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Palit RTX 2070 Game Rock Premium Edition im Test – Schwerer Brocken mit guter Performance | igorsLAB

Schwere Jungs kennen wir ja so einige, aber bei den aktuellen GeForce-RTX-Modellen hat sich Palit vieles zu Herzen genommen, was bei den Vorgängermodellen immer wieder angemahnt wurde. Und die macht die Game Rock Premium Edition (GRPE) ihrem Namen wirklich alle Ehre, denn das Teil ist ein echter Berg von Grafikkarte, fast schon ein kleines Gebirge. Doch ich will dem Test ja gar nicht vorgreifen, kann aber eben auch nicht verhehlen, dass ich schon einigermaßen gespannt war...

Temperaturverläufe und Boost-Takt im Detail

Der Kühler ist brutal, was es erlaubt, die Lüfterdrehzahlen  auf ca. 50 Prozent zu halten. Doch dazu komme ich ja gleich noch. Wichtiger ist, dass man die Temperaturen von 64 bis 65 ° im offenen Aufbau und 66 bis 67 °C im geschlossenen Gehäuse auch dann erreicht, wenn einem die Ohren nicht abfallen. Der Takt liegt auch im geschlossenen Gehäuse and nach dem finalen Aufwärmen immer noch bei 1875 MHz, was wirklich gut ist. Hier könnte man also, auch ohne manuell zu übertakten, allein nur mit aggressiver eingestellten Lüftern einen oder sogar zwei Boost-Steps dazugewinnen.

Das sieht beim Stresstest nicht anders aus, denn die Abwärme ist ja analog zur Leistungsaufnahme weitgehend gleich.

Und nun das Ganze noch einmal in nüchternen Zahlen in Tabellenform:

  Anfangswert
Palit RTX 2070 GRPE
EX
Endwert
Palit RTX 2070 GRPE
EX
Endwert
GeForce RTX 2070
Founders Edition
Open Benchtable
GPU-Temperaturen
35 °C 64-65 °C
76 °C
GPU-Takt 1935 MHz 1890 MHz
1665 MHz
Raumtemperatur 22 °C 22 °C 22 °C
Closed Case
GPU-Temperaturen
36 °C 66-67 °C
77°C
GPU-Takt 1920 MHz 1860/1875 MHz
1635 MHz
Lufttemperatur im Gehäuse 25 °C 44 °C 42 °C

 

Platinenanalyse: Infrarot-Bilder

Die nachfolgende Bildergalerie zeigt alle Infrarot-Bilder für den Gaming- und den Torture-Loop jeweils im offenen Aufbau und im geschlossenen Gehäuse. Die Unterschiede sind sichtbar, aber der Kühler agiert trotz allem absolut souverän, denn es ist am Ende gar nicht so viel heißer. Was aber wirklich frappierend ist: es gibt keinerlei echte Hotspots, sondern die Fläche ist ziemlich einheitlich erwärmt. Das zeugt von der bereits erwähnten Bepflasterung mit Wärmeleitpads und der Anbindung großer Flächen an den Kühler.

Die Temperaturen steigen zwar um bis zu 5 Grad, aber der Lüfter dreht ja auch kaum schneller.

Beim Stresstest zeigt sich das gleiche Bild, auch wenn nun die Werte im offenen Aufbau knapp über den Gaming-Werten des geschlossenen Gehäuses liegen.

Hier kommen im geschlossenen Aufbau noch einmal 2 bis 3 Grad drauf. Nichts, worüber man wirklich nachdenken müsste.

 

 

 

 

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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