Gehäuse System Testberichte

Streacom BC1 V2 Open Benchtable im Test – Open World bis E-ATX und ohne sinnlose Gimmicks

Streacom wurde bereits 2010 in den Niederlanden gegründet und konzentriert sich seitdem auf die Entwicklung hochwertiger Gehäuse aus Aluminium, insbesondere im Bereich Small-Form-Factor und passiver Kühlung. Neben dem äußerst erfolgreichen Streacom DA2 bietet das Unternehmen auch einen völlig anderen Gehäusetyp an. Im Rahmen des „Open Benchtable Projects“ hat Streacom gemeinsam mit seinen Partnern zwei offene Benchtables entworfen. Vor etwa einem Jahr erhielten das BC1 und das BC1 Mini nach diversem Feedback der Anwender mit der V2 eine neue Überarbeitung. In diesem Test werfen wir heute einen Blick auf das Streacom BC1 V2.

Das Streacom BC1 V2 überzeugt, ähnlich wie die vorherige Version, durch sein cleveres minimalistisches Design. Dadurch ist ein schneller und flexibler Auf- und Umbau von Komponenten oder ganzen PC-Systemen möglich. Zusätzlich kann der Benchtable nun auch vertikal aufgestellt werden. Das Streacom BC1 V2 unterstützt Mainboards und Netzteile im ATX-Format, besteht aus robustem Aluminium und ist in den Farbvarianten Silber, Schwarz und Titan erhältlich. Der aktuelle Straßenpreis beträgt rund 129 Euro.

Lieferumfang

Das Streacom BC1 V2 wird in einem flachen Karton aus hochwertiger, unbedruckter Pappe geliefert. Hersteller und Name des Benchtables sind auf einem separaten, braunen Streifen gedruckt, der auf die Verpackung geklebt ist und gleichzeitig als Siegel dient. Sobald das Siegel durchtrennt wird, kann der Karton geöffnet werden und das BC1 V2 wird sichtbar, das durch zusätzliche Schaumstoffelemente geschützt ist. Die Verpackung verfügt über Magnete, so dass sie problemlos wieder verschlossen werden kann. Es sind keine weiteren Zubehörteile enthalten, und Streacom hat aus Umweltschutzgründen auf eine gedruckte Montageanleitung verzichtet. Diese kann jedoch digital eingesehen werden.

 

Technische Details

Maße 360 x 8 / 110 x 250 mm (B x H x T, Höhe demontiert/montiert)
Material Aluminium (Basisplatte), Stahl (Schrauben, Abstandshalter)
Gewicht ca. 1,75 kg
Farbe Silber, Schwarz oder Titan
Formfaktor E-ATX, XL-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX, Mini-ATX
Höhe Mainboardabstandshalter 25 mm
Lüfter optional, entsprechende Radiatoren bis 360 mm möglich:
2x 140/120/92/80 mm (linke Seite)
2x 140, 3x 120/92/80 mm (rechte Seite)
Laufwerksoptionen 2x 3,5 oder 2,5 Zoll
Unterstützte Netzteil-Formate ATX, SFX/SFX-L
Maximale Netzteillänge 320 mm, 190 mm bei vertikalem Aufbau
Maximale Grafikkartenlänge unbegrenzt
Maximale CPU-Kühler-Höhe unbegrenzt
Maximales Netzteilgewicht 10 kg
Maximales Radiatorgewicht je Halterung 7 kg
Zulässiges Gesamtgewicht aller Komponenten 25 kg
I/O-Panel 2x 12-mm-Aussparungen für Schalter
Besonderheit Ständer mit gummierten Standfüßen, vertikal aufstellbar

Handbuch – Die bekannte RTFM-Show

Für alle Neugierigen habe ich als besonderen Service auch noch das Handbuch verlinkt, denn das war ja nicht mit in gedruckter Form dabei.

Handbuch

 

 

Kommentar

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ipat66

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1,359 Kommentare 1,357 Likes

Das sieht schon leckerer aus,als der klassische erste Aufbau auf der MB-Verpackung :)

In einer staubfreien Welt, hätte ich mich schon längst für so einen minimalistischen Aufbau entschieden.
Für den professionellen Einsatz, ist es allerdings nicht nur praktisch, sondern auch ästhetisch ansprechend.
Wenn man es nicht im Einsatz hat, kann es platzsparend in der Verpackung auf die nächste Benutzung warten....

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P
Pokerclock

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Ich habe gleich zwei davon im Einsatz (einmal Mini, einmal normal) und noch einen dritten im Schrank liegen für einen künftigen Umbau meines "Streaming-Anguck-PCs". Seit Jahren nutze ich für mich persönlich nur noch den Mini-Benchtable für mein Gaming-Rig und nun seit ein paar Wochen den "normal großen" für den Streaming-PC als Eyecatcher.

Bei mir wird einfach zu viel umgebaut, als dass ich mich mit Gehäusen und ähnlichen Hindernissen herumärgern wollte.

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J
Jens

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30 Kommentare 3 Likes

Wäre schön gewesen wenn es solche Benchtables schon vor 20 Jahren in dieser Qualität gegeben hätte. Habe einen, aber bisher leider erst einmal benutzt, hat mir zwar viel Freude bereitet das Ding zu benutzen, aber jetzt liegt es im Schrank bis zum nächsten Rechnerwechsel, eigentlich schade drum.

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Arnonymious

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191 Kommentare 72 Likes

Interessantes Stück Metall. Ich habe ein paarmal den Mainboardschlitten von meinem Gehäuse (bequiet DB 900 Pro) für nen schnellen offenen Aufbau benutzt, bis die Hardware soweit festgelegt war. Seitdem war der Bedarf für nen Benchtable mangels Zeit zum Basteln und nicht mehr da.
Wenn sich das nochmal ändern sollte, wäre ich froh durch solche Tests blättern und mir so die Spielflächenauswahl erleichtern zu können. Also gerne mehr davon.

Edit: Typo

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Pfannenwender

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302 Kommentare 195 Likes

Als gelernter Metaller werd ich von sowas ja magisch angezogen. Ich war kurz davor ... erinnerte ich mich dann aber noch rechtzeitig an den ganzen "Dreck", der sich früher auf meinem Antec Skeleton ansammelte. Daher wurde es dann doch ein Case.

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e
eastcoast_pete

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1,479 Kommentare 835 Likes

Das mit "in einer staubfreien Welt" hatte ich mir auch gedacht, als ich den Artikel von Pascal gelesen habe - derartige minimalistische Lösungen finde ich sehr ansprechend. Leider ist das mit staubfrei ja nicht so (man lebt ja nicht in einem Clean Room). Aber schick ist das Ding, eben sehr "Form follows function".

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Pascal TM-Custom

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1,122 Kommentare 1,361 Likes

Ich kämpfe unfassbar mit Staub auf manchen Bildern fürs normale Auge nicht bis kaum sichtbar aber wehe ich mach ein Foto davon. 🤦 Da springt dir jedes Staubkorn entgegen und zeigt einem denn Mittigen Finger der Hand und lacht darüber.

Und dann kommt mein geliebter @Igor Wallossek und schreibt mir hast du mal deine Bilder angeschaut da ist überall Staub 🤣🤣

Zum Glück weiß ich daß er selbst damit kämpft 😜

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M
Miro Musashi

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83 Kommentare 26 Likes

Der Review kommt zeitlich sehr gut da ich mich gerade mit Benchtables beschäftigt habe.
In der Farbe Titan sieht das Teil schon sehr schick aus.

@Pascal TM-Custom/Igorslab mir gefallen deine Bilder und der Review ist auch gut geschrieben.
(Manchmal klingen deine Reviews irgendwie ganz schön nach Werbung, diesmal hatte ich nicht das Gefühl)
*meine persönliche Meinung 😘

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LEIV

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Passt da eigentlich auf die ITX Version auch ein mATX board?

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Pascal TM-Custom

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Manche Bohrungen sind ja immer die selben daher müsste mAtx funktionieren

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Pascal TM-Custom

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Es ist ein schmaler Grat zwischen Werbung und Review und wenn dee Persönliche Geschmack mit ein fließt dann ist es noch schwerer. Aber so hat jeder seinen Stil zu schreiben.

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LEIV

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Ja, von den Bohrungen her müsste es passen, aber wie sieht es dann aus? 😅
Weil auf dem ATX benchtable sieht mATX wahrscheinlich bisschen verloren aus, denke halt darüber nach, meinen PC im offenen Aufbau zu betreiben

Beim ITX geht aber nur ein SFF Netzteil drunter.... schwierig 🤔

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Pascal TM-Custom

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SFF gibt's ja schon bis 1000W oder glaub 1200W

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LEIV

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Ok, mal für 99 Euro den itx v1 bestellt, wünscht mir Glück mit nem 300W Netzteil (hab ich noch Zuhause) für 5800x3d + RX 6800 😂

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v
vonXanten

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@LEIV vielleicht siehst du ja dann die Sonne aufgehen :ROFLMAO:
Solltest das dann auf einem Bild festhalten.

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LEIV

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Naja, der 5800x3d läuft ohne SMT auf 60W gedrosselt, und die 6800 läuft mit 165W - wird schon schief gehen 😂

Der spannende Teil wird das 6+2 Pin auf 2x 6+2 Pin Adapter Kabel

Edit: Werd trotzdem beim ersten Start und 3dmark mal die Kamera draufhalten 😬

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LEIV

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Melde mich mal eben nochmal, der Benchtable ist noch nicht da, hab grad trotzdem mal etwas rumprobiert mit dem 300W Netzteil

Also laut dem Shelle Plug S zieht der PC 300-350W im Timespy, sollte das Netzteil da nicht eigentlich abschalten?
( Frage mich ehrlich gesagt auch wie der so hoch kommt, CPU ist auf 65W gecappt und die GPU 165W )

View image at the forums

Hab den Timespy auf jeden fall mal abgebrochen, und werde mir das 450W sfx bestellen

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Pascal TM-Custom

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1,122 Kommentare 1,361 Likes

Warum gehst du so knapp an die Grenze? Hol doch einfach ein 600w Netzteil kostet auch nicht viel mehr

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LEIV

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1,545 Kommentare 623 Likes

Auch wieder war, das 300w Netzteil hatte ich halt Grad da, und mehr als 500W Netzteil bzw Hardware die das brauchen würde kommt mir nicht in den PC
Was ist denn eigentlich das Effizienztechnische Optimum für Netzteile? 50-75% Auslastung?

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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