Gehäuse System Testberichte

Streacom BC1 V2 Open Benchtable im Test – Open World bis E-ATX und ohne sinnlose Gimmicks

Unboxing und Details

Ähnlich wie sein Vorgänger ist auch der Streacom BC1 V2 in demontiertem Zustand sehr flach und ideal für den Transport geeignet. Die Basisplatte besteht komplett aus Aluminium und wiegt mit allen Zubehörteilen weniger als zwei Kilogramm. Die Verarbeitung aller Bauteile ist von hoher Qualität und scharfe Kanten sucht man vergebens. Es ist deutlich erkennbar, dass der Benchtable im Hinblick auf Portabilität entwickelt wurde, da die Basisplatte u.a. auch mit einer Griffmulde ausgestattet ist. Die Benchtable Basis sieht so aus:

Die Montageschrauben findet man in den Ständern:

Apropos Ständer: Die Füße kommen mit variablen Abstandshaltern, so dass auch auf unebenen Flächen später nichts kippelt:


Die Befestigung PSU ist selbsterklärend, also ist alles wie immer:

Die Befestigung von SATA SSDs oder HDDs ist spartanisch gelöst, aber zweckmäßig.

Wie bereits erwähnt, wurde das Design des BC1 V2 auf hohe Funktionalität ausgerichtet. Selbst im demontierten Zustand sind alle für die Montage erforderlichen Bauteile am Korpus des Benchtables angebracht. Dadurch geht keine Schraube verloren und alles hat seinen festen Platz. Darüber hinaus verfügen alle Schraubentypen über eine individuelle Struktur, um sie leicht voneinander unterscheiden zu können. Obwohl Streacom keine gedruckte Montageanleitung beilegt, sollte nahezu jeder Montageschritt selbsterklärend sein, insbesondere wenn man bereits Erfahrung mit Hardware oder herkömmlichen Gehäusen hat. Sollte dennoch Unterstützung benötigt werden, bietet der Hersteller auf seiner Website eine Montageanleitung an (oder man nutzt das PDF von Seite 1).

Die Befestigung des Mainboards ist ebenfalls simpel und schnell erledigt.

Auch die Spannschrauben für die Erweiterungskarten (wie z.B. eine Grafikkarte) sind kein Hexenwerk und in dieser Form sicher auch nicht neu. Aber es funktioniert. Bei Karten im 2,5-Slot Design oder Dicker muss man aber aufpassen, dass man sich nicht die Videoausgänge verdeckt.

Eine neue Funktion des Streacom BC1 V2 ist die Möglichkeit zur vertikalen Ausrichtung des Benchtables. Dafür müssen lediglich die beiden Standfüße anders positioniert werden. Dank entsprechender Montagepunkte kann die Basisplatte in zwei verschiedene Richtungen (GPU oben, GPU unten) ausgerichtet werden. Eine weitere Neuerung beim BC1 V2 ist die Gummi-Beschichtung der Standfüße. Durch die längliche Form wurden sie langlebiger gestaltet und verhindern ein Verrutschen des Benchtables effektiv.

Stehend Vertikal

Der Aufbau ging mühelos die Passform und Bohrungen sitzen exakt da wo man sie erwartet und wo sie sein sollen.

 

Kommentar

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ipat66

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1,366 Kommentare 1,365 Likes

Das sieht schon leckerer aus,als der klassische erste Aufbau auf der MB-Verpackung :)

In einer staubfreien Welt, hätte ich mich schon längst für so einen minimalistischen Aufbau entschieden.
Für den professionellen Einsatz, ist es allerdings nicht nur praktisch, sondern auch ästhetisch ansprechend.
Wenn man es nicht im Einsatz hat, kann es platzsparend in der Verpackung auf die nächste Benutzung warten....

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P
Pokerclock

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454 Kommentare 377 Likes

Ich habe gleich zwei davon im Einsatz (einmal Mini, einmal normal) und noch einen dritten im Schrank liegen für einen künftigen Umbau meines "Streaming-Anguck-PCs". Seit Jahren nutze ich für mich persönlich nur noch den Mini-Benchtable für mein Gaming-Rig und nun seit ein paar Wochen den "normal großen" für den Streaming-PC als Eyecatcher.

Bei mir wird einfach zu viel umgebaut, als dass ich mich mit Gehäusen und ähnlichen Hindernissen herumärgern wollte.

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J
Jens

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30 Kommentare 3 Likes

Wäre schön gewesen wenn es solche Benchtables schon vor 20 Jahren in dieser Qualität gegeben hätte. Habe einen, aber bisher leider erst einmal benutzt, hat mir zwar viel Freude bereitet das Ding zu benutzen, aber jetzt liegt es im Schrank bis zum nächsten Rechnerwechsel, eigentlich schade drum.

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Arnonymious

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192 Kommentare 74 Likes

Interessantes Stück Metall. Ich habe ein paarmal den Mainboardschlitten von meinem Gehäuse (bequiet DB 900 Pro) für nen schnellen offenen Aufbau benutzt, bis die Hardware soweit festgelegt war. Seitdem war der Bedarf für nen Benchtable mangels Zeit zum Basteln und nicht mehr da.
Wenn sich das nochmal ändern sollte, wäre ich froh durch solche Tests blättern und mir so die Spielflächenauswahl erleichtern zu können. Also gerne mehr davon.

Edit: Typo

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Pfannenwender

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302 Kommentare 195 Likes

Als gelernter Metaller werd ich von sowas ja magisch angezogen. Ich war kurz davor ... erinnerte ich mich dann aber noch rechtzeitig an den ganzen "Dreck", der sich früher auf meinem Antec Skeleton ansammelte. Daher wurde es dann doch ein Case.

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e
eastcoast_pete

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1,531 Kommentare 863 Likes

Das mit "in einer staubfreien Welt" hatte ich mir auch gedacht, als ich den Artikel von Pascal gelesen habe - derartige minimalistische Lösungen finde ich sehr ansprechend. Leider ist das mit staubfrei ja nicht so (man lebt ja nicht in einem Clean Room). Aber schick ist das Ding, eben sehr "Form follows function".

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Pascal TM-Custom

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1,122 Kommentare 1,361 Likes

Ich kämpfe unfassbar mit Staub auf manchen Bildern fürs normale Auge nicht bis kaum sichtbar aber wehe ich mach ein Foto davon. 🤦 Da springt dir jedes Staubkorn entgegen und zeigt einem denn Mittigen Finger der Hand und lacht darüber.

Und dann kommt mein geliebter @Igor Wallossek und schreibt mir hast du mal deine Bilder angeschaut da ist überall Staub 🤣🤣

Zum Glück weiß ich daß er selbst damit kämpft 😜

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M
Miro Musashi

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83 Kommentare 26 Likes

Der Review kommt zeitlich sehr gut da ich mich gerade mit Benchtables beschäftigt habe.
In der Farbe Titan sieht das Teil schon sehr schick aus.

@Pascal TM-Custom/Igorslab mir gefallen deine Bilder und der Review ist auch gut geschrieben.
(Manchmal klingen deine Reviews irgendwie ganz schön nach Werbung, diesmal hatte ich nicht das Gefühl)
*meine persönliche Meinung 😘

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LEIV

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Passt da eigentlich auf die ITX Version auch ein mATX board?

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Pascal TM-Custom

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Manche Bohrungen sind ja immer die selben daher müsste mAtx funktionieren

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Pascal TM-Custom

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Es ist ein schmaler Grat zwischen Werbung und Review und wenn dee Persönliche Geschmack mit ein fließt dann ist es noch schwerer. Aber so hat jeder seinen Stil zu schreiben.

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LEIV

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Ja, von den Bohrungen her müsste es passen, aber wie sieht es dann aus? 😅
Weil auf dem ATX benchtable sieht mATX wahrscheinlich bisschen verloren aus, denke halt darüber nach, meinen PC im offenen Aufbau zu betreiben

Beim ITX geht aber nur ein SFF Netzteil drunter.... schwierig 🤔

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Pascal TM-Custom

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SFF gibt's ja schon bis 1000W oder glaub 1200W

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LEIV

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Ok, mal für 99 Euro den itx v1 bestellt, wünscht mir Glück mit nem 300W Netzteil (hab ich noch Zuhause) für 5800x3d + RX 6800 😂

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v
vonXanten

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@LEIV vielleicht siehst du ja dann die Sonne aufgehen :ROFLMAO:
Solltest das dann auf einem Bild festhalten.

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LEIV

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Naja, der 5800x3d läuft ohne SMT auf 60W gedrosselt, und die 6800 läuft mit 165W - wird schon schief gehen 😂

Der spannende Teil wird das 6+2 Pin auf 2x 6+2 Pin Adapter Kabel

Edit: Werd trotzdem beim ersten Start und 3dmark mal die Kamera draufhalten 😬

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LEIV

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Melde mich mal eben nochmal, der Benchtable ist noch nicht da, hab grad trotzdem mal etwas rumprobiert mit dem 300W Netzteil

Also laut dem Shelle Plug S zieht der PC 300-350W im Timespy, sollte das Netzteil da nicht eigentlich abschalten?
( Frage mich ehrlich gesagt auch wie der so hoch kommt, CPU ist auf 65W gecappt und die GPU 165W )

View image at the forums

Hab den Timespy auf jeden fall mal abgebrochen, und werde mir das 450W sfx bestellen

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Pascal TM-Custom

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1,122 Kommentare 1,361 Likes

Warum gehst du so knapp an die Grenze? Hol doch einfach ein 600w Netzteil kostet auch nicht viel mehr

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LEIV

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1,555 Kommentare 640 Likes

Auch wieder war, das 300w Netzteil hatte ich halt Grad da, und mehr als 500W Netzteil bzw Hardware die das brauchen würde kommt mir nicht in den PC
Was ist denn eigentlich das Effizienztechnische Optimum für Netzteile? 50-75% Auslastung?

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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