Schlägt das Imperium zurück? NVIDIA mit neuem Chip (GA106-302) und Hardware-ID gegen Miner und Beta-Treiber!
Durch den eigenen Beta-Treiber zum Getriebenen? NVIDIA hatte ja mit der GeForce RTX 3060 begonnen, das Ampere-Ökosystem aus Hardware, Firmware und Treiber um ETH-Mining-Einschränkungen zu erweitern. Es sollte unüberwindbar sein wie die Berliner Mauer. Nun ja, aber auch deren Ende ist ja bekannt. NVIDIA hatte die eigene Mauer ja gleich selbst wieder eingerissen, da man versehentlich den passenden CUDA-Treiber im Beta-Treiber der SWL Version 470.05 veröffentlicht hat. Es gibt dort nämlich keine Einschränkungen für das ETH-Mining. Aber die Freude dürfte nicht ewig währen, denn NVIDIA wäre nicht NVIDIA, wenn man nicht auch hier zurückschlagen würde!
NVIDIA wird genau deshalb eine neue Version der GeForce RTX 3060 herausbringen, die das ETH-Mining-Verhalten erneut unterdrücken soll, da es eine neue Hardware-ID gibt und man wohl diesmal auch besser auf die Treiber in der freien Wildbahn aufpassen wird. Laut einem taiwanesischen Grafikkartenhersteller hat NVIDIA die alte Version der GeForce RTX 3060 mit dem GPU-Chip GA106-300 nämlich eingestellt und durch den neuen GPU-Chip GA106-302 ersetzt.
Da der NVIDIA-Treiber für CUDA im Beta-Treiber Version 470.05 noch keine GA106-302 kennt, ist der alte Treiber damit vollständig nutzlos. Gleichzeitig soll NVIDIA der GA106-302-GPU weitere Mechanismen hinzugefügt haben, um auch weiterhin sicherzustellen, dass die Neuauflage der GeForce RTX 3060 dann das ETH-Mining mit dieser Karte stoppen kann. NVIDIA wies erneut darauf hin, dass die Limitierung (oder Freigabe) der Rechenleistung der GeForce RTX 3060 auf dem Handshake zwischen der GPU, dem Treiber und dem VBIOS basiert.
Wenn erkannt wird, dass der Anwender die von den Gamern so ungeliebten Hash-Berechnungen ausführt, wird die GPU um 50% verlangsamt. Wie aus verschiedenen Quellen zu erfahren war, wird der GA106-302 voraussichtlich erst ab Mai ausgeliefert und der Kunde wird nicht so ohne Weiteres erkennen können, ob er eine Karte mit altem oder neuem Chip kauft, bevor er die Karte nicht im System in Betrieb genommen hat.
Quellen: HKEPC, eigene
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