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Neue NexXxos HPE Radiatoren von Alphacool auch einzeln erhältlich

Wir hatten ja unlängst schon zwei AiO-Kompaktwasserkühlungen mit den neuen HPE-Radiatoren im Test, nun gibt es diese Teile auch einzeln für echte Custom-Lösungen zu kaufen. Seit mehr als einem Jahrzehnt gehört die NexXxoS Full Copper Radiator Serie von Alphacool zu den leistungsstärksten Kühlern auf dem Markt und mit ihrer Performance können die Radiatoren selbst extrem hohe Abwärme problemlos abführen. Damit sind in vielen Bereichen der Kühlindustrie nicht mehr wegzudenken. Doch mit der NexXxos HPE Generation ist Alphacool jetzt noch einen Schritt weiter gegangen.

Was bedeutet eigentlich HPE? Die NexXxos HPE-Radiatoren von Alphacool verwenden zwar immer noch die gleichen Materialien wie die vorherigen NexXxos-Modelle, gehen aber technisch einen Schritt weiter. Die Anzahl der Wasserkanäle und Kupferlamellen im Inneren des Kühlers wurde erhöht. Dies bedeutet, dass ein größeres Wasservolumen in direktem Kontakt mit den Kühlrippen steht und die Wärmeübertragung enorm verbessert wird. Durch die höhere Anzahl der Lamellenreihen und deren Verkürzung wird die Kühloberfläche zudem wesentlich effizienter genutzt.

Interne Vergleichstests* mit dem herkömmlichen NexXxos-Kühler haben gezeigt, dass bei Verwendung des HPE-Kühlers eine deutliche Leistungssteigerung von 4,5K möglich ist. Bei höheren Umgebungstemperaturen und höheren Lüfterdrehzahlen vergrößert sich der Leistungsunterschied zu den regulären NexXxoS-Kühlern sogar progressiv und erreicht eine mögliche Leistungssteigerung von bis zu 6K. Ein solcher Leistungssprung ist übrigens recht selten. Der NexXxoS HPE Radiator ist zunächst als HPE-30 und HPE-45 Version erhältlich.

Die gängigen Varianten (120/140/240/280/360/420/480/560mm) für 120mm und 140mm Lüfter bilden ein reichhaltiges Angebot, bei dem eigentlich jeder etwas finden sollte. Die Versionen HPE-20 und HPE-60 werden in naher Zukunft folgen.

(* Testaufbau: NexXxos ST30 360mm Radiator vs. NexXxos HPE-30 360mm Radiator mit Eisbaer Kühler und 3x 120mm Rise Aurora Lüfter und auf Asus Prime x299 Mainboard mit Intel i9 10900x CPU mit 350W Abwärme)

Quelle: Alphacool

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ro///M3o

Veteran

345 Kommentare 239 Likes

Ich freue mich schon auf meinen nächsten Build bzw. werde ich meinen Gamin PC von Grund auf umbauen. Da kommen mir die HPE gerade richtig. :)
Für mini-ITX ist die Mehrleistung mit der selben Größe sehr willkommen. Verarbeitung und Optik bei AlphaCool ist für mein Empfinden schon immer sehr gut gewesen. Design follows function, bitte weiter so :cool:

Antwort 2 Likes

d
derneuemann

Mitglied

18 Kommentare 6 Likes

Ich hoffe mal auf einen Test der HPE Radiatoren.
Wird viele Leute wohl interessieren, wie gut die wirklich sind.
Mich interessiert zwar fast nur HPE 60, aber für eine Einschätzung würde ich wohl jeden Test nehmen.

Antwort 1 Like

J
Johannes_R.

Neuling

4 Kommentare 0 Likes

Die Leistungssteigerung durch mehr Lamellen und mehr Kühlflüssigkeit klingt ja auf den ersten Blick plausibel... aber man darf die Rechnung nicht ohne den Luftstrom machen. Dieser wird durch die höhere Lamellendichte (16 vs 12 fpi) eingebremst. Daher ist meine Vermutung, dass eine Leistungssteigerung nur durch einen höheren Druck der Lüfter oder höhere Lüfterdrehzahl erreichbar ist. Bei niedrigen und somit leiseren Lüfterdrehzahlen, welche ja einer der Vorteile einer WaKü sein sollte, müsste sich die höhere Lamellendichte gar nicht oder sogar nachteilig auswirken (bei geringem Temperaturunterschied von Kühlmittel zur Umgebungsluft).
Meine These hier wird auch von "powertechup" und "gucksTV" bestätigt.
Ich bin deshalb ein wenig skeptisch für mein AM5 Build die teueren HPE zu nehmen. Am ehesten dann noch mit push pull Konfiguration.

Über einen fachmännische Vergleichstest von Igor würde ich mich natürlich riesig freuen ;-)

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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