Grafikkarten Testberichte VGA

XFX RX 6600 SWFT 210 SPEEDSTER 8GB vs. Frankenstein-Mod im Nachtest

Heute schlägt die Stunde der Wahrheit und ich überprüfe mich wieder einmal selbst. Wie gut war mein sogenannter Frankenstein-Mod wirklich? Ich habe eine zweite XFX-Karte zum Nachtest erhalten, war aber so fair und habe deren Shroud auf die bereits getestete Platine samt Kühler gesetzt, ohne die Karte als solche noch einmal zu demontieren. Damit sind die Messergebnisse für die Kühlung und die Lautstärke dann auch 1:1 vergleichbar, denn die Chip-Lotterie können wir damit ja elegant ausschließen. Es sind also ideale Voraussetzungen.

Beginnen wir mit den Temperaturen und der Lüfterdrehzahl, wobei ich hier bereits feststellen muss, dass der Takt absolut identisch ausfällt. Was wiederum dann auch für die Gaming-Performance gilt, so dass ich das als Extra-Grafik ebenfalls weglassen kann, denn die Ergebnisse sind deckungsgleich. Das war die erste Erkenntnis. Die Temperaturen liegen bei den Original-Lüftern um ca. 2 Grad höher als beim Frankenstein-Mod mit den MSI-Lüftern, was noch kein Beinbruch ist. Das Passt eigentlich noch perfekt, da es sich auch noch nicht negativ auf den Takt auswirkt.

Die Lüfterdrehzahlen der Lüfter von XFX mit den 11 Rotorblättern (statt der 14 der MSI-Karte) liegen ca. 100 U/min niedriger. Wir sich das dann auch die Geräuschentwicklung auswirkt, sehen wir gleich noch. Auch hier sind sich beide Varianten noch sehr ähnlich.

Auch die Platine ist in etwas gleich heiß und die Hotspots ähneln sich verblüffend. Ich sage nur Strom, Tracks und Platinenverluste. Doch egal, es ist nicht zu ändern und im direkten Vergleich ist das Ganze weder besser noch schlechter.

Womit wir jetzt endlich bei der Lautstärke angelangt wären. Die Karte von XFX mit den Originallüftern ist ca. 0.5 dBA lauter als der Frankenstein-Mod, was man erst einmal nicht als Unterschied wahrnimmt. Das Lüftergeräusch ist allerdings etwas brummiger und tieferfrequenter, was man auf der Frequenzanalyse des gesamten Frequenzbandes sehr gut sieht. Es ist aber eigentlich nicht wirklich laut und aus einem geschlossenen Gehäuse heraus auch nicht mehr hörbar.

Zusammenfassung und Fazit

Was haben wir heute gelernt? Die originale Karte ist mit den funktionierenden Lüftern nicht schlechter als das, was wir zum Launch bereits gesehen haben, die Performance ist gleich und die Temperaturen in etwas auch. MSI hatte vor Jahren schon sehr gute Lüfter und ich hätte mir den Nachtest eigentlich auch sparen können. Doch es war nötig, um den Launchartikel auch noch einmal zu validieren. Damit entlasse ich Euch jetzt ins Wochenende und bespaße heute mal meine Kinder. Auch das gehört sich nämlich. 🙂

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Heute schlägt die Stunde der Wahrheit und ich überprüfe mich wieder einmal selbst. Wie gut war mein sogenannter Frankenstein-Mod wirklich? Ich habe eine zweite XFX-Karte zum Nachtest erhalten, war aber so fair und habe deren Shroud auf die bereits getestete Platine samt Kühler gesetzt, ohne die Karte als solche noch einmal zu demontieren. Damit sind...
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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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