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Palit RTX 2070 Game Rock Premium Edition im Test – Schwerer Brocken mit guter Performance | igorsLAB

Schwere Jungs kennen wir ja so einige, aber bei den aktuellen GeForce-RTX-Modellen hat sich Palit vieles zu Herzen genommen, was bei den Vorgängermodellen immer wieder angemahnt wurde. Und die macht die Game Rock Premium Edition (GRPE) ihrem Namen wirklich alle Ehre, denn das Teil ist ein echter Berg von Grafikkarte, fast schon ein kleines Gebirge. Doch ich will dem Test ja gar nicht vorgreifen, kann aber eben auch nicht verhehlen, dass ich schon einigermaßen gespannt war...

Schwere Jungs kennen wir ja so einige, aber bei den aktuellen GeForce-RTX-Modellen hat sich Palit vieles zu Herzen genommen, was bei den Vorgängermodellen immer wieder angemahnt wurde. Und die macht die Game Rock Premium Edition (GRPE) ihrem Namen wirklich alle Ehre, denn das Teil ist ein echter Berg von Grafikkarte, fast schon ein kleines Gebirge. Doch ich will dem Test ja gar nicht vorgreifen, kann aber eben auch nicht verhehlen, dass ich schon einigermaßen gespannt war.

Der Kühler ist eine komplette Neukonstruktion und setzt auf sehr großflächige Kontaktflächen, wie wir gleich noch sehen werden. Auch die Lüfter sind mehr oder weniger neu und auf unzweckmäßige Experimente wie Vortex-Lüfter verzichtet man dankenswerterweise hier auch. Man merkt, dass nicht nur die Abdeckung neu gestaltet wurde, sondern dass es wirklich ein echter Neustart ist, der nicht nur an der Optik feilt.

Mit 1302 Gramm hat man der Karte diesmal wieder ordentlich Hüftgold mit auf den Weg gegeben. Und das ist auch gut so, denn irgendwoher muss ja auch die Kühlfläche kommen. Die Karte ist zwischen Außenkante Slotblende und Ende der Kühlerabdeckung 29,5 cm lang, misst von der Oberkante Slotblende bis zur Oberkante Grafikkartengehäuse 12,5 cm und ist sogar 5.5 cm dick. Dazu kommen dann noch einmal 0,5 cm für die geschwärzte Backplate.

Die Abdeckung besteht in der Basis aus mattschwarzem Kunststoff mit aufgesetzten Applikationen in Gunmetal-Optik und natürlich gibt es noch RGB-beleuchtete, transluzente Einsätze in der Front. Ein bisschen Spaß muss einfach sein und wer gern im Dunkeln tappt, kann ja per Software auch das Rollo auf Nachtmodus runterziehen. Die beiden recht flachen 9,7-cm-Lüfter mit jeweils 11 Rotorblättern sitzen beide in jeweils einer 10-cm-Öffnung.

Die Videoausgänge sind die Minimalbestückung für die von Nvidia maximal ansteuerbaren 4 Ausgabegeräte: einmal HDMI 2.0 trifft auf 3x DisplayPort 1.4. Dazu kommt noch der USB Typ C. Palit liefert die Karte mit zwei externen ATX-Spannungsversorgungsanschlüssen aus (8-Pin + 6-Pin). Doch dazu gleich mehr Der Screenshot von GPU-Z gibt uns zunächst einen ersten Eindruck der Werksübertakteten Karte, die zudem mit einem Dual-BIOS zum Kunden kommt, welches aber auf identische Vorgaben setzt und ein reines Sicherheitsfeature darstellt:

 

Technische Daten und Vergleichskarten

Zum Abschluss dieser Einführung noch einmal die Karten der neuen und die der alten Generation im direkten tabellarischen Vergleich:

  GeForce RTX 2070 FE
Palit RTX 2070 GRPE
GeForce GTX 1070 FE
GeForce RTX 2080 FE
Architektur (GPU)
Turing (TU106) Turing (TU106) Pascal (GP104) Turing (TU104)
CUDA Cores
2304 2304 1920 2944
Tensor Cores
288 288 N/A 368
RT Cores
36 36 N/A 48
Textureinheiten
144 114 120 184
Base Clock Rate
1410 MHz 1410 MHz 1506 MHz 1515 MHz
GPU Boost Rate
1710 MHz 1815 MHz 1683 MHz 1800 MHz
Speicherausbau
8GB GDDR6 8GB GDDR6 8GB GDDR5 8GB GDDR6
Speicherbus
256-bit 256-bit 256-bit 256-Bit
Bandbreite
448 GB/s 448 GB/s 256 GB/s 448 GB/s
ROPs
64 64 64 64
L2 Cache
4MB 4MB 2MB 4 MB
TDP
185W 215 W 150W 225 W
Transistoren
10.8 Mrd. 10.8 Mrd.
7.2 Mrd. 13.6 Mrd.
Die-Größe
445 mm² 445 mm² 314 mm² 545 mm²
SLI
Nein Nein Ja (MIO) Ja (1x NVLink)

 

 

Testsystem und Messmethoden

Das neue Testsystem und die -methodik haben wir im Grundlagenartikel “So testen wir Grafikkarten, Stand Februar 2017” (Englisch: “How We Test Graphics Cards“) bereits sehr ausführlich beschrieben und verweisen deshalb der Einfachheit halber jetzt nur noch auf diese detaillierte Schilderung. Wer also alles noch einmal ganz genau nachlesen möchte, ist dazu gern eingeladen.

Interessierten bietet die Zusammenfassung in Tabellenform schnell noch einen kurzen Überblick:

Testsysteme und Messräume
Hardware:
Intel Core i7-8700K @5 GHz
MSI Z370 Gaming Pro Carbon AC
16GB KFA2 DDR4 4000 Hall Of Fame
1x 1 TByte Toshiba OCZ RD400 (M.2, System SSD)
2x 960 GByte Toshiba OCZ TR150 (Storage, Images)
Be Quiet Dark Power Pro 11, 850-Watt-Netzteil
Kühlung:
Alphacool Eisblock XPX
5x Be Quiet! Silent Wings 3 PWM (Closed Case Simulation)
Thermal Grizzly Kryonaut (für Kühlerwechsel)
Gehäuse:
Lian Li PC-T70 mit Erweiterungskit und Modifikationen
Modi: Open Benchtable, Closed Case
Monitor: Eizo EV3237-BK
Leistungsaufnahme:
berührungslose Gleichstrommessung am PCIe-Slot (Riser-Card)
berührungslose Gleichstrommessung an der externen PCIe-Stromversorgung
direkte Spannungsmessung an den jeweiligen Zuführungen und am Netzteil
2x Rohde & Schwarz HMO 3054, 500 MHz Mehrkanal-Oszillograph mit Speicherfunktion
4x Rohde & Schwarz HZO50, Stromzangenadapter (1 mA bis 30 A, 100 KHz, DC)
4x Rohde & Schwarz HZ355, Tastteiler (10:1, 500 MHz)
1x Rohde & Schwarz HMC 8012, Digitalmultimeter mit Speicherfunktion
Thermografie:
Optris PI640, Infrarotkamera
PI Connect Auswertungssoftware mit Profilen
Akustik:
NTI Audio M2211 (mit Kalibrierungsdatei)
Steinberg UR12 (mit Phantomspeisung für die Mikrofone)
Creative X7, Smaart v.7
eigener reflexionsarmer Messraum, 3,5 x 1,8 x 2,2 m (LxTxH)
Axialmessungen, lotrecht zur Mitte der Schallquelle(n), Messabstand 50 cm
Geräuschentwicklung in dBA (Slow) als RTA-Messung
Frequenzspektrum als Grafik
Betriebssystem Windows 10 Pro (1809, alle Updates)

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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