Bei Kickstarter Projekten sind viele Leute ja grundsätzlich skeptisch. Man kann aber durchaus gute Ideen haben, auch wenn man noch keine Reputation besitzt und es an Startkapital mangelt. Maono heißt übersetzt „Vision“ und die junge Firma hat das ambitionierte Ziel gesetzt, mit hochwertigen Produkten im umkämpften HiFi-Markt Fuß zu fassen. Nach einigen Jahren des Firmendaseins wirbt man nun damit, die weltweit meistverkaufte Marke für Internetmikrofone zu sein. Wir testen, ob das neue PD400X hält, was Maono verspricht.

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass auch ich vom Hersteller Maono noch nie etwas gehört hatte, als ich neulich gefragt wurde, ob ich mir dieses Produkt mal ansehen wollte. Ich habe die letzten Jahre, gerade auch durch die Arbeit als freier Hardware-Redakteur, durchaus eine große Menge renommierter als auch unbekannter Hersteller kennengelernt und alle kann man sie wohl eh nie kennen. Dabei habe ich gelernt, dass man auch junge Firmen nicht unterschätzen sollte. Überall auf der Welt gibt es schlaue Köpfe und Leute mit tollen Ideen, warum sollte also nicht auch denen mal ein großer Wurf gelingen, die nicht schon seit Jahrzehnten im Geschäft sind?
Zumal das Maono Team auch über reichlich Fachwissen verfügt, denn man konnte bei der Firmengründung erfahrene Mitarbeiter von renommierten Firmen wie Foxconn und Huawei abwerben, wodurch das Unternehmen in der Lage ist, vom R&D über das elektrische Design bis hin zur Softwareentwicklung und laut eigenen Angaben sogar der Produktion alles aus eigener Hand zu realisieren

Mit diesem Wissen im Hinterkopf habe ich mir das PD400X Podcast Mikrofon angesehen und auf den ersten Blick schien es gar nichts Besonderes zu sein. Gut, XLR und USB an einem Gerät, das ist jetzt nicht unbedingt häufig anzutreffen, aber geben tut es das schon seit Jahren. Auch keine Versprechungen von super duper Geräuschunterdrückung, spezieller RGB-Beleuchtung oder eingebauter Klimaanlage waren in der Produktbeschreibung zu finden. Ein ganz normales Mikrofon also? Finden wir es heraus.
Unboxing
Optisch macht die Verpackung einen soliden Eindruck. Schwarz mit gelben Akzenten und einem Abbild des Produkts, auf der Rückseite ein paar Features. Einen noch deutlich solideren Eindruck macht allerdings das Gewicht des Kartons.
Unter dem Cover befindet sich eine komplett gelbe Schachtel, auch diese fühlt sich nach einem hochwertigen Produkt an.
Im Inneren sind die einzelnen Komponenten sauber und sicher von einem Formschaumstoff umschlossen.
Der Komplette Inhalt ausgepackt.
Ein XLR Kabel und ein USB Kabel mit Typ-C Anschluss auf der einen und Typ-C/Typ-A Adapter auf der anderen Seite liegt ebenfalls bei. Ich glaube das ist das erste Mal, dass ich ein USB C-C Kabel sehe. Der Sinn? Das Mikrofon kann auch am Smartphone betrieben werden.
An der Unterseite finden sich der XLR-, USB Typ-C und ein 3,5mm Klinkenanschluss. Außerdem ist dort noch ein Schalter zum manuellen Umschalten des Equalizers verortet, da dieser auch ohne die Maono Link Software genutzt werden kann.
Haptisch macht das Mikrofon einen sehr hochwertigen Eindruck, da gibt es nichts zu meckern.
Ein Windschutz liegt auch noch mit im Karton
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