Das von Naughty Dog entwickelte und von Sony Computer Entertainment ursprünglich im Jahr 2013 exklusiv für die PlayStation 3 veröffentlichte Action-Adventure-Spiel, The Last of Us, hat endlich seinen Weg auf den PC gefunden. Die PC-Version, die offiziell als „The Last of Us Part 1: Remastered“ betitelt ist, bringt das preisgekrönte Meisterwerk auf eine neue Plattform und ermöglicht es PC-Spielern, in die tiefgründige und emotionale Welt von Joel und Ellie einzutauchen.
Der PC-Port bringt nicht nur die Hauptgeschichte und alle bisher veröffentlichten DLCs, sondern auch einige bemerkenswerte technische Verbesserungen. Dazu gehören verbesserte Texturen, höhere Auflösung, und erweiterte Einstellungsmöglichkeiten, die es PC-Spielern ermöglichen, das Spiel nach ihren individuellen Vorlieben anzupassen. Zudem unterstützt die PC-Version Raytracing und kann auf leistungsstarken Systemen in 4K-Auflösung und mit 60 FPS oder höher gespielt werden. Diese Verbesserungen sorgen für ein immersiveres Spielerlebnis und lassen die bereits beeindruckende Welt von The Last of Us in neuem Glanz erstrahlen.
Ein weiterer großer Vorteil des PC-Ports ist die Möglichkeit für die Modding-Community, ihre Kreativität zu entfalten. Spieler können nun benutzerdefinierte Inhalte erstellen und teilen, um das Spielerlebnis zu erweitern und einzigartige Abenteuer in der Welt von The Last of Us zu erleben. Diese Mods könnten neue Charaktere, Waffen, Outfits und sogar alternative Handlungsstränge hinzufügen, die das Spiel noch fesselnder und unterhaltsamer gestalten. Die PC-Version von The Last of Us Part 1: Remastered bietet sowohl Controller-Unterstützung als auch Tastatur- und Maus-Optimierung. Spieler können ihren bevorzugten Eingabemodus wählen und das Spiel nach ihren Wünschen steuern. Darüber hinaus können Spieler die Tastenbelegung und Empfindlichkeit der Maus individuell anpassen, um ein komfortables und maßgeschneidertes Spielerlebnis zu gewährleisten.
So viel zum Spiel. Dass viele Spieler bereits sehnsüchtig auf eine PC-Portierung des Spiels gewartet haben, ist auch nichts Neues. Ärgerlich für die Publisher ist es hingegen, dass immer mehr Spiele in immer kürzeren Zeiträumen auch illegal vertrieben werden, indem man die Kopierschutzmechanismen aushebelt. Bei diesem Spiel hat es kaum 30 Minuten gedauert und das Spiel wurde von russischen Torrent-Servern auch sofort fleißig weiterverteilt. Inwieweit diese erstaunlich schnelle „Arbeit“ von staatlicher Seite nicht nur geduldet, sondern auch gefördert wird, ließe sich trefflich diskutieren. Da ich seit Jahren recht gute Kontakte zu einschlägigen Softwareentwicklern und Reverse-Ingenieuren (auch in Russland) besitze, war das natürlich in den letzten Monaten auch immer wieder ein intern heiß diskutiertes Thema.
Auch wenn natürlich die Versuchung groß ist, sich so ein doch recht teures Spiel (ab 60 Euro UVP) zum Nulltarif zu besorgen, gehöre ich zu denen, die weder bei den Publishern um Keys betteln, noch zu denen, die Torrents & Co nutzen, um sich kostenlos am geistigen Eigentum Dritter zu bereichern. In solchen Werken steckt jede Menge Arbeit und als ehemaliger Programmierer weiß ich auch, welchen Schaden man mit solchen illegalen Kopien anrichten kann. Dass man gültige Keys auch im Ausland kaufen kann, ist natürlich Teil einer gewissen Grauzone, die ich aber toleriere und ggf. sogar selbst in Anspruch nehme, solange es seriöse Reseller sind. Dann spart man zumindest die Handelsspanne und den Strafaufschlag für Europäer.
„The Last of Us Part 1: Remastered“ ist sowohl mit Windows als auch mit MacOS kompatibel und erfordert einen relativ leistungsfähigen PC, um das bestmögliche Spielerlebnis zu bieten. Die Systemanforderungen variieren je nach gewählten Grafikeinstellungen und gewünschter Bildwiederholrate. Allerdings sollten Spieler darauf vorbereitet sein, dass ein Mittelklasse- bis High-End-PC erforderlich ist, um das Spiel in höheren Einstellungen und mit stabiler Performance zu genießen.
Und wie ist nun mein erster Eindruck? Der PC-Port von „The Last of Us Part 1: Remastered“ erweist sich als eine gelungene Umsetzung des bahnbrechenden Spiels, das ursprünglich auf der PlayStation 3 veröffentlicht wurde. Die verbesserte Grafik, die Anpassungsmöglichkeiten und die Unterstützung der Modding-Community eröffnen neue Dimensionen des Spielerlebnisses und ziehen sowohl langjährige Fans als auch neue Spieler in den Bann. Klar, das Spiel frisst auch Karten wie eine GeForce RTX 4090 in Ultra-HD mit einer Geste von Nonchalance, wenn man die Settings voll ausreizt.
Aber für PC-Spieler wie mich, die bisher keine Gelegenheit hatten, die packende Geschichte und die atemberaubenden Umgebungen von „The Last of Us“ zu erleben, ist dies endlich die perfekte Gelegenheit, sich auf das Abenteuer dann doch noch einzulassen. Mit „The Last of Us Part 1: Remastered“ wird das Erbe des Spiels endlich auf dem PC fortgesetzt und das Ganze bietet eine beeindruckende Erfahrung, die sowohl technisch als auch erzählerisch auf hohem Niveau ist. Zumindest habe ich bisher nicht Gegenteiliges bemerkt.
Quelle: eigene
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