Zusammenfassung
Es ist erstaunlich, wie viele Komponenten man auf einem so eng dimensionierten Raum, der sich zudem voll der Form unterordnen muss, am Ende doch unterkriegt. Zumal wir recht leistungsstarke Hardware verbaut haben. Die Lösung der Festplattenmontage ist genial und auch die restliche Raumaufteilung mit der Möglichkeit, selbst überlange Karten zu verbauen, hat uns begeistert. Einzige Kritikpunkte sind einerseits der Einbau einiger optische Laufwerke, bei denen die Betätigung des Auswurfknopfes nicht immer garantiert ist und der etwas straffe Einschub der Netzteile, bei denen keine Passivnetzteile verwendet werden können, weil die Oberseite des Einschubs nicht belüftet ist. Alle Montagehilfen sind vorbildlich wie immer – Rändelschrauben, wohin das Auge blickt und durchdachte Einzellösungen runden das positive Bild ab.
Kaufempfehlung
Das PC-06 von Lian Li ist ein klassischer Fall für Gourmets, gewissermaßem ein Case-Fondue der gehobenen Art. Feinstes Mesh, angerichtet an sauber geformtem und vom Küchenchef selbst gebürstetem Aluminium mit einer asiatischen Kreation aus verwegener Form und Leichtigkeit, sowie einer dezenten Exklusivitätsnote. Einziger Wermutstropfen dieses vorzüglich gelungenen Schnecken-Menüs ist im Nachgang dann leider die Rechnung. Das Gehäuse ist mit Sicherheit ein guter Gegenwert für etwas über 200 Euro. Ob man jedoch so nobel speisen geht, oder eher auf Mutters Hausmannskost steht, das muss jeder mit sich selbst ausmachen. Aber einmal im Leben kann man es auch mal so richtig krachen lassen. Wir wären jedenfalls mit von der Partie. Das Teil hat was.
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