Verarbeitung und Beweglichkeit
Der MS321UP kommt äußerlich ohne Schnick-Schnack daher. Das Understatement steht ihm ausgezeichnet, denn wer braucht zum Arbeiten im Büro eine krasse Gaming-Optik? Eigentlich niemand. Die Verarbeitung des Monitors ist auf einem sehr hohen Niveau, trotz der verwendeten Kunststoffe. Wer bereits eine Wand- oder Armmontage besitzt, der kann den Monitor mittels der Vesa-Montagemöglichkeit 100 x 100 nutzen.
Mit dem Standfuß lässt sich der Monitor ausreichend bewegen. Schwenken und Neigen reicht aus meiner Sicht aus, wer mehr braucht, der sollte sich einen Vesa-Arm zulegen. Im Hochformat kann man den Monitor mit dem Standfuß nicht nutzen, das halte ich bei 32 Zoll auch für etwas übertrieben. Ein paar Realabmessungen mittels Meterstab (Höhe min/max und Wandabstand könnt ihr euch noch anschauen. War eine Anfrage aus der Community, das werde ich zukünftig mitberücksichtigen.
Anschlüsse, Kabel und Lichtschutz
Es sind alle nötigen Kabel beigelegt. HDMI, DisplayPort, USB-Typ B auf Typ A sowie Audio-Kabel und USB-Typ C. Somit steht einem Multi-PC-Setup – inklusive der Nutzung des KVM Switches – nichts im Wege. Mit anderen Worten, der Gang zum örtlichen Kabelverkäufer wird einem erspart.
Die Anschlüsse am linken Bildschirmrand kennen wir schon vom MSI MEG381CQR Plus. Darüber kann man jetzt kontrovers diskutieren. Das hat Vor- und Nachteile. Vorteil, man kann sehr schnell ohne Aufwand Kopfhörer, USB-Geräte oder SD-Karten anschließen. Wer jetzt direkt links daneben einen zweiten Monitor stellen muss, der wird hier Kompromisse finden müssen. Der Lichtschutz ist, aufgrund magnetischer Befestigung sehr einfach anzubringen.
OSD Overlays
Jetzt wird es spannend, denn der Monitor ist vollgepackt mit nützlichen Gimmicks. Hier gibt es eigentlich alles was man braucht: KVM Switch, Bild in Bild Modus, dedizierte Software zum Steuern des OSDs sowie zum Hardware-Kalibrieren. Ich fange mal mit dem Thema Overlays an. Diese halte ich für Content-Creator für durchaus sehr sinnvoll integriert.
Der Nutzer des Monitors hat hier die Möglichkeit sich diese (nur eine Auswahl gezeigt) Overlays via OSD oder der MSI Productivity Intelligence Software auf den Monitor zu legen. Damit sieht man z.B. das finale Design eines Bildes in verschiedenen Größen – von A3 bis zur Visitenkarte – ist alles möglich. Des Weiteren können verschiedene Raster oder Lineale usw. eingeblendet werden. Ich empfehle hier die Installation der Software. Ist Kostenlos (klick hier)
Software
Neben dem, dass man mit der Software das Geklicke im OSD obsolet machen kann, besteht auch die Möglichkeit, sich Makros für den schnellen Wechsel zwischen vorkonfigurierten OSD-Optionen zu erstellen. Das gefällt mir sehr gut. Ebenso kann der versierte Nutzer mit der Kalibriersoftware (MSI True Color) sich bis zu 3 Kalibrierungen (z.b. für sRGB only usw.) auf den Monitor abspeichern.
Wie bereits angesprochen, ich würde die Software dem Rumgeklicke im OSD immer vorziehen. Man sieht die verschiedenen Möglichkeiten auf einen Blick – insbesondere die Overlays versteht man direkt, was für mich via OSD eher Try and Error war.
Die Software hält sich bezüglich Ressourcennutzung in Grenzen.
KVM Switch und BiB/BnB
Mit ein paar Klicks (OSD oder Software) hat man sich den entsprechenden Bild-Modus konfiguriert. In Verbindung mit dem KVM Switch, kann man sehr einfach mit einem Maus / Tastatur-Setup zwei PCs steuern. Dazu ganz einfach die Maus und Tastatur an den Monitor anschließen. Des Weiteren via USB-Typ B zu Typ A den PC 1 anschließen und via USB-Typ C den PC 2. Ein Klick mit dem Stick am Monitor nach links und dann den entsprechenden PC auswählen. It’s that simple.
Sonstiges
Ein paar weitere Gimmicks nenne ich der Vollständigkeit halber noch. So besitzt der Monitor einen Lichtsensor und ermöglicht eine automatische Helligkeitsanpassung. Findet man im OSD unter dem Stichwort „Ambient RGB Light“. Je nach Helligkeit im Raum passt sich der Monitor an. (etwas verwirrend, da ich anfänglich nach RGB Beleuchtung am Monitor – vergeblich – gesucht habe) Des Weiteren bietet MSI hier noch die Möglichkeit des „activ noice cancelling“. Beide Funktionen aktiviert man im OSD siehe Bild. (Regler auf an und los gehts)
Da ich bzgl. „noice cancelling“ keinen Vergleich habe (ohne Arme, keine Kekse), kann ich das nicht wirklich beurteilen. Ist das „noice cancelling“ jetzt gut oder schlecht? Das kann ich nicht mit Gewissheit sagen, daher lass ich das mal unkommentiert stehen. Fakt ist, dass noice cancelling funktioniert. Der ABC (Auto Brightons Control + ambient RGB light) funktioniert meiner Meinung nach gut. Bleibt aber Geschmackssache. Trennung: Auf der nächsten Seite stelle ich euch meinen Testaufbau und die Methodik vor.
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