Am 20.04.2022 ist es soweit, dann launcht AMD gleich 7 neue Prozessoren. Und diesmal ist man ausnahmsweise nicht mehr der Treiber, sondern fast schon der Getriebene. Denn neben dem Ryzen 7 5800X3D, der mit einem technischen Kniff die Gaming-Krone zurückerobern soll, sind es immerhin noch weitere 6 CPUs, die AMDs Portfolio nach unten hin abrunden sollen, doch dazu gleich mehr. Mit dem neuen Ryzen 7 5800X3D will AMD zunächst einmal eine Antwort auf die Herausforderung bei der schnellsten Gaming-CPU der Welt geben, nachdem Intel mit dem Release des Core i9-12900K diesen Titel mehr oder weniger vereinnahmt hat. Natürlich ist dies auch ein Statement über den Preis.
Die technischen Daten des AMD Ryzen 7 5800X3D lesen sich zunächst gar nicht einmal so sensationell, denn die Taktrate des Acht-Kern-Prozessors liegt “nur” bei 3,4 Gigahertz, wobei der Boost-Modus bis zu 4,5 GHz erreichen kann. Auch bei der Leistungsaufnahme gibt es mit den obligatorischen 105 Watt keine Überraschung und nach einem BIOS-Update sollte auch der Einsatz auf einem B450- und X470-Motherboard möglich sein. Doch dazu habe ich gleich noch eine Gesamtübersicht.
Damit man den günstigen CPUs aus Intels 12. Generation auch preislich etwas entgegenzusetzen hat, gibt es nun auch noch 6 weitere CPUs im Portfolio. Genau diese CPUs haben mangels Wettbewerbs bisher nämlich gefehlt, weil sich die wenigen Ryzens auch so verkauften wie geschnitten Brot.
Und in diesem Zusammenhang gibt man sogar noch ein neues Agesa frei, damit auch die günstigeren und vorhandenen Motherboards mit den alten 300er Chipsätzen wieder kompatibel werden. Man sieht somit auch sehr schön, dass eine gewisser Druck auch andersherum funktionieren kann. Den Kunden wird es natürlich freuen!
Doch neben den ausgemachten Sparbrötchen mit den kleinen Preisen sowie mit und ohne integrierte Grafik lässt AMD auch die Mittelklasse noch etwas aufleben, auch wenn der Sockel AM4 wohl in den letzten Zügen liegt. Doch die Antwort auf Intels Modell- und Preisoffensive muss nun einmal jetzt und nicht erst in einigen Monaten erfolgen, wenn man die Marktanteile zementieren möchte.
Und hier habe ich für Euch noch einmal alles schön zusammengefasst als Video. Robert Hallock kennt Ihr ja, die meisten Informationen aus dem Video sicher auch (oder vielleicht auch nicht). Aber es gibt durchaus noch interessante, weiterführende Details zu entdecken. Und ehe ich mir die Finger wund schreibe, lasse ich lieber den hauseigenen AMD-Experten zu Wort kommen. Auch wenn es durchaus Marketing ist, man kann die Euphorie sicher nachvollziehen:
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