Übertaktung
Zunächst die gute Nachricht: da geht noch was! Die schlechte Nachricht muss ich aber gleich nachschieben: es geht ein klein wenig zu Lasten der Steckdose. Im kalten Zustand schafft diese Karte stabil bis 2085 MHz, solange man die Lüfter voll hochdrehen lässt und das maximale Power Target von 117% nutzt, sowie manuell 120 MHz mehr Takt für die GPU einstellt . Mit einem normalen Lüfterprofil sind es dann immerhin noch zwischen 1995 und 2010 MHz. Auch das ist noch mehr, als die Founders Edition maximal im geschlossenen Gehäuse schafft.
Der Speicher lässt sich ebenfalls etwas höher takten, wobei ich hier aus gewissen Gründen vorsichtig wäre. Aber thermisch ist hier noch so viel Luft wie in einem Großraumkino. So schön das automatische Übertakten bei Turing ja auch sein mag, manuell erreicht man am Ende trotz allem noch die etwas besseren Übertaktungswerte.
Benchmarkergebnisse in WQHD (2560 x 1440 Pixel)
Wir sehen, dass der Unterschied zur GeForce RTX 2070 Founders Edition bereits deutlich ist. Durch den kühleren Betrieb ist die Karte sogar noch einen Tick effizienter und übertaktet man dann noch weiter, sind es noch einmal zwischen 4 und 5 Prozent, die dann noch zusätzlich draufkommen. Das wiederum ist zwar nicht mehr zwingend entscheidend über irgendwelche Spielbarkeiten, aber ein netter, weil gern mitgenommener Nebeneffekt, da auch das 99. Perzentil besser wird.
Benchmarkergebnisse in Ultra-HD (3840 x 2160 Pixel)
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