Die Produkte von Raijintek konnten in den letzten Jahren stets mit sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis glänzen. Egal ob es Gehäuse, Kühllösungen oder Lüfter waren, am Ende waren sich die Tester immer einig, dass man viel Produkt fürs Geld bekommt. Ob das auch beim Paean C7 wieder der Fall ist, lest ihr im Test.
An welche Ikone das Paean C7 angelehnt ist, erkennt man auf den ersten Blick. Doch so ausgefuchst das O11 Mini auch ist, die Beschränkung auf ein kleines SFX Netzteil war in meinen Augen immer ein Pferdefuß, den der Raijintek Klon nicht mit sich herumschleppen muss. Nicht, dass SFX Netzteile grundsätzlich schlecht wären, aber Preis und Auswahl sind in derselben Leistungsklasse bei den weit verbreiteten ATX Netzteilen in den meisten Fällen deutlich attraktiver. Das regulär knapp 80 Euro teure Show and Shine Gehäuse ist aktuell im Sale für gerade einmal 55 Euro zu haben – höchste Zeit also, mal einen näheren Blick zu wagen.
Unboxing
Das Paean C7 kommt in einem schlichten und unerwartet kompakten Karton daher.
Wie 99% aller Gehäuse ist es eingefasst in Styropor und mit eine Staubschutzfolie vor Staub und Fingerabdrücken geschützt.
Front und Seitenteil bestehen aus 4mm dickem gehärteten Glas, im Auslieferungszustand selbstredend mit einer Schutzfolie versehen.
Keine Knöpfe, keine verspielten Design-Elemente, einfach nur eine „cleane“ Front.
Spätestens bei der Betrachtung des Hecks fällt auch beim letzten der Groschen, dass es sich um etwas breiteres Gehäuse mit zwei Kammern handelt.
Das Glasseitenteil ist massiv ausgeführt und macht einen wertigen Eindruck. Auch beim An- und Abbauen ist nichts hakelig oder klemmt.
Die Front ließe sich höchstwahrscheinlich auch demontieren, allerdings habe ich dazu keinen Grund gehabt. Am Boden lassen sich 120mm Lüfter, Radiatoren oder Festplatten montieren, letzteres würde allerdings die Aufnahme eines Lüfters oder Radiators ausschließen.
Auf dem Dach des Gehäuses finden wir ein modernes Front-I/O vor, welches neben USB 3.0 und USB-C auch noch mit einer zusätzlichen Taste zum Umschalten der RGB-Beleuchtung ausgestattet ist. Diese kann allerdings nur dann genutzt werden, wenn der verwendete RGB-Controller (nicht inkludiert) einen entsprechenden Anschluss besitzt.
Der Deckel ist übrigens mit einem magnetischen Staubfilter ausgestattet:
Dasselbe gilt für den Boden:
Das hintere Seitenteil ist ebenfalls mit großzügigen Lufteinlässen versehen.
Hier gibt es zwar keine Staubfilter, dafür aber eine unerwartet hohe Materialsteifigkeit. Das Stahlblech ist ziemlich dick und wirkt durch die Biegungen oben und unten äußerst stabil. Auch auf dieser Seite gibt es kein nerviges Klemmen oder Hakeln beim An- und Abbauen des Seitenteils.
Ohne Seitenteil haben wir freien Blick auf die SSD Halterung.
An dieser können zwei 2,5“ Laufwerke montiert werden. Da sich die Halterung entfernen lässt, ist die Montage der SSDs bequem außerhalb des Gehäuses möglich. Die Halterung dient auch gleichzeitig in einem geringen Maß dem Kabelmanagement, wie sich später noch herausstellen wird.
Hinter der Halterung kann man die Durchlässe für die Kabel in der „Mainboard-Wand“ schon sehen.
Ist die Halterung entfernt, ist der Zugang zu den Durchlässen frei.
Neben dem Gehäuse liegt noch eine spartanische Anleitung und etwas Montagezubehör bei.
Wer es genau wissen möchte: Diese Anzahlen der jeweiligen Teile sind enthalten:
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