
Urgestein
Urgestein
1
Urgestein
Urgestein
Urgestein
1
Alle Kommentare lesen unter igor´sLAB Community →