AMD hat auf der CES 2024 die Ryzen 8000G “Hawk Point” AM5 Desktop-APUs vorgestellt, die Zen-4-CPU und RDNA-3-GPU-Kerne kombinieren. Diese Chips sind mit den neuesten Ryzen AI “XDNA” NPUs (8700G & 8600G) ausgestattet und zielen auf ein Budget- bzw. Mainstream-Publikum ab, das Casual- oder AAA-Spiele spielen möchte, ohne eine diskrete Grafiklösung aufrüsten zu müssen. Dies soll die Kosten für den PC-Bau senken.
Ähnlich wie bei den vorherigen Generationen von APUs gibt AMD an, dass der Ryzen 8000G erheblich von der verfügbaren Speicherkonfiguration auf AM5-PC-Builds profitieren wird. Das Unternehmen empfiehlt den Benutzern, mindestens eine Dual-Channel-DDR5-Konfiguration mit einem Kit von 6000 MT/s zu verwenden. Aufgrund des Rückgangs der Speicherpreise können PC-Hersteller ein anständiges DDR5-6000-Speicherkit mit einer Kapazität von 32 GB für weniger als 90 EURO finden. Verschiedene Händler bieten Optionen im Bereich von 60 bis 80 EURO an, was sehr vernünftig ist. Außerdem beginnen AM5-Boards wie die B650-Serie bei etwa 100 EURO, was einen Upgrade-Pfad von insgesamt 18o EURO plus den Preis für die gewählte APU bedeutet. Der Ryzen 5 8500G startet bei ca 165 EURO und der Ryzen 5 8600G mit NPU beginnt bei 229 US-Dollar.
Da die meisten Spieler keine Notwendigkeit für eine NPU sehen oder sie als sinnvoll erachten, ist der 8500G ein äußerst wettbewerbsfähiges Produkt mit 6 Kernen, auch wenn ihm die höheren Recheneinheiten des 8600G & 8700G fehlen. Dennoch bietet der Besitz einer AM5-Plattform zwei Vorteile. Erstens wird sie langfristig dienen, und AMD hat seine Verpflichtung zur Plattform für die nächsten Jahre bekräftigt, sodass man mindestens zwei zukünftige Generationen von Ryzen-CPUs für die Plattform erhalten werden. Darüber hinaus verfügen diese APUs über die Zen-4-Kerne, die problemlos mit einer High-End-Radeon-Diskret-Grafikkarte wie der Radeon RX 7900 XTX kombiniert werden können und dennoch eine großartige Leistung bieten, ohne sich um CPU-Engpässe in Spielen sorgen zu müssen.
One of the most interesting aspects of the AMD Ryzen 8000G APUs will be memory/power scaling.
Existing 7040 Laptop APUs cap out around 6400 MT/s & that might just be the sweet spot for AM5 APUs too which is a good thing since the APUs target budget/mainstream gamers. pic.twitter.com/250Cw7J0eD
— Hassan Mujtaba (@hms1193) January 8, 2024
So when you have an integrated GPU, you are relying entirely on the memory subsystem in the platform, that means your system RAM is gonna be what’s powering your GPU as well and so two things are really important.
So first thing is dual-channel RAM, absolute must, that’s a huge bandwidth advantage. Do not skip, you gotta have dual-channel. 6000 is pretty cheap nowadays, If you can do dual-channel 6000, you are gonna hit those great frame rates and really playable performance and that’s definitely that we will steer people.
Donny Woligroski (Technical Marketing Manager at AMD) – PCWorld
Donny Woligroski, AMD Technical Marketing Manager, betonte gegenüber PCWorld, dass die Ryzen 8000G AM5 Desktop-APUs im Vergleich zu Laptop-APUs eine signifikant bessere Leistung bieten. Dies sei auf die Nutzung einer höheren Leistung von 65 Watt und eine ziemlich lineare Leistungsskalierung zurückzuführen. Zudem werde der thermische Vorteil auf Desktop-PCs ebenfalls zu einer verbesserten Leistung beitragen.
You have a lot more power at your disposal. So these are 65W parts so they can use more power and power is pretty linear with graphics in these kind of parts and like you were saying, you can thermally give yourself a lot more headroom so you are not gonna get constrained by hot temperatures like in a laptop and we did see a significantly better perf on the desktop because of those things.
Donny Woligroski (Technical Marketing Manager at AMD) – PCWorld
Am 31. Januar werden die AMD Ryzen 8000G AM5 Desktop-APUs offiziell vorgestellt. Falls man auf der Suche nach einer neuen APU für die neueste Plattform von AMD ist, wäre jetzt vielleicht der perfekte Zeitpunkt, um das System zu aktualisieren. Viel billiger wird es wohl nicht mehr.
Quelle: PCWorld
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